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Zu Hause bleiben bei einer Erkältung ?

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Hallo,

es wird oft diskutiert, ob man sich mit einer Erkältung krank schreiben lassen soll.

Es gibt aussagen wie:
Ach was...
mit ner kleinen Erkältung da geh ich arbeiten, die Firma braucht mich schließlich und ích will meine Kollegen nicht im Stich lassen...

Mit einer Erkältung arbeiten...
bloß nicht, ich will nicht das die ganze Abteilung ausfällt.

Was ein Scheixx...
ich kann nicht arbeiten, ich bin völlig am A****, kann mich nicht konzentrieren, der Kopf ist ganz zugedröhnt, der Körper ist ganz schwach, ich kann mich selbst nicht leiden.

Da ich schon zeit meines Lebens anfällig bin, früher oft drei bis vier Erkältungen/Grippen im Jahr hatte, damit arbeiten ging, somit die Erkältung bis zu fünf Wochen mit mir rumschleppte, laß ich mich jetzt krank schreiben und die Erkältung ist nach zwei Wochen durch.
Nach drei Nasen-OPs wurde es etwas besser.

In den letzten Jahren ***3x auf Holz klopf*** hatte ich max. eine Erkältung im Jahr.
:)

Wie geht ihr selbst damit um ?

Gruß Hajooo

PS: De Pälzer bei SWR4: Männerschnupfen | SWR4 Rheinland-Pfalz | SWR.de :D
 
G

Gelöscht 58773

Gast
Schwierige Frage. Also wenn mir nur ein bisschen die Nase läuft und ich mich nicht allzu quälen muss, dann würde ich schon arbeiten gehen.

Die andere Seite ist ja eher die Fremdgefährdung und da wird es interessant. Zum einen sind immer und überall Bakterien und Viren. Gut, das ist nochmal was anderes, weil ich ja bei der Erkrankung direkt weiß, dass ich infiziert bin und andere anstecken kann. Die Gefahr dafür besteht bei 50:50. Entweder die Personen mit denen man Kontakt hat werden krank, oder werden es nicht. Da gibt es nur schwarz und weiß. Jetzt gibt es noch einen Punkt, nämlich der, dass es eine Grippe sein könnte und die durchaus tödlich sein kann. Bei einer richtigen Grippewelle ist die Wahrscheinlichkeit für die Gesunden so oder so hoch, mit den Viren/Bakterien in Kontakt zu kommen und wahrscheinlich sind sie das sogar schon, nämlich wenn es schlecht läuft schon durch einen selbst. Nämlich wegen der Inkubationszeit, die in der Regel so bei 2-3 Tage liegt. D.h. schon vor 2-3 Tagen hast du die Keime übertragen. Wenn man es genau nimmt, darf man das nicht vernachlässigen, denn je mehr Keime umso wahrscheinlicher die Gefahr, dass der Körper es nicht schafft, das heißt man sollte vllt doch daheim bleiben, auch wenn die Personen so schon Kontakt hatten. Meistens wird man für eine Woche krank geschrieben. Jetzt hast du einen Schein bis Freitag, am Samstag hast du kein Symptome mehr, hast aber am Montag wahrscheinlich immer noch die Erreger in dir. Geht man dann zum Arzt "Mir geht es schon sehr gut, aber ich hab ja immer noch alles in mir, ich könnte die anstecken". Kaum ein Arzt wird das bei einer Erkältung zählen lassen.

Wie du siehst gibt es viele Wahrscheinlichkeiten. Bestimmt noch sehr viel mehr Punkte, die ich gar nicht bedacht habe.

Da kann ich mir doch auch die Frage stellen "Fahre ich heute Auto, obwohl ich heute Nacht nicht geschlafen habe und total müde bin? Die Wahrscheinlichkeit ist viel höher, dass ich nicht schnell genug bremsen kann, wenn jemand auf die Straße springt und überfahre, was ich hätte verhindern können, wenn ich ausgeschlafen gewesen wäre, weil ich eine besser Reaktionszeit habe"

Also ich würde beide Fragen mit Ja beantworten, sofern ich weiß, dass ich vorsichtig damit umgehe mit dem Wissen und mich anpasse. Mit dem Auto fahre ich dann halt noch langsamer als üblich. Und mit der Erkältung musst du ja nicht quer durch den Raum husten, alle umarmen und anspucken. Einfach vermehrt auf Abstand achten und Hände regelmässig waschen.
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Finde ich unkollegial.
Was daran ?

Wenn jeder mit einer Erkältung 14 Tage zuhause bliebe, müsste der verbleibende Rest sich kaputtschuften.
Hierzu mein sehr idealisierter sozialer Gedanke ;)
Anstatt zu arbeiten, bleiben "alle" Erkälteten zu Hause, der Arbeitgeber hat einen größeren Ausfall, den er mit zusätzlichen Einstellungen puffern muß, somit sind mehr Mitarbeiter im Betrieb, die Arbeit verteilt sich auf mehr Köpfe, es werden wahrscheinlich weniger Krank, diese sind schneller wieder gesund und die Stimmung der Menschen ist besser, da wir weniger Arbeitslose haben ;) :)

An Schnupfen ist noch keiner gestorben.
Jepp,
https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=schnupfen+todesursache

Gruß Hajooo :)
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gastö

Gast
Als Erwachsener weiß man doch in der Regel, ob man in der Lage ist zu arbeiten oder nicht.
Ich hab so gut wie jedes Jahr einen schlimmen Infekt mit hohem Fieber. Da geh ich sicher NICHT arbeiten.
Mit etwas Halskratzen oder Naselaufen oder sonstigen harmlosen Dingen würde ich arbeiten gehen.

Allerdings kommt es auch stark darauf an als was du arbeitest.
Bei Lebensmittelverarbeitung oder Krankenpflege würde ich lieber zu Hause bleiben als dann möglicherweise eine Epedemie auszulösen. So geschehen bei uns im Ort, weil eine Ärztin sich mit 39 Fieber und Bronchitis gedacht hat "ach komm, ich geh arbeiten und untersuche die Patienten"...Resultat: viele Patienten, die z.T. nur für Routineuntersuchungen da waren, lagen danach wochenlang flach.

Zwei Wochen finde ich bei einer harmlosen Erkältung aber echt viel.
Jetzt ernsthaft, es gibt gute Mittel bei Erkältung und wenn du kein Fieber hast, dann sind die Symptome in der Regel doch schnell wieder weg. Falls du wirklich immer wochenlang liegst, würd ich das mal untersuchen lassen.
 
A

Archeo

Gast
Im Zweifel auf den Arzt hören. Es bringt auch nix, wenn man eine Erkältung verschleppt und die dann umso schlimmer zuschlägt.
 

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