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Würdest Du dein Leben nochmals so "Leben"?

Würdest Du dein Leben nochmals so "Leben"?

  • Ja, auf jeden Fall

    Teilnahmen: 7 15,9%
  • Nein, auf keinen Fall

    Teilnahmen: 15 34,1%
  • Jain, einige Aspekte ja, andere nein

    Teilnahmen: 24 54,5%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    44

Löwenhase

Mitglied
Ja, würde mich wieder so entscheiden.
Habe einen Job, der mich glücklich macht und studiere nebenbei.
Bin glücklich verheiratet und hqbe einen Mann der mich liebt und zugleich mein bester Freund ist.
Habe ein paar gute Freunde und bin gesund und mit meinem Körper ziemlich happy.

War nicht immer alles leicht, aber nötig um hierhin zu kommen. Und das würde ich nicht eintauschen wollen.
 

Bingenervt

Aktives Mitglied
Ich halte es für müßig, sich darüber Gedanken zu machen, was ich in meinem Leben hätte ändern können. Einige Fehler hätte ich sicherlich vermeiden können - mit meinem heutigen Erfahrungsschatz. Aber ohne diese Fehler hätte ich diese Erfahrungen auch nicht gemacht. Irgendwie beisst sich diesbezüglich die Katze in den Schwanz.
 

Sadie02

Aktives Mitglied
Hi!

Ich glaube, die Frage kann niemand wirklich richtig beantworten. Mit dem Wissen von später werden immer manche Entscheidungen falsch gewesen sein. Damals aber waren sie eventuell in dem Moment trotzdem richtig oder zumindest die einzig möglichen.

Ich persönlich bin gerade und auch schon etwas länger mit meinem Leben sehr zufrieden. Obwohl ich aber erst 21 bin, war das nicht immer so.

Da man aber die Vergangenheit sowieso irgendwie akzeptieren muss, sollte es in meinen Augen her darum gehen, aus der Gegenwart das Beste zu machen. Das wiederum geht eher, wenn man sich auf sie konzentriert.
Ich könnte mir vorstellen, wenn man ständig denkt, warum habe ich 2017 x gemacht und nicht y und 2018 war z so falsch (Beispiel), verpasst man vielleicht Möglichkeiten im Hier und Jetzt.

Alles Gute!
 

Hugo

Mitglied
Weit gehend ja...

Klar hab ich viele Fehler gemacht...
Eine unnötig Lehre
Doping
Rauchen angefangen nie aufgehört... :/
Mit Essen stehe ich schon immer auf den Kriegsfuß... Kein Sättigung bzw ich muss das schon halbwegs kontrolliert auf Dauer tun.

Aber anderseits:
Ich hab Frau und Kind, Haus und Hof nie Geld sorgen gehabt.
Bin gesund,
Kann mein Leben leben.

Die Frage was wäre wenn, ist schön um im Gedanken zu sein, hilft aber nicht weiter.
Du kannst Immer noch was ändern.

Bin ich glücklich?
Ich nehme das Leben so hin wie es ist, und ändere etwas wen es nicht mehr so weiter geht.
 

Northern Light

Sehr aktives Mitglied
Ja klar ich kann mir verzeihen und fröhlich weiter leben mit dem Gedanken das ich jemanden das Leben kaputt gemacht habe und Person vielleicht heute auf der Strass lebt oder schlimmer.
Ich glaube, da unterschätzt du sie gewaltig.
Dann liebe alleine und niemanden schaden durch "sein Helfen wollen"
Es gibt auch noch was dazwischen, nämlich eine gesunde Beziehung auf Augenhöhe. Zum "schaden durch Helfen wollen" gehören immer zwei - den, der es macht und den, der es mit sich machen lässt.

Eine gesunde, stabile Partnerin wird dir beizeiten ihre Grenzen aufzeigen. Ich wünsche dir, dass du eine solche Person findest; es gibt sie.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Kann man sehen wie man viel.
Das ist das Mindestmaß was ich machen konnte.
Freikaufen halt.
Wer genau welchen Anteil am Scheitern trägt ist doch irrelevant. Normalerweise hat da jeder einen Anteil.

Dass du dich freigekauft hast kannst du so sehen. Das war aber nicht mal eben vom Kontonabgehoben und ihr vor die Füße geworfen. Du hast dafür richtig ackern müssen. Wenn ich es richtig verstehe, hättest du das auch nicht machen MÜSSEN, sondern hast Verantwortung für sie übernommen. Du nennst das Mindestmaß. Ich würde vermuten, dass 99 % in selber Situation wie du nicht ansatzweise über sonetwas überhaupt nachgedacht hätten.

