ano_nym123
Neues Mitglied
Hallo!
Ich habe mich erst heute in diesem Forum registriert, in der Hoffnung, dass mir Fremde mehr helfen können als die Leute um mich- und vor allem- als ich mir selber.
Ich bin 19 Jahre alt und habe vor 1 Jahr das Abitur gemacht. Seit ich ein kleines Kind war, war es mein Ziel, Medizin zu studieren. Nur leider habe ich in den letzten zwei Schuljahren damals so nachgelassen, dass derzeit kein Medizinstudium möglich ist. Ich war immer eine Person, die von jedem Menschen gehört hat „aus dir wird mal etwas“ und ich selber war auch immer zuversichtlich und motiviert. Seit über 1 Jahr ist es nicht mehr so, ich kann von Glück reden, dass ich das Abitur überhaupt geschafft habe. Es ist einfach so, dass ich mich leer fühle und den Sinn des Lebens nicht sehe. Ich will leben und glücklich sein, aber etwas im Inneren hält mich zurück.. Es ist im letzten Jahr sehr viel passiert, ich habe Freunde verloren, die mir immer geschworen haben, mich niemals zu verlassen. Es war schön sie zu haben, weil ich eine Hand gebraucht habe, die mich aus meinem schwarzen Loch rausholt. Doch kennt ihr das, wenn euch eine Person ihre Hand reicht und sie dann loslässt und ihr dann noch tiefer reinfällt? Genau so war es, als diese Leute dann mein Leben verlassen haben. Noch dazu war ich in dieser Zeit sehr verliebt in einen Jungen; es hat sich leider keine Beziehung ergeben (aus verschiedenen Gründen) und ich dachte damals, ich würde mich niemals verlieben, weil er meine erste große Liebe war. Paar Monate später begann ich zu studieren – ein „Übergangsstadium“- bis ich doch endlich mein Traumstudium beginnen durfte. Ich lernte neue Leute kennen, Menschen bei denen ich ein Gefühl von Geborgenheit hatte, die meine Vergangenheit kannten, also genau wussten, wie sehr ich verletzt wurde und obwohl ich mit diesen falschen Freunden und meiner ersten großen Liebe abgeschlossen habe, ist es doch etwas, was mich wahrscheinlich sehr stark „traumatisiert“ hat. Außerdem waren meine damaligen Mitschüler Leute, die mich bei allem was ich gemacht habe, demotiviert haben, und so naiv und dumm wie ich war, glaubte ich ihren Worten.. Wie es das Schicksal wollte, traf ich in der Uni einen Jungen, den ich schon vor einigen Jahren kannte und ihn immer schon nett fand. Wir wurden sehr gute Freunde, hatten über Monate lang engen Kontakt, redeten über alles. Ich hatte mich selten einer Person so geöffnet. Er war die einzige Person, die mich verstand und die mich motivieren konnte. Auch wenn es einen Spruch gibt, der heißt „Other people are not medicine“; er war meine „Medizin“. Ich verliebte mich wieder und ich vertraute wieder neuen Leuten, obwohl ich mir doch geschworen hatte, diesen „Fehler“ nicht wieder zu begehen. Vor kurzem ist der Kontakt zu dieser Person verloren gegangen, es kam einfach nichts mehr von seiner Seite. Wenn ich ehrlich bin, ist es diesmal nicht so schmerzvoll wie letztes Mal, weil ich mich von Anfang an darauf eingestellt hatte, dass er gehen wird, weil bis jetzt immer alle Menschen gegangen sind. Ich weiß nicht, woran es liegt, weil ich wirklich kein schlechter Mensch bin, ich tu alles damit andere glücklich sind (womöglich liegt da mein Fehler). Nun ist 1 Jahr vergangen seit meinem letzten „Trauma“ und obwohl ich mir geschworen hatte, dass sich die Geschichte nicht wiederholt, sitze ich nun wieder hier- alleine und einsam. Ich hatte immer so viele Ziele in meinem Leben, die jetzt für mich so unerreichbar wirken. Was vielleicht noch hinzuzufügen ist, ich bin eine Person, die vielleicht selbstbewusst auf andere wirkt, doch wenn man mich kennt, weiß man, dass ich eine sehr unsichere Person bin, die absolut nicht zufrieden mit sich selber ist. Es ist ein Jahr vergangen, ich habe keine Prüfungen in der Uni abgelegt, weil es nicht das ist, was ich machen will, denn das einzige Studium, was mich interessiert, ist leider Medizin. Ich fühle mich ziellos, ich habe kein Ziel, keine Beziehung, kein Studium, ich habe zwar eine Familie – Gott sei Dank- aber das ist leider für mich kein Ziel. Ich wäre gerne wieder mein altes Ich- das Ich voller Ziele, das an sich geglaubt hat, auch wenn es niemand getan hat und das Ich, das wieder für ihre Ziele kämpft und keinen Jungen an ihrer Seite braucht um sich stark zu fühlen..
Tut mir leid, dass es so lang geworden ist- danke für‘s Lesen!
