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Keks1992

Mitglied
Hallo Community,

Ich war hier lange nicht mehr, hab ne Entwicklung durchgemacht, über die ich hier nicht reden will. Also die eigentliche Sorge: Ich habe jetzt mein Abitur bestanden, genauer gesagt vor ca. 7 Monaten. Seit dieser Zeit habe ich einfach nichts auf die Reihe bekommen, und habe jetzt ne 7 monatige Lücke im Lebenslauf, die ich nur mit "rumhängen" erklären kann. Meine Eltern liegen mir auf den Ohren, dass ich eh nie was auf die Beine kriegen werde und nennen mich einen Versager. Ich fühle mich um ehrlich zu sein auch wie einer, denn alle meine ehemaligen Mitschüler haben einen Ausbildungsplatz oder studieren, nur ich hänge noch ohne irgendetwas herum. Ich habe einfach keine Ahnung, was ich jetzt machen soll. 7 Monate Lücke, das ist schon heftig, ich mache mir Sorgen, dass ich es geschafft habe, meine Zukunft gleich nach dem Abi gründlichst zu verbauen.

Grüße,

keks
 

Karolin89

Mitglied
das ist doch totaler Quatsch du hast dein Abi (das hab ich nicht.) und bist noch Jung
Du solltest wissen was dich interessiert!

Ich bin bald 24. und hab nix außer Realschule und Führerschein.
Hab dazu noch tausend Handicaps und keine Perspektive für irgendwas.

Ich hab so ziemlich aufgegeben aber du bist doch ein Mensch mit Chancen?!
 

Ozymandias

Aktives Mitglied
Lass dich bitte nicht verrückt machen, dass man mit einer Lücke von ein paar Monaten seine Zukunft versaut hat. Ich kann einfach nicht verstehen warum man in der heutigen Zeit so einen ungeheuren Druck aufbaut, sodass jeder denkt, dass man nur mit einem lückenlosen und absolut fehlerfreien Lebenslauf Chancen hat.
Das erlebe ich immer wieder und ich kann dir sagen - es ist nicht so!

Wieso kannst du die 7 Monate nicht erklären? Wie wäre es mit "Ich habe keine Ausbildungsstelle bekommen und habe dann ein bisschen gejobbt" oder "ich musste mich selbst finden und habe ein Jahr Erfahrungen beim Jobben gesammelt und habe dann erkannt was mir Spaß macht und was ich genau machen möchte".

Schaue nicht auf deine ehemaligen Schulkollegen. Jeder ist anders, so abgedroschen das auch klingen mag. Und nicht alle von denen haben ihren Wunschberuf bzw. Wunschausbildung. Viele nehmen halt das Erste was sie bekommen um irgendwas zu haben. Und das kann auch nicht Sinn und Zweck sein. Man sollte das machen was einem Spaß macht, sonst kann man auch nicht erfolgreich arbeiten. Und wenn du halt ein wenig länger brauchst "deine Sache" zu finden dann ist das eben so.

Wenn ich lese, dass Eltern ihre Kinder als Versager abstempeln bekomme ich zuviel. An Stelle der Eltern sollte man seinen Kindern Antrieb und Ideen vermitteln wie es weiter gehen kann anstatt zu sagen "mach mal was du Versager!". Das hilft doch absolut niemandem!

Wenn du dir nicht sicher bist welche Ausbildung oder welches Studium dir gefallen könnte, wie wäre es erstmal mit einem Praktikum bei dem du sagst "das könnte evtl. etwas sein." Vielleicht findest du dadurch deine Richtung.
 
G

Gast

Gast
Sieben Monate klingt für mich jetzt nicht so schlimm. Das kann man im Lebenslauf dann mit einer kreativen Auszeit, oder mit ner Orientierungsphase begründen. Du könntest sogar reinschreiben dass du auf Reisen warst oder sowas, ist allerdings nicht nötig.
Schau einfach dass du bald was kriegst, und es wird schon laufen.
 

