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zahlt Jobcenter Luxuswohnung???

Hobelbank

Aktives Mitglied
Gerahmt und Beitag gemeldet ;)
Leute, ich berichte hier einfach von meinen erfahrungen und die sind leider in diesem bereich negativ.

Sowas nennt man meinungsfreiheit in deutschland und wenn solche kritischen meinungen nicht gepostet werden dürften, dann könnte man alle foren gleich dicht machen.

Hier ist ein schönes realistisches beispiel:
https://m.youtube.com/watch?v=YWdgaG4bthw

Ich freur mich über jeden, der mir von besserrn erfahrungen berichten kann, aber einen maulkorb für solche realitäten lasse ich mir nicht verpassen.
 

_cloudy_

Urgestein
Leute, ich berichte hier einfach von meinen erfahrungen und die sind leider in diesem bereich negativ.

Sowas nennt man meinungsfreiheit in deutschland und wenn solche kritischen meinungen nicht gepostet werden dürften, dann könnte man alle foren gleich dicht machen.

Hier ist ein schönes realistisches beispiel:
https://m.youtube.com/watch?v=YWdgaG4bthw

Ich freur mich über jeden, der mir von besserrn erfahrungen berichten kann, aber einen maulkorb für solche realitäten lasse ich mir nicht verpassen.
Wo steht in Zahlen, dass die MEHRZAHL der Hartzer Wohnungen verwüstet, nicht arbeiten gehen WILL..

Bitte Belege, sonst ist es nur Hetze.

Sicher gibt es Verwohner, aber die Mehrheit ist ein starkes Stück, das zu behaupten. Aber du wirst das ja belegen können?
 

Hobelbank

Aktives Mitglied
Wo steht in Zahlen, dass die MEHRHEIT der Hartzer Wohnungen verwüstet, nicht arbeiten gehen WILL..

Bitte Belege, sonst ist es nur Hetze.

Sicher gibt es Verwohner, aber die Mehrheit ist ein starkes Stück, das zu behaupten. Aber du wirst das ja belegen können?
Gut, das war ein bauchgefühl, zwar ein ehrliches aber ich werde das im text ändern. Heute werden an allen ecken verzeifelt arbeitskräfte gesucht, warum sollte man als gesunder mensch denn in 2019 arbeitslos sein?
 

Dunkle Prinzessin

Moderator
Teammitglied
Gut, das war ein bauchgefühl, zwar ein ehrliches aber ich werde das im text ändern. Heute werden an allen ecken verzeifelt arbeitskräfte gesucht, warum sollte man als gesunder mensch denn in 2019 arbeitslos sein?
Mir fällt dazu spontan ein:

1. Weil die Löhne beschissen sind und die Menschen auch über die Runden kommen müssen, würdest du für Minimallohn jeden Scheissjob machen wollen?

2. Weil die Arbeitsbedingungen ne Katastrophe sind, möchtest du täglich mehrere Stunden z.b pendeln müssen und kaum noch Freizeit haben wohlgemerkt auch für Mindestlohn ?

3. Weil die Anforderungen auch für einfachste Jobs teilweile unverhältnismässig sind, wozu muss ne Putzfrau oder ein Lagerarbeiter z.b ein Abi haben ?
 

Hobelbank

Aktives Mitglied
Mir fällt dazu spontan ein:

1. Weil die Löhne beschissen sind und die Menschen auch über die Runden kommen müssen, würdest du für Minimallohn jeden Scheissjob machen wollen?

2. Weil die Arbeitsbedingungen ne Katastrophe sind, möchtest du täglich mehrere Stunden z.b pendeln müssen und kaum noch Freizeit haben wohlgemerkt auch für Mindestlohn ?

3. Weil die Anforderungen auch für einfachste Jobs teilweile unverhältnismässig sind, wozu muss ne Putzfrau oder ein Lagerarbeiter z.b ein Abi haben ?
Löhne sind in ungarn oder lettland wirklich übel weshalb ich z.b. für ein einheitliches europäisches sozialsystem bin aber nicht in deutschland seit wir den mindestlohn von 9.19 euro haben.
Das sind bei 172 std pro monat (40 pro woche) immerhin 1580 brutto pro monat für eine potentiell ungelernte person.
Das ist nicht viel aber auch nicht wenig.

Bei skandalösen arbeitsbedingungen sollte der mitarbeiter sofort kündigen und sich nicht ausnutzen lassen, was in zeiten von vollbeschäftigung ja leicht ist.
 

Jolina87

Aktives Mitglied
Mir fällt dazu spontan ein:

1. Weil die Löhne beschissen sind und die Menschen auch über die Runden kommen müssen, würdest du für Minimallohn jeden Scheissjob machen wollen?

2. Weil die Arbeitsbedingungen ne Katastrophe sind, möchtest du täglich mehrere Stunden z.b pendeln müssen und kaum noch Freizeit haben wohlgemerkt auch für Mindestlohn ?