Ich habe mich erst heute in diesem Forum registriert, in der Hoffnung, dass mir Fremde mehr helfen können als die Leute um mich- und vor allem- als ich mir selber.
Ich bin 19 Jahre alt und habe vor 1 Jahr das Abitur gemacht. Seit ich ein kleines Kind war, war es mein Ziel, Medizin zu studieren. Nur leider habe ich in den letzten zwei Schuljahren damals so nachgelassen, dass derzeit kein Medizinstudium möglich ist. Ich war immer eine Person, die von jedem Menschen gehört hat „aus dir wird mal etwas“ und ich selber war auch immer zuversichtlich und motiviert. Seit über 1 Jahr ist es nicht mehr so, ich kann von Glück reden, dass ich das Abitur überhaupt geschafft habe. Es ist einfach so, dass ich mich leer fühle und den Sinn des Lebens nicht sehe. Ich will leben und glücklich sein, aber etwas im Inneren hält mich zurück.. Es ist im letzten Jahr sehr viel passiert, ich habe Freunde verloren, die mir immer geschworen haben, mich niemals zu verlassen. Es war schön sie zu haben, weil ich eine Hand gebraucht habe, die mich aus meinem schwarzen Loch rausholt. Doch kennt ihr das, wenn euch eine Person ihre Hand reicht und sie dann loslässt und ihr dann noch tiefer reinfällt? Genau so war es, als diese Leute dann mein Leben verlassen haben. Noch dazu war ich in dieser Zeit sehr verliebt in einen Jungen; es hat sich leider keine Beziehung ergeben (aus verschiedenen Gründen) und ich dachte damals, ich würde mich niemals verlieben, weil er meine erste große Liebe war. Paar Monate später begann ich zu studieren – ein „Übergangsstadium“- bis ich doch endlich mein Traumstudium beginnen durfte. Ich lernte neue Leute kennen, Menschen bei denen ich ein Gefühl von Geborgenheit hatte, die meine Vergangenheit kannten, also genau wussten, wie sehr ich verletzt wurde und obwohl ich mit diesen falschen Freunden und meiner ersten großen Liebe abgeschlossen habe, ist es doch etwas, was mich wahrscheinlich sehr stark „traumatisiert“ hat. Außerdem waren meine damaligen Mitschüler Leute, die mich bei allem was ich gemacht habe, demotiviert haben, und so naiv und dumm wie ich war, glaubte ich ihren Worten.. Wie es das Schicksal wollte, traf ich in der Uni einen Jungen, den ich schon vor einigen Jahren kannte und ihn immer schon nett fand. Wir wurden sehr gute Freunde, hatten über Monate lang engen Kontakt, redeten über alles. Ich hatte mich selten einer Person so geöffnet. Er war die einzige Person, die mich verstand und die mich motivieren konnte. Auch wenn es einen Spruch gibt, der heißt „Other people are not medicine“; er war meine „Medizin“. Ich verliebte mich wieder und ich vertraute wieder neuen Leuten, obwohl ich mir doch geschworen hatte, diesen „Fehler“ nicht wieder zu begehen. Vor kurzem ist der Kontakt zu dieser Person verloren gegangen, es kam einfach nichts mehr von seiner Seite. Wenn ich ehrlich bin, ist es diesmal nicht so schmerzvoll wie letztes Mal, weil ich mich von Anfang an darauf eingestellt hatte, dass er gehen wird, weil bis jetzt immer alle Menschen gegangen sind. Ich weiß nicht, woran es liegt, weil ich wirklich kein schlechter Mensch bin, ich tu alles damit andere glücklich sind (womöglich liegt da mein Fehler). Nun ist 1 Jahr vergangen seit meinem letzten „Trauma“ und obwohl ich mir geschworen hatte, dass sich die Geschichte nicht wiederholt, sitze ich nun wieder hier- alleine und einsam. Ich hatte immer so viele Ziele in meinem Leben, die jetzt für mich so unerreichbar wirken. Was vielleicht noch hinzuzufügen ist, ich bin eine Person, die vielleicht selbstbewusst auf andere wirkt, doch wenn man mich kennt, weiß man, dass ich eine sehr unsichere Person bin, die absolut nicht zufrieden mit sich selber ist. Es ist ein Jahr vergangen, ich habe keine Prüfungen in der Uni abgelegt, weil es nicht das ist, was ich machen will, denn das einzige Studium, was mich interessiert, ist leider Medizin. Ich fühle mich ziellos, ich habe kein Ziel, keine Beziehung, kein Studium, ich habe zwar eine Familie – Gott sei Dank- aber das ist leider für mich kein Ziel. Ich wäre gerne wieder mein altes Ich- das Ich voller Ziele, das an sich geglaubt hat, auch wenn es niemand getan hat und das Ich, das wieder für ihre Ziele kämpft und keinen Jungen an ihrer Seite braucht um sich stark zu fühlen..
Tut mir leid, dass es so lang geworden ist- danke für‘s Lesen!