Hallo! Ich möchte meine Geschichte und meine Gedanken hier gerne einmal loswerden, weil mich gerade alles doch ziemlich belastet. Hierfür muss ich etwas weiter ausholen.
Nach dem Abitur wollte ich unbedingt Tiermedizin studieren. Ich habe aufgrund des hohen NCs jedoch nicht sofort einen Studienplatz erhalten. Also habe ich zunächst eine Ausbildung zum Tiermedizinischen Fachangestellten absolviert. Insgesamt habe ich in diesem Beruf 6 Jahre lang gearbeitet.
Nachdem der ich dann endlich einen Studienplatz erhalten habe, habe ich mich zuerst auch sehr gefreut.
An der Uni hat sich mein allgemeiner Zustand leider rapide verschlechtert. Ich habe mich nur noch unwohl und gestresst gefühlt. Zunächst dachte ich, dass ich mich sicher nur eingewöhnen muss. Leider kamen nach einigen Monaten Depression, Panikattacken und ständige Übelkeit hinzu. Hilfe hab ich mir bei einer Psychaterin und einem Psychotherapeuten gesucht. Geholfen hat alles nicht wirklich. Nach gut einem halben Jahr wurde ich in eine Psychosomatische Klinik eingewiesen, weil ich nur noch erschöpft und fertig war. Die Auszeit dort hat mir auch sehr gut getan.
Wieder etwas gestärkt, wollte ich mich wieder am Tiermedizinstudium versuchen.
Nach einigen Monaten war mein allgemeiner Zustand wieder ziemlich schlecht. Da habe ich den Entschluss gefasst, das Studium zu beenden. Die Universität und das gesamte Umfeld haben mir einfach nicht gut getan. Ich hatte absolut keinen Spaß daran.Da konnten auch Therapie und Medikamente nicht helfen.
In meinen gelernten Job möchte ich aber auch nicht zurück. Dieser ist mir auf Dauer einfach zu langweilig, weil ich kaum selbstständig arbeiten kann und nur monotone Hilfsarbeiten ausführen muss. Zudem ist es finanziell nicht wirklich erträglich.Ich glaube schon, dass ich intelligent bin und suche nach einer neuen Herausforderung, die mich erfüllt.
Deshalb habe ich mir überlegt nochmal Gesundheitswissenschaften zu studieren und vllt. später in einer Stiftung zu arbeiten, die sich für psychische Gesundheit einsetzt.
Ich habe aber wirklich große Angst mit jetzt Ende 20 nochmal neu zu studieren.
Wer stellt einen Berufsanfänger mit Anfang 30 ein? Wie soll ich einem Arbeitgeber das abgebrochene Studium erklären?
Ich mach mir außerdem große Vorwürfe, weil ich so versagt habe. Meine Pläne, die ich einmal gemacht habe, haben sich innerhalb eines Jahres in Luft aufgelöst. Es steht wieder alles auf Null.
Es stimmt mich auch traurig zu sehen, wie erfolgreich und zufrieden mittlerweile meine ganzen alten Schulfreunde sind.
Im Moment habe ich halbtags einen Aushilfsjob und arbeite ehrenamtlich in der Bahnhofsmission. So kann es aber (auch finanziell) nicht weitergehen.
Ich musste meine Sorgen und Ängste einfach einmal rauslassen. Vielen Dank fürs Lesen!
Nach dem Abitur wollte ich unbedingt Tiermedizin studieren. Ich habe aufgrund des hohen NCs jedoch nicht sofort einen Studienplatz erhalten. Also habe ich zunächst eine Ausbildung zum Tiermedizinischen Fachangestellten absolviert. Insgesamt habe ich in diesem Beruf 6 Jahre lang gearbeitet.
Nachdem der ich dann endlich einen Studienplatz erhalten habe, habe ich mich zuerst auch sehr gefreut.
An der Uni hat sich mein allgemeiner Zustand leider rapide verschlechtert. Ich habe mich nur noch unwohl und gestresst gefühlt. Zunächst dachte ich, dass ich mich sicher nur eingewöhnen muss. Leider kamen nach einigen Monaten Depression, Panikattacken und ständige Übelkeit hinzu. Hilfe hab ich mir bei einer Psychaterin und einem Psychotherapeuten gesucht. Geholfen hat alles nicht wirklich. Nach gut einem halben Jahr wurde ich in eine Psychosomatische Klinik eingewiesen, weil ich nur noch erschöpft und fertig war. Die Auszeit dort hat mir auch sehr gut getan.
Wieder etwas gestärkt, wollte ich mich wieder am Tiermedizinstudium versuchen.
Nach einigen Monaten war mein allgemeiner Zustand wieder ziemlich schlecht. Da habe ich den Entschluss gefasst, das Studium zu beenden. Die Universität und das gesamte Umfeld haben mir einfach nicht gut getan. Ich hatte absolut keinen Spaß daran.Da konnten auch Therapie und Medikamente nicht helfen.
In meinen gelernten Job möchte ich aber auch nicht zurück. Dieser ist mir auf Dauer einfach zu langweilig, weil ich kaum selbstständig arbeiten kann und nur monotone Hilfsarbeiten ausführen muss. Zudem ist es finanziell nicht wirklich erträglich.Ich glaube schon, dass ich intelligent bin und suche nach einer neuen Herausforderung, die mich erfüllt.
Deshalb habe ich mir überlegt nochmal Gesundheitswissenschaften zu studieren und vllt. später in einer Stiftung zu arbeiten, die sich für psychische Gesundheit einsetzt.
Ich habe aber wirklich große Angst mit jetzt Ende 20 nochmal neu zu studieren.
Wer stellt einen Berufsanfänger mit Anfang 30 ein? Wie soll ich einem Arbeitgeber das abgebrochene Studium erklären?
Ich mach mir außerdem große Vorwürfe, weil ich so versagt habe. Meine Pläne, die ich einmal gemacht habe, haben sich innerhalb eines Jahres in Luft aufgelöst. Es steht wieder alles auf Null.
Es stimmt mich auch traurig zu sehen, wie erfolgreich und zufrieden mittlerweile meine ganzen alten Schulfreunde sind.
Im Moment habe ich halbtags einen Aushilfsjob und arbeite ehrenamtlich in der Bahnhofsmission. So kann es aber (auch finanziell) nicht weitergehen.
Ich musste meine Sorgen und Ängste einfach einmal rauslassen. Vielen Dank fürs Lesen!