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Zu viel Mitleid?

Jessa

Neues Mitglied
Hallo,


Ich weiß gar nicht richtig, wie ich anfangen soll und ob mir überhaupt jemand etwas zu meinem "Problem" sagen kann.
Also wie der Titel schon sagt habe ich ein extrem ausgeprägtes Mitleid und dabei geht es nicht nur um reale Dinge wie Tierquälerei und Hungersnot usw., mich beschäftigen auch fiktive Geschichten in Büchern oder Filmen, das geht sogar soweit das ich Probleme im Alltag bekomme, ich denke dann ständig darüber nach und fange auch extrem oft an zu weinen, wenn ich alleine bin.
Diese Dinge beschäftigen mich dann nicht nur zwei Tage oder so, das kann Monate oder Jahre so gehen, ich komme damit einfach nicht mehr zurecht, vor Allem bei Geschichten die einfach nicht real sind, z.B habe ich vor ein paar Tagen einen Film gesehen, dieser soll der erste von drei oder vier Teilen sein, es geht um eine fiktive Welt und die Hauptperson ist ein Mädchen, sie verliebt sich usw., nachdem ich den Film gesehen habe, habe ich mich ein bisschen im Internet mit diesem Film beschäftigt und herausgefunden, dass dieses Mädchen am Ende der Filmreihe bzw. Buchreihe (da der Film auf einer Buchreihe basiert) stirbt.
Das hört sich jetzt vielleicht total dumm und an, aber ich komme damit nicht klar, ich muss die ganze Zeit daran denken, wie es wohl ihrem Freund in diesem Film dann gehen muss und ihren Freunden. Und diese Geschichte war nur ein Beispiel, mir geht es ständig so, ich muss so gut wie bei jedem Film, jedem Buch und jeder Serie weinen.
Ich sage mir dann auch oft, das es ja nicht wirklich passiert oder passiert ist, aber das hilft nur ein paar Minuten, danach werde ich wieder richtig traurig und bekomme ein komisches Gefühl im Bauch.
Wie gesagt, diese Gedanken behindern mich total, ich kann nicht mehr richtig einschlafen, weil ich ständig darüber nachdenke, mein ganzer Alltag dreht sich nur noch um diese Gedanken.
Ich kann mit niemandem darüber reden, ich habe schon versucht bei meiner Mutter sowas anzudeuten, aber die meinte nur dass ich total spinne, was ich ja nicht anders sehe.
Ich weiß nicht mehr was ich machen soll, vor Allem weil es ja auch irgendwie peinlich und lächerlich ist, aber ich habe da echt Probleme, das ist auch keine Phase oder so, ich war schon immer so.
Ich hoffe das mir vielleicht jemand weiterhelfen kann, ich bin 21 und weiblich, falls das wichtig ist.


Liebe Grüße
 

Kelvin

Mitglied
Hallo Jessa,

Dein Anliegen finde ich gar nicht "lächerlich" oder anders "dumm". Denn Du leidest, kannst Dich kaum/gar nicht abgrenzen.


Ich überlege gerade, wie Deine eigenen Ressourcen aussehen. Also kannst Du Dir mit Deinen eigenen Schwierigkeiten im Leben helfen? Erfährst Du Unterstützung in Deinem Leben? Denn Deine Mutter scheint Dich schon einmal nicht ernst zu nehmen.

Mit anderen Worten: vielleicht ist es eine Projektion auf Dein eigenes Leben. Du lebst vielleicht dieses *Mitleid* aus, was Du Dir vielleicht zum Teil von anderen wünschst auf Dein Sein. Wenn Du das Gefühl hast, dass Dich niemand richtig wahr nimmt, dann magst Du vielleicht andere Menschen wahrnehmen. In Verstärkter Form, als Ausgleich.

Es ist nur eine Theorie, die mir so in den Sinn gekommen ist..... Theorien brauchen nicht stimmen. Vielleicht kann diese aber auch abgewandelt werden.


Eine Form aus der eigenen Hilflosigkeit sich zu befreien, könnte vielleicht auch eine Richtung sein.

Oder dass Du in Deinem Alltag nicht gut *ausgelastet* bist. Also dass Deine Gedanken sich Themen suchen, die sie 'belasten'. Damit sie etwas zu tun haben.


...

ja, meine Gedankengänge zu Deinen Zeilen.
 

Wandel

Aktives Mitglied
Wie gesagt, diese Gedanken behindern mich total, ich kann nicht mehr richtig einschlafen, weil ich ständig darüber nachdenke, mein ganzer Alltag dreht sich nur noch um diese Gedanken.
Das mag hart klingen aber du hast offensichtlich nichts besseres zu tun. Denk darüber nach.
 

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