Keks1992

Mitglied
Lass dich bitte nicht verrückt machen, dass man mit einer Lücke von ein paar Monaten seine Zukunft versaut hat. Ich kann einfach nicht verstehen warum man in der heutigen Zeit so einen ungeheuren Druck aufbaut, sodass jeder denkt, dass man nur mit einem lückenlosen und absolut fehlerfreien Lebenslauf Chancen hat.
Das erlebe ich immer wieder und ich kann dir sagen - es ist nicht so!

Wieso kannst du die 7 Monate nicht erklären? Wie wäre es mit "Ich habe keine Ausbildungsstelle bekommen und habe dann ein bisschen gejobbt" oder "ich musste mich selbst finden und habe ein Jahr Erfahrungen beim Jobben gesammelt und habe dann erkannt was mir Spaß macht und was ich genau machen möchte".

Schaue nicht auf deine ehemaligen Schulkollegen. Jeder ist anders, so abgedroschen das auch klingen mag. Und nicht alle von denen haben ihren Wunschberuf bzw. Wunschausbildung. Viele nehmen halt das Erste was sie bekommen um irgendwas zu haben. Und das kann auch nicht Sinn und Zweck sein. Man sollte das machen was einem Spaß macht, sonst kann man auch nicht erfolgreich arbeiten. Und wenn du halt ein wenig länger brauchst "deine Sache" zu finden dann ist das eben so.

Wenn ich lese, dass Eltern ihre Kinder als Versager abstempeln bekomme ich zuviel. An Stelle der Eltern sollte man seinen Kindern Antrieb und Ideen vermitteln wie es weiter gehen kann anstatt zu sagen "mach mal was du Versager!". Das hilft doch absolut niemandem!

Wenn du dir nicht sicher bist welche Ausbildung oder welches Studium dir gefallen könnte, wie wäre es erstmal mit einem Praktikum bei dem du sagst "das könnte evtl. etwas sein." Vielleicht findest du dadurch deine Richtung.
Ich hab ja NICHTS gemacht, nicht mal gejobbt und es geht so weiter...:(
 

Ozymandias

Aktives Mitglied
Das hab ich schon verstanden, nur wer weiss das denn außer dir und deinen Eltern? Wenn du gefragt wirst "was haben Sie in dieser Zeit gemacht" kannst du es so begründen. Und glaub mir, 7 Monate versauen dir ganz bestimmt nicht dein ganzes Leben.
Aber am Ende kannst nur du etwas ändern. Klar ist auch, dass du nicht von heute auf morgen ein Studium oder eine Ausbildung bekommst. Der erste Schritt ist sich selbst im Klaren darüber zu sein was man machen möchte. Das hört sich zwar simpel an und ist einfach gesagt, aber sas kann ein anstrengender Weg sein dies herrauszufinden.
Und ein Weg verschiedene Dinge auszuprobieren wären eben ein Praktikum, freiwilliges soziales Jahr etc.
Ein "Versager" bist du aber ganz bestimmt nicht. Du hast immerhin das Abitur geschafft. Es gibt sehr viele die froh wären wenn sie das hätten.

Um auf den ersten Schritt zurückzukommen; wenn du an Arbeit denkst, was interessiert dich? Arbeitest du lieber alleine/mit wenigen Menschen zusammen oder gerne auch mit vielen verschiedenen Menschen?
Willst du direkt ins Berufsleben oder lieber ein Studium anfangen. Es gibt viele Studiengänge bei denen du nicht nicht auf einen festen Arbeitsweg beschränkst sondern danach viele Freiheiten hast zu entscheiden was du damit anfangen möchtest. Vielleicht wäre das etwas für dich.
 

