Anzeige(1)

Wohlstand für Alle!

Nein, natürlich nicht. Das wäre etwas ganz anderes.
Du bist Dir der Gefahr anscheinend gar nicht bewußt? Wir leben im Jahr 2020 wo alles brüchig geworden ist. Und eben nicht mehr in den 70ern, wo das alles noch funktioniert hat.

Das ist deine Meinung, einverstanden.

Aber erinnern wir uns an die 70er, in denen deiner Meinung nach "alles funktionierte". Wir erinnern uns an den kalten Krieg von 1947 bis 1989, Angst und Weltuntergangsszenarien, Atomkrieg und co.

Zu jeder Zeit gibt es Argumente warum der Weltuntergang drohe.

Das ist ja oft gerade der Knackpunkt am Investment. Man wird belohnt wenn man Krisen durchsteht, bei denen andere hektisch verkaufen.

Gegenentwurf: Ich würde zum Beispiel keiner Bank Geld geben. Die Banken sind allesamt hochverschuldet. Insofern würde ich jemandem, der nur einen kleinen Bruchteil an Eigenkapital hat, niemals einen Kredit geben. ( um was anderes handelt es sich ja nicht, wenn jemand Geld auf die Bank trägt, das er dort "arbeiten" lassen will )

Das kann ich nachvollziehen. Große Beträge würde ich auch nicht auf einem Bankkonto parken.

Wobei ich ausdrücklich gegen Panik bin. Der Kleinsparer, der ein paar Tausend Euro auf einer Bank hat, wird kaum zittern müssen. Es ist definitiv kein guter Tipp Bargeld unterm Kopfkissen zu verstecken 😀

Und bei den Aktien? Woher willst Du wissen, was in der Zukunft geht? Kann mich an Bekannte erinnern, die vor vielen Jahren in Telecom investiert haben.....( haha ) Gestern Abend kam ein guter Bericht ( oder es war auf Youtube? ) in dem über die deutsche abgehängte Autoindustrie berichtet wurde. Würdest Du da noch investieren? ( es kam auch das Stuttgarter Beispiel Kodak - früher tausende von Mitarbeiteren - Zeit verschlafen - heute werkeln im Werk noc
h 40 Mann ) Wie kann man etwas empfehlen bei dem man keinerlei Mitspracherecht hat?

Das wiederum ist jetzt aber ermüdend und ich muss dir vorwerfen, dass du meine Beiträge nicht liest.

Ich habe zig mal darauf hingewiesen, dass ein Aktiendepot breit diversifiziert sein sollte - oder wie Beate Sander sagt "breit gestreut, nie bereut". Ich spreche ausdrücklich nicht von Branchenwetten!

Und ja, bei gestreuten Depots ist die Zukunft langfristig recht gut abschätzbar. Es liegen Zahlen und Statistiken von über 100 Jahren vor. Und es galt ausnahmslos immer: Mindestens 10 Jahre Anlagedauer im MSCI World und die Rendite war positiv, selbst wenn man direkt vor einem Crash investiert hatte.

Was du tust Mikenull ist zu sagen "Vergiss Wissenschaft und empirische Erkenntnisse, die Zukunft wird schrecklich, die Welt geht unter". Die Meinung darfst du haben. Mit dieser Meinung ist jede Geldanlage aus deiner Sicht schlecht.

Aber sei mir nicht bös wenn ich dir sann auch so direkt sage, dass du in diesem Thread dann nichts verloren hast. Warum soll man mit dir über Zukunft sprechen, wenn deine Meinung ist, dass es keine Zukunft gibt? 😉
 
Nein. Ich wehre mich nur - und da bin ich nicht allein - gegen Deine Art. ( das erinnert eben an Hütchenspieler, Maschmeyer, und wie heißt das Zeug "Pyramidenspiele" oder so ? Gut, Du kannst es halt nicht besser.
Und das die Zeiten unsicher sind, kannst Du überall sehen. Ich sage nicht, daß die Welt untergeht. Es könnte aber eine Währungsreform kommen.
 
Nein. Ich wehre mich nur - und da bin ich nicht allein - gegen Deine Art. ( das erinnert eben an Hütchenspieler, Maschmeyer, und wie heißt das Zeug "Pyramidenspiele" oder so ? Gut, Du kannst es halt nicht besser.
Und das die Zeiten unsicher sind, kannst Du überall sehen. Ich sage nicht, daß die Welt untergeht. Es könnte aber eine Währungsreform kommen.

Auch das macht einem Unternehmen nichts aus und einer Aktie.

Du bist leider in diesem Thema absolut ahnungslos.

Dass Du damit nicht allein bist stimmt allerdings.
 