3. Weil die Anforderungen auch für einfachste Jobs teilweile unverhältnismässig sind, wozu muss ne Putzfrau oder ein Lagerarbeiter z.b ein Abi haben ?
Grundsätzlich gebe ich dir recht das es gute Gründe gibt warum manch einer keinen job findet. 1 und 2 würde ich aber nicht dazu zählen. Lieber mindestlohn als sozialleistungen und bei pendeln hilft umziehen.

Fehlende qualifikationen, keine Zeugnisse oder schlechte mit vielen fehlzeiten.
Gesundheitliche einschränkungen.
Die Persönlichkeit ist nicht vermittelbar.
Alleinerziehend mit kleinen Kindern (es gibt nicht immer omas und opas die einspringen können)
Suchtprobleme
Wohnungslos (ohne Wohnung keinen Job, ohne Job keine Wohnung)
....
 
H

Healthy

Gast
Hier werden ja wie wild verschiedene Vorurteile bedient.
Es gibt sowohl korrekte Arbeitnehmer als auch korrekte Selbständige als auch korrekte Sozialfälle.
Anders herum gibt es auch überall unmoralische Leute oder Leute, die eine Wohnung verkommen lassen.
Es ist ziemlich individuell und wer etwas an jemanden vermietet, sollte sich genau mit demjenigen Menschen befassen,
um halbwegs einschätzen zu können, ob von ihm bspw. eine Gefahr für den Zustand der Wohnung ausgeht oder nicht.

Die von den Städten veröffentlichen regelmäßíg akzeptierten Bruttokaltmieten für x Personen werden anscheinend
tatsächlich in begründeten Fällen auch mal um 50% oder mehr überboten und dennoch genehmigt.
Die Zahlen sind ein Orientierungsmaßstab, bis zu dem es normalerweise ohne besondere Begründung genehmigt wird.
Das bedeutet nicht, dass darüber liegende Bruttokaltmieten automatisch nicht genehmigt werden.
Jede Stadt handhabt das auch etwas anders, es gibt sehr tolerante Städte und sehr restriktive.

Es gibt in diesem Land Millionen nicht berufstätige Menschen, vllt um die 30-40 Millionen:
Rentner, Schüler, Unfähige, Studenten, Kranke, Kinder, Behinderte, Asylanten, Hausfrauen, Faule, Erben usw.
Man sollte es akzeptieren und denjenigen, die Hilfe benötigen ein Mindestmaß an Respekt und finanziellen Mitteln bieten, sodass sie normal überleben können, ohne die Würde komplett abgeben zu müssen.
Das ist doch das mindeste in so einem reichen Land im Jahr 2019.
Wenn harte Zeiten kommen und weniger Geld da ist, mag es anders sein.
Einfach eine ganz schlimme Mentalität der gegenseitigen Konkurrenz und des Nichtgönnens.

Beschämend ist es, nur weil man selbst unter gesellschaftlichem Druck steht oder man unglücklich ist, über andere, denen es auch schlecht geht, vllt noch schlechter, herzuziehen, um sich dadurch besser zu fühlen.
Besser solidarisch/tolerant sein zu seinen Mitmenschen oder mindestens neutral/gleichgültig.
Wenn man arbeitet, hat man als Ungelernter mindestens den Mindestlohn von 1600 Euro brutto, also 1200 Euro netto, wenig, aber genug zum Leben.
Wenn man nicht arbeitet, hat man vllt mindestens um die 900 Euro netto, wenig, aber genug zum Überleben.
Beides als unterste Definition des Existenzminimums hier ist einigermaßen akzeptabel und fair.
 
Zuletzt bearbeitet:

Wickerman

Aktives Mitglied
In so einer Diskussion muss man mal beide Seiten betrachten.
Man kann zum Beispiel mal überlegen warum anscheinend viele Vermieter negative Erfahrungen mit Empfängern von Sozialleistungen gemacht haben. Soweit ich das sehe wollen die Meisten privaten Vermieter keine Hartzer (mehr) und das obwohl der Geldeingang vom Staat quasi krisensicher ist weil ein Staat so schnell nicht Pleite geht.
Die Forderung, dass auch H4ler ein Recht auf wohnen haben stimmt natürlich aber die kommt auch regelmäßig von Leuten die selbst nicht vermieten und dementsprechend auch keinerlei Erfahrung damit haben.
Ich selbst vermiete auch nicht aber meine Eltern, und ganz ehrlich, wenn man nach jedem Mieter erstmal für tausende Euros die Immobilie in den Zustand vor der Vermietung setzen muss, dann fragt man sich schon warum man das eigentlich tut. Man darf auch mal überlegen wie lange man vermieten muss nur um diese unnötigen Instandhaltungskosten wieder rein zu holen und falls jemand meint diese Kosten wären überzogen darf sich gerne mal über die gängigen Handwerkerpreise informieren.

