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woran liegt das?

M

meli200

Gast
Hallo,

Ich habe immer noch keine neuen Freunde.
Die ein oder anderen Menschen kenne ich auch nur durch Zufall, weil sie hier in der Nähe wohnen und
ich Langeweile habe und mich gezwungen fühle mit den was zu unternehmen.
Dabei sind das auch wie gesagt nicht die wahrsten.


Wie lernt man Menschen kennen?? und nein ich werde kein Verein für was weiß ich besuchen.
Was mache ich falsch? bin ich hässlich? Zweifel.
Ich möchte das Leben jetzt auskosten, da ich später viel Arbeiten werde und auch keine Lust

Ich wohne in einem eher uninteressanten Bezirk in einer Stadt, die Menschen sind dort alle irgendwie gleich und man wird schief angeschaut wenn man anders ist.. doch ich habe kein Problem damit etwas weiter zu fahren also macht das nichts aus. Was mache ich nur falsch??
 
Zuletzt bearbeitet:
K

kasiopaja

Gast
Es ist aber immer ein guter Weg irgendwo ständig zu sein, wo man oft die gleichen Leute trifft, z. b. im Verein oder der Volkshochschule oder irgendeiner Organisation.

Da hat man die Gelegenheit Leute zu treffen, hat ein gemeinsames Thema und es fällt nicht so schwer in Kontakt zu bleiben.
 
G

Gelöscht 66896

Gast
Hallo,

nun ich lese da so eine Grundstimmung bei Dir heraus: alles, was andere machen um Spaß zu haben, Vereine, vlt. Sport, gemeinsame Grillabende o. ä. - kurz: alle Freizeitaktivitäten findest Du blöd. Du gehst nur manchmal mit, weil Du Dich "genötigt" fühlst. Meinst Du nicht auch, daß die anderen das bemerken? Daß sie bemerken, daß Du gar keine Lust auf nichts hast?
Dir fehlt etwas "männliches", das Halt gibt, schreibst Du - warum? Warum suchst Du Halt bei anderen? Letztendlich sind wir - schonungslos betrachtet - alle allein, allein in unserem Körper (sollte man sein), allein in unserer Lebenssituation. Halt kannst Du Dir also nur selbst bieten/geben. Es ist sicher möglich, daß manches leichter wird, wenn man nicht allein ist. Aber grundsätzlich solltest Du auch allein leben können. Damit ist nicht gemeint, daß Du keine Fehler begehst.
Es mutet ein wenig so an, als ob Deine Freunde Dir alles geben sollen, was Du Dir (zwischenmenschlich) wünschst, Du aber nichts zurück geben willst/brauchst. Das sind dann wahre Freunde für Dich? So funktioniert das aber nicht. Was Du haben willst, mußt Du - im sozialen Miteinander - auch zu geben bereit sein. Denn wahre Freunde werden Dich nur als Freund akzeptieren, wenn Du Dich einfügst (nicht unterordnest). Es geht dabei nicht um ein Geschäft "gibst Du mir, so gebe ich Dir" sondern einfach ums Mitmachen. Nur leider sehe ich (s. o.) da keine Motivation bei Dir.
Vmtl. bist Du digital abhängig - wie viele junge Menschen. Du verbringst viel Zeit mit elektronischer Kommunikation. Die Freunde sind aber da draußen, in der Realität. Laß den ganzen Quatsch mit "www. irgendwie-freunde-finden" mal sein und begib Dich unter Menschen. Halte Dich bei Menschen auf, die Dich interessieren - und interessant finden. Das müssen nicht zwangsläufig Altersgenossen sein.
Und nochwas: Freundschaften brauchen Zeit zum Entstehen und Wachsen. Wahre Freundschaften brauchen mehr Zeit. Nach zwei Treffen zu entscheiden "Daumen rauf oder Daumen runter" ist da zumindest gewagt. Ohne Menschenkenntnis, und die wirst Du kaum besitzen, ist das noch schwieriger. Soziale Kompetenz muß man auch lernen. Du wirst Enttäuschungen erleben und Hochgefühle. Außerdem werden Dir nicht alle Eigenschaften eines jeden Freundes gefallen. Den Superkumpel, bei dem alles stimmt, gibt es genauso wenig wie Deinen Traummann - deswegen ja Traum...