Ich würde dir wünschen loslassen zu können, um wieder nach vorne schauen zu können. Nur dann wirst du nochmal m.E. neues Lebens- und Liebesglück finden und genießen können. Machs beim nächsten Mal anders und besser, dann waren die schlechten Erfahrungen nicht ganz vergeben. zerbrochenes Porzellan kannst du nicht kleben. Schließ mit der Person ab und leb du dein Leben.

Therapie, ja, unbedingt! Am besten so bald wie möglich. sonst aber auch mit Wartezeit. auch die geht vorbei. Unter Tel. 116117 hast du womöglich auch mehr Erfolg, zügig einen Termin zu bekommen. Das ist die Terminservicestelle der Kassenärztlichen Vereinigung, die Infos zu freien Plätzen und die Auflage haben, freie Termine innerhalb von 4 Wochen zu vermitteln.

Bzgl. der Ausgangsfrage: Ich hätte direkt einen anderen Job machen sollen, statt erst mal 20 Jahre in einem zwar gut dotierten, aber völlig unpassenden zu verharren und dann nochmal durchzustarten. Und 1 Partner war echt verzichtbar. Ansonsten war das schon alles ganz gut so wie es gelaufen ist. Ich glaube, ich bin ziemlich gesegnet. :love:
Natürlich sind auch ein paar andere Dinge schief gegangen, aber Scheitern gehört auch zum Leben dazu. An vielem wächst man.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 129249

Gast
Hallo zusammen,

zunächst vielen Dank für eure vielen tollen Beiträge.

Komme gar nicht dazu alles zu lesen, auf einige Beiträge werde ich antworten.

Die Zahlen sind dennoch interessant auch wenn Sie dem einzelnen nichts bringen.
Von den 35 Teilnehmern:
Ja 7 -> 20%
Nein 11 > 31%
Jain 19 -> 54%

Das Thema scheint zu bewegen.
 
G

Gelöscht 129249

Gast
Hallo Liebe MarinaM,

meine Antworten zu deinem Beitrag. Danke für deinen Beitrag.

Lemone,
wie bist du eigentlich da hin gekommen, alles in der Kategorie Schuld zu sehen und dich als Alleinschuldigen ?
Wahrscheinlich hast du Fehler gemacht - wie wir alle. Und wahrscheinlich hat auch deine Ex ihre Fehler gemacht.
Ich nehme an das liegt daran.
Ich habe seit ca. 2018/2019 mich nur auf die Tilgung meiner schulden konzentriert und meine Emotionen ausgeblendet. Mich also nie mit den Sachen beschäftigt und verdrängt.

Am 05.01.2024 habe ich dann final meine schulden bei der Bank getilgt.

Ich dachte mit diesem Ereignis würde ich mich besser fühlen, dem war aber nicht so.

Danach kamen die Schuldgefühle.

Du bist her gegangen und hast sie fürstlich versorgt. Ihr ein gutes Sprungbrett in ihr Leben ohne dich gesichert. Ihr habt keinen Kontakt - hat sie ihr Leben also in den Sand gesetzt und dein Geld verjubelt, so war es ihre Entscheidung. Und so, wie ich dich verstanden habe, weisst du ja gar nicht, wie ihr Leben heute ausschaut.
Ich habe versucht im Rahmen meiner Möglichkeiten finanziell zu helfen.
Du hast Recht, ich habe mich nicht abgesichert. Habe jedoch eine Versicherung auf die Schuld abgeschlossen sollten ich arbeitslos oder Tot sein. Damit niemand anders meine Schulden tilgen muss.

Ob Sie das Geld verjubelt hat kann ich nicht sagen, was ich sagen kann das Ihr Bezug zu Geld aus meiner Perspektive nicht immer günstig war. Ich hoffe Sie hat das beste daraus gemacht für sich und Ihr leben. Ich wünsche es Ihr sehr. Nein, ich will nicht kontrollieren ob "mein" Geld gut angelegt war.
Es war Ihr Geld.

Wir haben keinen Kontakt seit ca. 2020 ich habe den Kontakt damals aus "Selbstschutz" abgebrochen weil ich finanziell ausgeblutet war und ich mich um mich kümmern musste.

Du kommst mir so vor wie diese Mönche aus dem Mittelalter, die sich selbst bis aufs Blut auspeitschen. Warum auch immer die das getan haben - Hat es irgendjemand etwas gebracht ?
Waren da nicht die Mönche, die Bier gebraut haben und Wein angebaut viel nützlicher für die Menschheit ? Auch, wenn sie selbst öfters mal besoffen waren ?
Mit deiner Beobachtung hast Du recht.