Das ist ja auch ok so.

Ich finde es nur immer witzig wenn Menschen sagen es geht nicht.

Und sich dann beschweren wenn Sie wenig haben oder bis 67 arbeiten müssen.

In gewisser Weise ist genau das der Kernpunkt des ganzen Themas.

Es geht nur darum Wege zu zeigen.

Stellt euch das Leben als Straße vor:
95% der Menschen fahren gerade aus und sind fest überzeugt, es geht nicht anders.

Doch es gibt eine Reihe Wege rechts und links. Niemand zwingt jemanden einen bestimmten Weg zu nehmen.

Es gibt zB Frugalisten, die bewusst den Weg der Sparsamkeit wählen um früher als andere mit dem Arbeiten aufhören zu können. Ihr finden diesen Weg nicht gut? Ok, einverstanden, aber es ist eine Option für viele.

Es gibt Investoren und Firmengründer, die teils ein hohes Risiko eingehen. Ist euch zu riskant? Einverstanden, aber es ist ein Weg.

Es gibt Menschen die freiberuflich arbeiten, dafür um die Welt reisen oder als Schriftsteller, Künstler, Youtuber oder sonstwas Geld verdienen. Also alles andere als den typischen Angestelltenjob.

Auf allen Wegen kann man scheitern. Auch wer den 08/15 Weg geht, kann als Angestellter seinen Job verlieren. Aber es gibt sie -> viele Wege im Leben.
 
Aber sei mir nicht bös wenn ich dir sann auch so direkt sage, dass du in diesem Thread dann nichts verloren hast. Warum soll man mit dir über Zukunft sprechen, wenn deine Meinung ist, dass es keine Zukunft gibt? 😉

Das ist ja gerade der Witz. Wer sagt Dir denn das funktioniert nicht und uuuuuuhhhh die Zeiten sind ja soooo schlimm. Leute die in der Regel nicht am Erfolg partizipieren.

Hier stellt sich ja niemand hin der damit Geld verdient und sagt es funktioniert nicht. Denn bei den Menschen funktioniert es ja. Also Menschen, die es nicht hinbekommen, erklären den Menschen, die damit Erfolg haben, dass man eigentlich keinen Erfolg haben kann. 🙄

Der Dow Jones hat gestern den fettesten Tagesgewinn eingefahren seit 1933. Und im Hilferufforum sagt Dir jemand, also in diesen Zeiten, das geht alles nicht. 😀
 
Das ist ja gerade der Witz. Wer sagt Dir denn das funktioniert nicht und uuuuuuhhhh die Zeiten sind ja soooo schlimm. Leute die in der Regel nicht am Erfolg partizipieren.

Hier stellt sich ja niemand hin der damit Geld verdient und sagt es funktioniert nicht. Denn bei den Menschen funktioniert es ja. Also Menschen, die es nicht hinbekommen, erklären den Menschen, die damit Erfolg haben, dass man eigentlich keinen Erfolg haben kann. 🙄

Der Dow Jones hat gestern den fettesten Tagesgewinn eingefahren seit 1933. Und im Hilferufforum sagt Dir jemand, also in diesen Zeiten, das geht alles nicht. 😀

Echt? Ich dachte Aktien werden alle demnächst vollkommen wertlos wie es mir alle Nicht-Aktionäre regelmäßig sagen. 😀

Aber irgendwo ist es doch logisch. Wenn jemand nicht in Aktien investiert ist, dann hat er ja einen Grund dafür. Das kann sein, dass er schlicht kein Geld hat oder nicht langfristig investieren will/kann. Aber oft ist es eben die Meinung, dass Aktien schlecht seien.

Da mikenull nicht aufhört von der Katastrophe und der Währungsreform zu sprechen und gerade deswegen von Aktien abrät, erlaub ich mir die Folgen der Währungsreform auszugsweise zu posten:

Zitat:
Entsprechend gehörten auch Anleihen-Anleger und Kreditgeber im Allgemeinen zu den größten Verlierern der Währungsumstellung. So kamen Richard Stehle, Christian Wulff (nicht unser Ex-Präsident) und Yvett Richter im Zuge einer wissenschaftlichen Untersuchung der Wertentwicklung von Aktienanlagen zum Ergebnis, dass Industrieobligationen, Pfandbriefe und Kommunalobligationen quasi über Nacht nominell um 92,6% abgewertet wurden.