Keks1992

Mitglied
Das hab ich schon verstanden, nur wer weiss das denn außer dir und deinen Eltern? Wenn du gefragt wirst "was haben Sie in dieser Zeit gemacht" kannst du es so begründen. Und glaub mir, 7 Monate versauen dir ganz bestimmt nicht dein ganzes Leben.
Aber am Ende kannst nur du etwas ändern. Klar ist auch, dass du nicht von heute auf morgen ein Studium oder eine Ausbildung bekommst. Der erste Schritt ist sich selbst im Klaren darüber zu sein was man machen möchte. Das hört sich zwar simpel an und ist einfach gesagt, aber sas kann ein anstrengender Weg sein dies herrauszufinden.
Und ein Weg verschiedene Dinge auszuprobieren wären eben ein Praktikum, freiwilliges soziales Jahr etc.
Ein "Versager" bist du aber ganz bestimmt nicht. Du hast immerhin das Abitur geschafft. Es gibt sehr viele die froh wären wenn sie das hätten.

Um auf den ersten Schritt zurückzukommen; wenn du an Arbeit denkst, was interessiert dich? Arbeitest du lieber alleine/mit wenigen Menschen zusammen oder gerne auch mit vielen verschiedenen Menschen?
Willst du direkt ins Berufsleben oder lieber ein Studium anfangen. Es gibt viele Studiengänge bei denen du nicht nicht auf einen festen Arbeitsweg beschränkst sondern danach viele Freiheiten hast zu entscheiden was du damit anfangen möchtest. Vielleicht wäre das etwas für dich.
Ich verusch's ja, aber meine Eltern (vor allem mein Vater) stellen sich da ständig in den Weg mit "Was willst Du denn mit so nem *****?" "Such Dir was in der Nähe!" "Such Dir was anständiges!" "Du bist nicht mein Sohn, mein Sohn wär kein solcher Versager!", und dann gibt es Stress mit meiner Mutter, warum ich meinen Vater so aufrege, und ich weiß nicht was ich getan habe und bin verwirrt und rede mir ein, dass alles in Ordnung ist, obwohl es nicht so ist und mein Vater macht immer weiter und droht mir, während meine Mutter nur rumsteht und mich wegen allem beschuldigt!
 

Ozymandias

Aktives Mitglied
Das heisst du würdest gerne etwas ausprobieren aber deine Eltern lassen dich nicht weil sie dich zwingen wollen etwas zu machen was sie wollen?
Wenn du wirklich das machen willst was du möchtest (und das steht dir genauso zu wie jedem anderen) und deine Eltern weigern sich dich dabei zu unterstützen und beschweren dir den Weg sogar indem sie dich runterziehen oder sogar bedrohen, dann musst du wohl oder übel versuchen dich von deinen Eltern zu lösen. Es kann nicht sein, dass dir gedroht wird wenn du etwas ausprobieren möchtest um deinen eigenen Weg zu finden.
Ich nehme an, dass du jegliche Gespräche bereits probiert hast und diese nichts gebracht haben. Hast du vielleicht Menschen außerhalb der Familie denen du dich anvertrauen kannst und die dir helfen könnten unabhängiger zu werden, sodass du deinen eigenen Weg finden kannst?

Du schreibst, dass du es bereits probieren wolltest aber deine Eltern dich nicht gelassen haben. Was wolltest du denn zum Beispiel machen?
 

Keks1992

Mitglied
Ich hätte echt gern mal einen Auslandsaufhenthalt gehabt, oder wär gern mal in eine andere Stadt gezogen! :D Ich wollte auch mal ein Praktikum in einem Kindergarten machen! Und ich hätte echt gern mal ein Ehrenamt bekleidet! Und mein eigenes Geld verdient!:D Aber lösen will ich mich von meinen Eltern nicht! Die haben zu viel für mich getan, als dass ich hier einfach weg könnte! Ich bin es ihnen schuldig zu bleiben, das ist wohl das Mindeste!
 

Garak

Aktives Mitglied
Aber lösen will ich mich von meinen Eltern nicht!
"Lösen" heisst ja nicht, auf immer und ewig verlassen und nie mehr wiedersehen ...

Die haben zu viel für mich getan, als dass ich hier einfach weg könnte! Ich bin es ihnen schuldig zu bleiben, das ist wohl das Mindeste!
Nein, ist es nicht. Du solltest gehen und dein Leben leben. Und wenn deine Eltern dich wirklich lieben, werden sie verstehen, dass du das tun musst.

Gruß, Garak
 

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