Viele Grüße
 

Querdenker

Aktives Mitglied
Hallo Meli,

ich kann deinen Frust absolut nachvollziehen und mir gut vorstellen wie bescheiden das alles für dich ist. Ich schreibe dir auch gerne wo ich die Ursache sehe und wie du das ändern könntest. Aber ich sage dir schon jetzt, das wird nicht wahrscheinlich nicht gefallen und vielleicht macht dich das noch wütender. Vielleicht schaffst du es aber irgendwann doch (zumindest ein Stück weit) etwas damit anfangen zu können.

Von anderen gemocht zu werden oder gar Freunde zu haben hat sehr oft mit einem selbst zu tun. Meine simple Erklärung lautet: Wenn man sich selbst nicht mag, wieso sollte das dann jemand anderes tun. Du hasst dein Leben und dein Leben ist ein Teil von dir, man könnte also sagen du hasst einen Teil von dir. Und was ist mit den anderen Teilen? Magst du die? Du verstehst was ich damit sagen will? Die Lösung wäre somit einfach erklärbar: Du musst dich mehr selbst mögen, dann tun es die anderen auch. Warum könnte das richtig sein? Wenn du dich selbst besser akzeptierst und netter mit dir umgehst, wirst du eine andere Wirkung nach außen haben. Die Wirkung wird positiv also einladend auf andere sein.

Die Theorie ist wie gesagt sehr einfach, die Umsetzung vielleicht nicht. Du kannst natürlich alleine für dich probieren (ich gebe dir gerne auch weitere Tipps, wie du das machen könntest) oder du suchst dir professionelle Unterstützung z.B. in Form einer Therapeutin.

Dass du mal jemand brauchst der dir Halt gibt oder mal für dich da ist oder dich mal in den Arm nimmt oder einfach einen netten Tag verbringt sind völlig normale Bedürfnisse. Das bekommst du aber nur, wenn andere dich mögen und Interesse an dir haben. Und das wiederum liegt an dir, d.h. du müsstest zu erst an dir arbeiten und dann kommt das von alleine.

Hoffentlich bist du jetzt noch nicht geplatzt vor Wut und findest irgendwann etwas Wahres für dich daran.

LG
 

Bard

Aktives Mitglied
Bock nicht so rum, such dir paar Hobbys, suche Leute die diese Hobbys auch ausüben, fertig.
Menschen unternehmen gerne was mit anderen Leuten die das gleiche machen.
Beispiele: Fahrrad fahren, Schach, Gaming, LARP, sich jedes Wochenende besaufen usw..

Wenn du nichts machst und auf nichts bock hast, dann wirst du auch keine Leute finden.
Such dir paar Hobbys/Interessen die du ausüben magst.
 
D

Denthr

Gast
Du schreibst Du sehnst Dich nach tollen Menschen. Ich habe das schon ein paarmal von Dir gelesen und verbinde
Assoziationen damit bei denen ich nicht weiß ob sie zutreffen. Ich probiers einfach mal.

Kann es sein, dass Dir bereits "normale" (nicht-tolle) Menschen begegnet sind und Du an diesen dann aber kein Interesse hast, weil sie eben nicht toll (sehen besonders gut aus, fahren besonders dicke Autos usw.) sind?
Kann es sein, dass Du Dich über andere Menschen selbst aufwerten möchtest? Nach dem Motto: seht her was ich für tolle Freunde habe, ich kann also unmöglich selbst miserabel sein? Kann es sein, dass Du auch deswegen gerne einen Mann hättest, der Dir Halt gibt? Damit er Dich aufwertet?


Ich bin schon ein bisschen älter als Du und ich schreibe Dir ein paar ganz einfache Wahrheiten:
1.) Auch "normale" Menschen können "tolle" Freunde haben. Es kann sein jemand mit einem schlechten Auto hat einen Freund mit einem dicken Auto. Warum ist das so? Das ist so, weil dieser "tolle" Mensch nicht aus Berechnung handelt und er diesen "normalen" Menschen mag so wie er ist und nicht weil er irgendetwas darstellt. Kann es sein, dass Du aus Berechnung handelst und Freunde nach Statuskriterien aussuchst?
2.) Männer die etwas drauf haben wollen keine Frau (für eine Beziehung, langfristig) denen sie Halt in ihrem Leben geben müssen. Ich sags mal so, wenn ich eine Frau kennenlerne bei der ich denke sie "braucht" mich o.ä. dann ist das KO-Kriterium für mich. Dann ist egal wie sie aussieht usw. Das ist so, weil Männer die etwas draufhaben ihrerseits Auswahl haben und deswegen keinen Bock auf eine haben die mit ihrem Leben nicht klarkommt.
 

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