Aktienanleger und die Währungsreform

Für Aktienanleger war die Währungsreform auf den ersten Blick ebenfalls eine Vermögenszäsur. So wurde auch der Nominalwert von Aktien auf einen Schlag mit weniger als 1/10 angegeben. Als am 14. Juli 1948 in Frankfurt wieder der Börsenhandel aufgenommen wurde, sah die Börsenwelt aber schon etwas anders aus: Zwar führte die große Unsicherheit auch bei Aktien zu sehr starken Verlusten; im Schnitt fielen die Kurse der 30 größten deutschen AGs aber "nur" um 82,73%. Wer sein Vermögen in Aktien angelegt hatte, stand nach der Währungsreform also immerhin doppelt so gut da wie der klassische Sparer.

Alsbald erkannten die Anleger jedoch, dass Aktien durch reale Werte hinterlegt waren. Schon im Jahr 1949 legten die 30 größten deutschen AGs im Schnitt eine inflationsbereinigte Rally von 169,1% hin - und im Jahr 1954 erreichte dieser "DAX 30" inflationsbereinigt sogar wieder den Wert, den er vor der Währungsreform hatte. Wer seine Aktien vor der Währungsreform im Jahre 1948 kaufte und für 15 Jahre hielt, erreichte sogar eine überdurchschnittlich hohe nominelle Jahresrendite von 10,7%!

Zitat Ende

Aktien sind Vermögenswerte. Sie schlagen sich gerade bei Währungsreformen besser als festverzinsliche Produkte (inklusive Bargeld, Bausparverträge, Kapitallebensversicherungen und jegliche Anleihen).

Hinzu kommt, dass Währungsschnitte ja immer lokal sind. Nicht-EU Aktien können also sogar relativ unberührt von einem Währungsschnitt in der EU bleiben oder sogar davon profitieren.
 
[...] dass Aktien nicht nur theoretisch sondern auch praktisch Sachwerte sind. Man wird Miteigentümer eines Unternehmens. Weil in Unternehmen die größte Wertschöpfung der Wirtschaft liegt, ist es sinnvoll sich daran zu beteiligen.

Ich kann dir darlegen weshalb ich da Bedenken habe, dazu würde mich deine Einschätzung interessieren.

Ich habe sie aus zwei Gründen als theoretische Sachwerte bezeichnet.
Am offensichtlichsten ist natürlich dass die Unternehmensbeteiligung erst einmal "nur" auf dem Papier steht, anders als ein Sachwert den ich in den Händen halten und zur Not im Garten vergraben oder sonst wie verstecken kann. Will heißen, wenn (mal wieder) beschlossen wird dass alle Produktionsmittel verstaatlicht werden sollen ist es weg.

Mein Stück vom Unternehmen kann ich nicht einfach abknappsen und mitnehmen. Zudem kann das Unternehmen auch pleite gehen (dazu gleich mehr), wo ein Sachwert kaputt gehen oder verderben kann. Je nach Sachwert, für Gold besteht nicht einmal dieses als Risiko.

Der andere Grund ist die kommende Währungsreform und dass die EZB jetzt unbegrenzt Geld raushaut. Viele Firmen sind jetzt in einer finanziellen Notlage und teilweise, obwohl sie normalerweise ausgezeichnet laufen würden, gefährdet. Ich denke da z.B. an Reise- und Gastronomiebetriebe.
Ohne Unterstützung wird es viele davon erwischen. Das bedeutet: Es entscheiden jetzt Beamte bzw. Politiker mit neu gedruckten Geldflüssen, wer überleben darf und wer nicht. Und eben nicht etwa, oder nur zum Teil, die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens.
Politiker denken leider viel zu oft lieber an ihr eigenes Image und die nächste Wahl, wenn es darum geht Geld zu verteilen.

Als Aktionär in einem Unternehmen involviert zu sein welches nicht gerettet wird kann ein Totalverlust sein (Streuung und so, ich weiß. Es geht mir um die Sachwertdefinition). Es wird daher teilweise zu einem Ratespiel was die Politik rettet und was nicht. Wir erinnern uns auch an den Begriff "Systemrelevant", für mich eines der Unwörter des damaligen Jahres. Rangiert für mich irgendwo in einer Liga mit "Alternativlos". Alternativlos ist nur der Tod, und selbst da würde ich nicht auf ewig drauf wetten.
Bei einem Sachwert welchen ich physisch vorliegen habe fühle ich mich weit weniger wie ein Spielball politischer Interessen.

Daher meine Überlegung Aktien nur theoretisch als Sachwert zu sehen.

Was mich wie geschrieben interessieren würde ist, ob du meine Risikoeinschätzung teilst.

