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Wo hin mit den Trieben?

  • Starter*in Starter*in Martin..
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M

Martin..

Gast
Hallo Leute,

Ich habe ein Problem. Ich führe eine Fernbeziehung, nun schon seit einem Jahr.

Wir sehen uns alle 1-3 Wochen am Wochenende. Nun ist es so, dass ich mit der Zeit einen gewissen Überschuss an Lust mit mir mitschleppe. Ich denke oft an Sex, schaue Frauen hinterher und schaue mir Pornos an. Aber nur in der Zeit, in der ich sie nicht sehen kann. Das dumme ist nur, dass das eben die meiste Zeit so ist.
Und so bin ich nun schon fast daran gewöhnt in Fantasien zu schwelgen,mund mir Sachen auszumalen mit anderen Frauen.
Fremdgegangen bin ich bisher nicht, das wäre dann doch zu heftig.

Ich habe schon mit ihr darüber geredet, und sie ist da sehr verständnisvoll.

Nun will ich aber nicht, dass wir nur mir zu Liebe sehr viel Sex haben in der wenigen Zeit die uns am Wochenende bleibt. Es soll schließlich echt bleiben und ehrlich. Ich will auch eigentlich keine Pornos mehr sehen und nicht mehr so viel masturbieren, und auch nicht Vorlieben und Fetische entwickeln, die meiner Freundin zu viel abverlangen.

Aber was ist denn dann die Lösung? Sport habe ich versucht, es wird besser, aber ich bin trotzdem immernoch sehr oft abgelenkt von Frauen und denke sehr oft an das Eine.

Falls mir nun jemand Sexsucht diagnostizieren will, bitte.
Ich sehe das aber eigentlich als natürlichen Drang, der seine berechtigung hat.

Wenn ich mit meiner Freundin mal längere Zeit zusammen bin, gibt sich das Problem auch wieder. Dann pendelt sich alles ein und wir kommen gut zurecht mit unserer Lust. Aber wir haben jetzt leider noch eine längere Zeit vor uns, bevor wir zusammen ziehen können.

Ich will einfach nicht der Masturbierender Pornogucker sein, der ich momentan bin.

Ich will auch keine Fetische entwickeln, was sich aber immer mehr andeutet.

Wenn man gezwungen ist, sich immer mit seiner eigenen Sexualität zu beschäftigen, dann entwickelt man nunmal Fantasien in gewisse Richtungen, die eigentlich befremdlich sind.

Ich will auch keine so starken Lustgefühle mehr entwickeln für Frauen in meinem Umfeld hier, das steht dann nur Freundschaften im Wege und macht einen ganz blöd im Kopf.

Für manche ist dieser Punkt wohl der Grund eine Beziehung zu beenden. Für mich nicht, denn ich liebe diese Frau und sie mich auch.

Hat irgend jemand ähnliche Erfahrungen und vielleicht Wege gefunden, derartige Probleme zu lösen oder zu bändigen?
Ich wäre sehr dankbar für eure Hilfe.

Martin
 
Zieh nicht so hart ins Gericht mit dir selbst. Du bist einfach ein Mann. Und ein Mann zu sein ist keine Krankheit.
So schnell entwickelt man auch keinen Fetisch.

Eine Fernbeziehung mit sexueller Ausschließlichkeit ist in meinen Augen eine Form von Masochismus.

Gibt es eine reale Chance, dass ihr irgendwann zusammen zieht ?
 
AW: Über Dich in gedanklicher Hygiene!

Der einzig gute, lebensdienliche Weg, Zeiten der Enthaltsamkeit gut durchzustehen und für die persönliche, menschliche Weiterentwickelung zu nützen, ist sich von aufreizenden Eindrücken fern zu halten und sich höheren Werten zu widmen!

Ich fürchte, sich von "aufreizenden Eindrücken" fernzuhalten, ist in der heutigen Zeit kaum machbar. Man wird unentwegt überschüttet .... überall, wohin man sieht und hört.
 
Ihr solltet euch weniger über das Posting vom Rainer lustig machen, da steckt nämlich viel Wahres drin.

Ich sehe das so: Man muss als Mann eine Entscheidung treffen: Entweder man schlägt sich zu den Lausbuben oder zu den Heiligen. Diese Entscheidung kann man im Laufe des Lebens auch mehrfach ändern.
Wenn man sich zu den Lausbuben schlägt, dann soll man es durchziehen. Dann hat man halt nicht EINE Fernbeziehung, sondern zwei oder drei. Und dann fragt man die Blondine mit dem Minirock halt, was ihr Lieblingseis ist. Und wenn sie wissen will, ob man eine Freundin hat, dann fragt man halt zurück: Meinst du jetzt die in Stuttgart oder die in Frankfurt ?

Wenn man sich zu den Heiligen schlägt, dann muss man es aber AUCH durchziehen. Dann ist man mit den Gedanken nur bei seiner Freundin. Gedanken sind Kräfte. Gedanken steuern das Verhalten. Wenn man ständig über andere Frauen phantasiert, dann macht man sich damit nur selber fertig.
Auch dauernder Porno-Konsum erzeugt letztlich nur seelische Leere. Ich will jetzt nicht Pornos verteufeln, fast jeder Mann hat schon mal Pornos geschaut. Aber wenn jemand dauerhaft Pornos schaut, dann hat er ein Problem mit seiner Sexualität und das Problem wird durch die Pornos nicht besser.

Fernbeziehungen sehe ich im Kontext einer ernsthaften Liebe als sehr problematisch an. Man sieht immer nur das Sonntagsgesicht des anderen und lernt sich nie richtig kennen.


Nachtrag: Auch die ständige Sex-Berieselung finde ich sch... ade. Die hilft nur mit, die Männer weiter seelisch kaputt zu machen. Außerdem führt sie die Menschen von dem weg, was Sexualität eigentlich sein kann oder sein sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe mich nicht über das letzte Posting lustig gemacht; ich habe es wirklich nicht verstanden, was er damit gemeint hat. Leider drückt er sich öfters etwas...umständlich?.. aus
 
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