Hallo Franziska,
es ist oft so, dass es Menschen im nahen Umfeld gibt, die einen für Dumm erklären. Ob sie das Bewußt oder unterbewußt tun, ist im Ergebnis (Minderwertigkeitsgefühl) egal.
Ich habe klein angefangen. Bin früh raus aus dem Elternhaus und hab mein Ding gemacht. Erst mein zweiter Ausbilder hat mein Potenzial erkannt und mich angemessen gefordert
und gefördert. Das große Vertrauen in mich und in mein Können, dass war wie Neuland für mich.
- Leider gibt es immer und überall Solche und Solche. Achte mehr darauf! Man muss echt nicht jeden ernst nehmen
Als ich mich weiter qualifiziert habe, Stück für Stück, wurde mir immer klarer, dass ich gar nicht so dumm bin wie man mir wieder und wieder unterschieben wollte, bis ich es selber glaubte. Dabei ist es ganz im Gegenteil.
Klar habe ich auch meine Schwächen, so wie jeder andere auch. Aber dazu stehe ich heute. Das war also nicht immer so. Bevor Du fragst, nein Franziska, es ist keine Schwäche seine Fehler und Schwächen zuzugeben, im Gegenteil! Niemand ist perfekt. Dafür haben wir doch die Toleranz.
Selbst in meinen Bewerbungen spiegelt sich das. Ich kann nun mal nicht alles. Gerade im Job finde ich das wichtig zu wissen.
Heute soll möglichst alles perfekt sein, keine Ecken und Kanten, für jeden Mist muss es eine App ran und und und... Sorry, da muss man sich doch nicht wundern, wenn das analoge Leben nur noch digital gesteuert wird. Das ist Stress pur wenn man nicht mehr mit kommt. Dabei machen einen erst die Fehler menschlich. Findest Du nicht auch?
- Sei nicht so streng mit Dir.
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Was die Männerwelt betrifft, tja... den Einen der Dich in Deiner ganzen Größe erkennt, denn könntest Du vielleicht besser finden (und/oder er dich), wenn man seine Selbst-Einschätzung über sich, seinem gegenüber überließe. Ich finde
das macht freier, gelassener
und viel aufmerksamer.
Ich mag ausgeglichene Menschen die auch mal alle 5 gerade sein lassen können, dann hat man auch viel mehr "Raum" im Raum.
Also lass den Quatsch!
Überleg doch mal, wenn Du so dumm wärest, dann kämest Du doch nie auf die Idee Dich selbstkritisch zu hinterfagen.
Dazu kann ich nur sagen. Wer es wirklich ernst meint, der wartet gerne damit.
Ich weiß ja nicht was Du sonst noch so in Deinem Lebensplan hast. Vielleicht sollte man mit dem Plan nicht gleich wie mit der "Tür ins Haus" fallen. Aber das ist schwierig einzuschätzen. Meine Erfahrungen damit sind mal so und mal so. Auch was die "Kiste" betrift.
- Vielleicht hilft es sehr, wenn man nicht alles zerdenkt. Das führt meistens am Ziel vorbei.
- Wichtig ist, dass man weiß was man
nicht will.
Viel Glück
abendtau