Ich habe mir viele Gedanken gemacht wie ich meine Spargroschen vor dem Crash retten kann und bin eben hauptsächlich neben physischen Werten auf ein paar Aktien, Fonds und ETFs gekommen. Ich hatte allerdings mit dem Crash erst im Mai gerechnet und wollte daher im April verkaufen, aber gut, man erwischt nie den perfekten Zeitpunkt.
Jetzt ist mein Depot von +20 auf +1% gefallen, allerdings habe ich, neben aus meiner Sicht krisenfesten Anlagen, auch eine Risikoaktie mit höherer Rendite mit rein genommen die mit -24% den Schnitt natürlich deutlich runter zieht. Ich glaube aber immer noch dass sie wieder steigen wird 😛
Außerdem existiert das Depot noch nicht einmal seit einem Jahr, würde mich also als Anfänger bezeichnen. Habe halt recht lange mit dem Einstieg gewartet, weil mir andere Dinge und Investitionen wichtiger waren und es neben einem Vollzeitjob halt doch Zeit frisst sich damit zu beschäftigen.

Schätze für die meisten Vorsorgemöglichkeiten ist es fast zu spät, aber wenn noch jemand Anregungen hat bin ich nach wie vor interessiert. Auch glaube ich dass man gerade ein paar richtig gute Schnäppchen machen kann, wenn man zu den Glücklichen gehört die auch in der Krise noch was investieren können.
 
Ich kann dir darlegen weshalb ich da Bedenken habe, dazu würde mich deine Einschätzung interessieren.

Ich habe sie aus zwei Gründen als theoretische Sachwerte bezeichnet.
Am offensichtlichsten ist natürlich dass die Unternehmensbeteiligung erst einmal "nur" auf dem Papier steht, anders als ein Sachwert den ich in den Händen halten und zur Not im Garten vergraben oder sonst wie verstecken kann. Will heißen, wenn (mal wieder) beschlossen wird dass alle Produktionsmittel verstaatlicht werden sollen ist es weg.

Stimmt! Das gilt aber für fast alle Sachwerte. Auch Immobilien könnte der Staat enteignen. Das Misstrauen gegenüber Aktien ist -wie du implizierst- oft darin begründet, dass man Aktien nicht anfassen kann und für viele Menschen das Konstrukt Aktie zu abstrakt scheint.

Gold kann verboten werden. Und selbst wer sagt "ich verstecke mein Gold dann eben", wird kaum noch was für sein Gold bekommen. Der Goldpreis ist erst so stark gestiegen seitdem die USA privaten Goldbesitz erlaubt hat. Gold ist zudem kaum nützlich. Rund 80% des weltweites Goldbestandes ist Spekulationsobjekt und industriell nicht notwendig.

Nichts gegen Sachwerte wie Gold und Immobilien als Beimischung! Rennpferde im Stall sind für mich aber Aktien.

Der andere Grund ist die kommende Währungsreform und dass die EZB jetzt unbegrenzt Geld raushaut. Viele Firmen sind jetzt in einer finanziellen Notlage und teilweise, obwohl sie normalerweise ausgezeichnet laufen würden, gefährdet. Ich denke da z.B. an Reise- und Gastronomiebetriebe.
Ohne Unterstützung wird es viele davon erwischen. Das bedeutet: Es entscheiden jetzt Beamte bzw. Politiker mit neu gedruckten Geldflüssen, wer überleben darf und wer nicht. Und eben nicht etwa, oder nur zum Teil, die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens.
Politiker denken leider viel zu oft lieber an ihr eigenes Image und die nächste Wahl, wenn es darum geht Geld zu verteilen.

Als Aktionär in einem Unternehmen involviert zu sein welches nicht gerettet wird kann ein Totalverlust sein (Streuung und so, ich weiß. Es geht mir um die Sachwertdefinition). Es wird daher teilweise zu einem Ratespiel was die Politik rettet und was nicht. Wir erinnern uns auch an den Begriff "Systemrelevant", für mich eines der Unwörter des damaligen Jahres. Rangiert für mich irgendwo in einer Liga mit "Alternativlos". Alternativlos ist nur der Tod, und selbst da würde ich nicht auf ewig drauf wetten.
Bei einem Sachwert welchen ich physisch vorliegen habe fühle ich mich weit weniger wie ein Spielball politischer Interessen.

Politische Einmischung sehe ich ebenfalls mit Argwohn. Eine Idealwirtschaft würde sich selber regulieren und schlechte Unternehmen würden pleite gehen. Das kann durchaus selbstreinigende Kräfte für den Markt haben.

Ich sehe es allerdings nicht als Wette darauf welche Firmen von Politikern gerettet werden. Eine gute Firme übersteht eine Krise. Und es werden immer nur einige Firmen pleite gehen, nie alle. Wie du sagst deswegen die Streuung, insbesondere auch über Branchen damit man nicht zB just heute alle Äpfel im Korb der Reisebranche hat.