Du wirfst dein Leben für eine imaginäre Schuld weg. Kreuzsackra, du bist nicht Jesus und hast keine Latschen an - also bist du nur für dich verantwortlich.
Wenn ich doch nur wüsste, wie ich dir den Kopf wieder zwischen die Ohren setzen kann. Man kann es nicht mit ansehen, wie du dich in deiner "Schuld" wälzt . Eigenverantwortung - hast du für dich, ich für mich und deine Ex für sich. Daher - lass du dir helfen. Alleine kommst du aus deiner Abwärtsspirale nicht mehr raus. Kompetent helfen - und ja, das wäre eine der besten und wichtigsten Entscheidungen für DICH.
Leider kann ich die Welt nicht retten, ich würde es gerne.
Ich hoffe nur das es meiner Ex-Frau gut geht, das Sie nicht an hungern leidet ein warmes Zuhause hat und vielleicht einen Mann und Kind.
Aber das habe ich ja nicht unter Kontrolle.

Ich habe ja noch nichmals mein Leben unter Kontrolle.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöscht 129249

Gast
Ich glaube, da unterschätzt du sie gewaltig.
Ich hoffe das ich Sie nur unterschätze.
Das was ich beobachtet habe und meine Erfahrungen sagen mir jedoch das Sie es nicht einfach haben wird wenn Sie sich nicht geändert hat.

Ich hoffe das Sie Ihren Weg findet.

Ich war zu schwach Ihr einen Weg aufzuzeigen.

Es gibt auch noch was dazwischen, nämlich eine gesunde Beziehung auf Augenhöhe. Zum "schaden durch Helfen wollen" gehören immer zwei - den, der es macht und den, der es mit sich machen lässt.
Da hast Du recht, die Augenhöhe hat gefehlt.

Ich habe mir leider zu oft die Perspektive "Von oben drauf schauen" aneignet was Du Respektlosigkeit geführt hat. Heute würde ich das anders machen. Ich habe auch gelernt den Unterschied zwischen Mitleid und Mitgefühl.

Eine gesunde, stabile Partnerin wird dir beizeiten ihre Grenzen aufzeigen. Ich wünsche dir, dass du eine solche Person findest; es gibt sie.
Ich wünschte mir für mich das ich selber erstmal "Stabil" werde.

Aktuell ein nervliches Wrack mit 1000stend emotionalen Baustellen.

Nein das würde ich keinem Zumuten wollen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Schattenkind

Aktives Mitglied
Ich finde, du hast es verdient mit dieser Schuld zu leben und sehe nicht, dass du diese so einfach ausradieren solltest. Entgegen vieler Meinungen hier bin ich der Auffassung, dass niemand gänzlich nur für sich selbst verantwortlich ist, der Mensch ist nun mal ein soziales Wesen und allerlei Abhängigkeiten unterlegen. Diese Schuld, sie wird dich vielleicht künftig daran erinnern, verantwortungsvollere Entscheidungen zu treffen, für dich und für andere. Aber sie wird nicht ausradiert werden können, wie es die Christen mit ihrer Buße so gerne hätten. Und das ist gut so! Denn sonst würdest du immer wieder Menschen schaden.

DU hast Scheisse gebaut und damit musst du leben. Du kannst es in Zukunft besser machen oder bleiben wie du bist und erneut Erde verbrennen, ob fehlender Einsicht. Diese Entscheidung liegt ganz bei dir. Aber das, was du angerichtet hast, wird für immer im anderen gesäht bleiben, auch dann noch, wenn du tausend Kinder vor dem Verhungern rettest. Du schreibst hier so schön, dass du aus Selbstschutz den Kontakt damals abbrechen musstest. Selbstschutz vor wem oder was? Vor dir selbst? Weil du nicht in der Lage warst, diesem Menschen auf Augenhöhe zu begegnen und aus egoistischen Motiven ( DU der Retter) dich über sie stelltest?

Ich kenne einen Menschen, der genauso drauf ist, wie du. Harle sein Name. Ein echter Clown. Dieser hat es tatsächlich geschafft mich zu brechen. Sowas vergisst man nicht und es bleibt ein dunkler Ort in einem Zurück. Mich würde es nicht wundern, wenn diese Frau dich hasst. Zurecht.

Hör auf dich hier in Mitleid zu baden. DU selbst hast dich dazu entschieden, den ach so tollen Retter zu spielen und wahrscheinlich stets nur an dich selbst gedacht und daran, dein kleines Ego zu füttern. Fühlt sich toll an, endlich Anerkennung zu bekommen, oder? So toll, dass DU ganz von selbst über deine Grenzen hinaus bist, weil du süchtig danach warst, stimmt's? Um wen ging es in dieser Geschichte also wirklich? Doch nur um dich. Und das auf Kosten eines anderen Menschen, der in dir vielleicht wirklich etwas sehr schönes sah und dir sehr dankbar war.

Deine Gier nach Anerkennung hat jedwede Augenhöhe zerstört. Das ist der Preis, den du jetzt zahlen musst. Vielleicht ein kleiner, im Vergleich zu dem, den sie bezahlte. Bist also nochmal gut davon gekommen.
 
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