Gleichzeitig hat der soziale Wohnungsbau durch den Staat massiv abgenommen, da zahlt man in Ausnahmefällen dann lieber Mondpreise für Wohnungen die sich die arbeitende Bevölkerung nicht leisten könnte. Super System.

Anderes Beispiel was vielen unbekannt sein dürfte: https://www.immo-magazin.de/mietrecht-vermieter-darf-eigentum-des-mieters-nicht-einfach-entsorgen/
Möbel müssen nach einem Auszug aufbewahrt werden, der Müll darf entsorgt werden. Beides kann theoretisch dem ehemaligen Mieter in Rechnung gestellt werden, aber wenn bei diesem nichts zu holen ist? Dann bleibt der Vermieter auf diesen Kosten sitzen. Entsorgung + fehlende Monatsmieten weil die Wohnung voll 'Möbel ist.
Na danke sehr, gerade für private Vermieter bedeutet das erhebliche Einbußen, für die es auch deutlich weniger Möglichkeiten der Steuerersparnis gibt als für gewerbliche.
 
Zuletzt bearbeitet:
H

Healthy

Gast
Ja, du hast Recht Wickerman.
Allerdings hängt es auch individuell vom Wohnobjekt ab und der entsprechenden Person.
Eine neue Luxuswohnung würde ich nicht an Leute vermieten, die den Eindruck vermitteln, sie verkommen zu lassen.
Eine "abgewohnte" Wohnung, auf die sich eher wenige Leute bewerben, würde man unter Umstände auch an solche Leute vermieten, bevor sie leersteht. Dennoch will man sein persönliches Risiko minimieren.

Ich stimme dir zu, dass es als Privatvermieter mit erheblichen Risiken verbunden ist, aber wozu hat man Menschenkenntnis? Ich würde nie an jemanden vermieten, der mir unsympathisch ist, unfreundlich oder unzuverlässig erscheint, egal was er verdient. Es gibt Leute, die jenseits von 10.000 Euro im Monat verdienen und ihre Wohnung total zumüllen und verwahrlosen lassen. Es gibt auch Leute, die in der Fabrik arbeiten, wenig verdienen und deren Wohnung sauber und gepflegt ist.

Es ist ein Versagen des Staates, dass er nicht für eine ausreichende Zahl an Sozialwohnungen zu moderaten Preisen mit einem "Mindestwohnungsstandard" sorgt. Stattdessen bezahlt er, wie von dir beschrieben, überteuerte private Wohnung oder sogar Hotels für Hilfebedürftige zu sehr hohen Preisen.

Man muss einfach mal ins Ausland schauen, bspw. in die Stadt Wien, wie sie ihre Immobilien managet.
Die Stadt Wien hat im Gegensatz zu vielen deutschen Kommunen ihren Wohnungsbestand behalten und kontinuierlich ausgebaut, sodass heute über 50% der Bevölkerung in Wien in staatlichen Sozialwohnungen lebt, die darüber hinaus einen hohen Mindeststandard haben und sehr beliebt sind, d.h. es ist dort mit keinerlei Klischee und negativem Beigeschmack verbunden dort zu wohnen.
In Deutschland verkaufen Kommunen ihren Wohnbestand, bauen zu wenig und mieten dann für viel Geld bei Privatleuten.
Ein gewisser Prozentsatz an Menschen in jeder Gesellschaft braucht Unterstützung, also warum soll man es nicht kostenminimal organisieren?
 

Wickerman

Aktives Mitglied
Richtig. Im Kern gehts um Risikominimierung. Menschenkenntnis kann täuschen, es muss ja auch nicht der Mieter sein, der etwas zertrümmert, reicht ja schon wenn der nur einen falschen Freund hat...

Bei Arbeitenden ist es nunmal so, dass zumindest die Chance besteht vor Gericht etwas zu erwirken und den Schaden bezahlt zu bekommen, da sie arbeitplätzmäßig auch gebunden sind lösen sich diese Personen auch nicht unauffindbar in Luft auf. Bei quasi Mittellosen ist das nicht der Fall, im Sinne einer Risikominimierung macht es also Sinn diese Personengruppe von vornherein auszuschließen. Traurig, aber isso.

Gleichzeitig ist mir sehr wohl, dass es auch einige gibt die deswegen Wohnungen vermieten die definitiv nicht mehr dem gesetzlichen Standard entsprechen den armen Mietern aber nichts übrig bleibt als dieses zu akzeptieren weil sie sonst gar keine hätten.

PS: Aus den genannten Gründen kann und wird eine Mietpreisbremse auch nie funktionieren. Man darf sich auch mal ansehen wieviel Steuern auf Mieteinahmen anfallen, der Staat verdient da kräftig mit und genau von diesem Staat erwartet man nun, die Preise zu senken. Ja ne is klar...
 

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