Politik ändert nicht langfristig die Wirtschaftlichkeit von Unternehmen. Die Lufthansa wird vielleicht heute gerettet aber langfristig überlebt sie nur wenn sie profitabel ist und profitabler als die Konkurrenten. Ein fauler Apfel hingegen bleibt ein fauler Apfel, kurzfristige Rettung hin oder her.

Das maximale Risiko bei alle dem ist im Grunde ja auch nur, dass die Politik wider Erwarten nicht hilft. Dann wird die Krise größer, es gehen mehr Unternehmen pleite, aber was macht das langfristig?

Die überlebenden Unternehmen (von denen dein breites Depot auch welche hat) werden danach wieder wachsen und vielleicht sogar vom Wegsterben der Konkurrenz profitieren. Ja sogar die Lufthansa könnte lachender Sieger ohne Staatshilfen sein, denn erstmal melden alle kleineren Firmen Konkurs an und nach der Krise hat die Lufthansa vielleicht mehr Marktanteil als heute, wer weiß?

Ich habe mir viele Gedanken gemacht wie ich meine Spargroschen vor dem Crash retten kann und bin eben hauptsächlich neben physischen Werten auf ein paar Aktien, Fonds und ETFs gekommen. Ich hatte allerdings mit dem Crash erst im Mai gerechnet und wollte daher im April verkaufen, aber gut, man erwischt nie den perfekten Zeitpunkt.
Jetzt ist mein Depot von +20 auf +1% gefallen, allerdings habe ich, neben aus meiner Sicht krisenfesten Anlagen, auch eine Risikoaktie mit höherer Rendite mit rein genommen die mit -24% den Schnitt natürlich deutlich runter zieht. Ich glaube aber immer noch dass sie wieder steigen wird 😛
Außerdem existiert das Depot noch nicht einmal seit einem Jahr, würde mich also als Anfänger bezeichnen. Habe halt recht lange mit dem Einstieg gewartet, weil mir andere Dinge und Investitionen wichtiger waren und es neben einem Vollzeitjob halt doch Zeit frisst sich damit zu beschäftigen.

Schätze für die meisten Vorsorgemöglichkeiten ist es fast zu spät, aber wenn noch jemand Anregungen hat bin ich nach wie vor interessiert. Auch glaube ich dass man gerade ein paar richtig gute Schnäppchen machen kann, wenn man zu den Glücklichen gehört die auch in der Krise noch was investieren können.

Du hast wirklich Pech gehabt relativ kurz vor der Krise mit deinem Investment angefangen zu haben.
Ich habe aber auch nichts verkauft sondern jeden Cent zusammengekratzt um noch nachzukaufen je weiter es runter ging. Insgesamt habe ich vom Höchststand meines Depots bis zum Tiefstand 21% verloren.

Die Börsenbuchautorin Beate Sander übrigens nach eigenen Angaben 25% (von 2 Mio auf 1,5 Mio.). Ja solche Probleme möchte man haben 😀

Du hast meistens nur zwei Möglichkeiten.
A) Geld vor dem Crash retten - dann darfst du aber nur sehr wenig in volatile Anlagen wie Aktien investieren. Am besten sowas wie 50% Tagesgeld, 10% je Aktien, Gold, Staatsanleihen, Immobilien usw.
B) Rendite wollen - dann musst du jeden Crash mitmachen und aussitzen, manchmal Jahre. Mit viiiiel Glück schaffst du ein günstiges Timing; schafft aber fast niemand

Zu den Schwankungen am Markt aber noch eine Bemerkung:
Wer eine Immobilie besitzt, ist auch den Schwankungen am Immobilienmarkt ausgesetzt. Ein haus kostet heute 300.000 €, in einer Woche 310.000 €. Aber der Besitzer sieht es nicht, weil sein Haus nicht täglich an der Börse gehandelt wird. Außerdem will er es ja auch gar nicht verkaufen.

Deswegen die kleine Aufmunterung: Was kümmern uns Kurseinbrüchen am Aktienmarkt, solange wir die Aktien nicht verkaufen wollen? Für mich sind meine Aktien nicht weniger wert nur weil ein Teil der Marktteilnehmer sie gerade in Panik verkauft 🙂
 

Anzeige (6)


Antworten...
Jedem Teilnehmer und jedem Beitrag des Forums ist mit Respekt zu begegnen...
Bitte beachte das Thema auf das du antworten möchtest und die Forenregeln.

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.


      Du hast keine Berechtigung mitzuchatten.
      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben