L
lonelyjelly
Gast
Hallo Community,
ich kann mit niemandem offen über mein Leben reden und dachte hier kann ich es probieren und objektive Meinungen bekommen. Ich warne euch trotz allem, es wird lang und ich danke jetzt schon mal denjenigen, die sich Zeit nehmen und sich meine Lebensgeschichte anhören.
Also, zu mir. Ich(w) bin fast 20 Jahre alt und mache in ein paar Wochen mein Abi. Ich habe viele Baustellen in meinem Leben und bin mittlerweile sehr überfordert und falle wieder in alte Marotten.
Ich bin im Sommer 2016, kurz nachdem ich 18 geworden bin, in ein anderes Bundesland gezogen, zu meinem Freund. Ich konnte nicht zuhause bleiben, nicht bei meiner Familie, denn die hat mich seelisch zerstört. Einer meiner Brüder ist geistig behindert und mein anderer Bruder wollte mich schon mit einem Messer umbringen und hat eine Gehirnwäsche von einem extrem gläubigen Vater von einem seiner Freunde bekommen. Hätte ich damals kein Marihuana geraucht hätte ich mich vermutlich schon umgebracht, denn meine Arme und Beine sind schon von vielen Versuchen gekennzeichnet und ich habe diverse Medikamente genommen um meine Gedanken zu betäuben und um nicht in der Gegenwart zu leben. Meine Mutter hat mich früher misshandelt und mein Vater auch, aber den habe ich nicht mehr gesehen seit ich 3 bin, denn da ist er abgehauen. Ich will keinen falschen Eindruck von meiner Mutter machen, ich liebe sie aber ich will euch nur die nötigen Voraussetzungen geben um zu verstehen wie ich bin. Ich habe ihr verziehen, jeder reagiert anders in so einer Situation wie sie es war, mit 4 Kindern, keinen Eltern, keinem einzigen Cent und in einem Alter von 20-30.
Jedenfalls lebe ich jetzt hier. Die meisten von euch kennen dieses Gefühl, wenn man zuhause ist und sich im eigenen Reich einfach nur daheim fühlt. Das kenne ich einfach nicht mehr. Ich war letzten Sommer einen Monat im Frauenhaus weil mein Freund mit mir Schluss gemacht hat und ich niemanden hatte zu dem ich gehen konnte. Seitdem habe ich eine eigene Wohnung in der ich nie bin weil ich so Angst vor der Einsamkeit habe. Ich bin wieder mit ihm zusammen weil ich einfach keine Veränderungen mehr vertragen habe. Seit diesem Vorfall lasse ich die Schule extrem schleifen und auch alles andere. Mir macht nichts mehr Spaß und irgendwie kann ich keine Freunde finden. Mein Freund ist jeden zweiten Tag weg, sei es im Fitnessstudio oder wie heute mit Kumpels in ner ShiSha-Bar. Es macht mich so fertig, alle gehen feiern und haben beste Freunde und allgemein einfach Freunde.. und ich.. ich sitze alleine vorm PC, zocke oder schlafe einfach nur.. Ich habe die letzten Wochen kläglich versucht ein paar oberflächliche Bekanntschaften in der Schule zu fragen ob man denn nicht mal zusammen etwas unternehmen will.. Vergebens.. ''Es können nicht mehr Leute kommen'', ''Wir gehen doch nicht mehr feiern'', oder ''Wir haben schon etwas anderes vor'', heißt es dann. Die Leute sind schlichtweg schon bedient im Leben. Die meisten haben einfach kein Bedürfnis neue Leute in ihr Leben zu lassen, denn sie sind ganz froh und ausgelastet mit den Leuten, die sie bereits im Leben haben. Ich habe einfach keinen Platz hier. In den Ferien war ich eine Woche nicht auf Whatsapp online und es hat niemand gemerkt außer meine Mama. Sie ist der einzige Grund warum ich in manchen Krisen-Situationen nicht wieder zur Rasierklinge gegriffen habe. Diese Einsamkeit frisst mich auf, ich kann mich morgens nur noch mit Mühe aus dem Bett quälen und mein Fake lächeln aufzusetzen um von meinem Freund kein schlechtes Gewissen eingeredet zu bekommen, dass ich ihm mit meiner Laune seine Laune vermiese.
Ich denke eh nicht, dass er mich noch liebt. Er ist nur noch mit mir zusammen, weil er weiß, dass ich niemanden habe. Letztens hat er sogar unter Tränen, nach einem Streit, gefragt warum ich denn nicht einfach Schluss machen kann. Ich denke, ich bin eine Last für ihn und er muss im Moment damit klar kommen weil er mich nicht einfach rauswerfen kann. Da bin ich mir sogar sehr sicher... Wenn ich jetzt stabile Lebensverhältnisse hätte.. dann hätte es schon längst kein ''Wir'' mehr gegeben...
Das ist mein trauriges scheiß Leben.. Während alle feiern und mit größter Selbstverständnis Spaß haben und das Jung sein genießen sitze ich hier und heule mir die Augen aus.. Ich weiß nicht warum niemand etwas mit mir zu tun haben will.. Es macht mich so fertig und jede weitere Minute dieser Einsamkeit wird immer unerträglicher.. Ich esse nicht mal mehr was.. zocke kaum noch, obwohl das meine große Leidenschaft ist..ich wünschte ich könnte einfach für immer schlafen und müsste nicht jedem Morgen diesem scheiß Leben ins Auge blicken und verbittert versuchen mir Hoffnung zu machen, dass es irgendwann besser wird.. Denn das dauert mir einfach zu lange..
Und das krasse ist, NIEMAND hat eine Ahnung, was in meinem Kopf abgeht denn meine Traurigkeit, die zeige ich niemandem. Ich weine fast jeden Tag, wenn ich alleine bin aber selbst das geht manchmal nicht mehr mal.
danke fürs lesen.. sorry wenn ich zu ausschweifend wurde..
ich kann mit niemandem offen über mein Leben reden und dachte hier kann ich es probieren und objektive Meinungen bekommen. Ich warne euch trotz allem, es wird lang und ich danke jetzt schon mal denjenigen, die sich Zeit nehmen und sich meine Lebensgeschichte anhören.
Also, zu mir. Ich(w) bin fast 20 Jahre alt und mache in ein paar Wochen mein Abi. Ich habe viele Baustellen in meinem Leben und bin mittlerweile sehr überfordert und falle wieder in alte Marotten.
Ich bin im Sommer 2016, kurz nachdem ich 18 geworden bin, in ein anderes Bundesland gezogen, zu meinem Freund. Ich konnte nicht zuhause bleiben, nicht bei meiner Familie, denn die hat mich seelisch zerstört. Einer meiner Brüder ist geistig behindert und mein anderer Bruder wollte mich schon mit einem Messer umbringen und hat eine Gehirnwäsche von einem extrem gläubigen Vater von einem seiner Freunde bekommen. Hätte ich damals kein Marihuana geraucht hätte ich mich vermutlich schon umgebracht, denn meine Arme und Beine sind schon von vielen Versuchen gekennzeichnet und ich habe diverse Medikamente genommen um meine Gedanken zu betäuben und um nicht in der Gegenwart zu leben. Meine Mutter hat mich früher misshandelt und mein Vater auch, aber den habe ich nicht mehr gesehen seit ich 3 bin, denn da ist er abgehauen. Ich will keinen falschen Eindruck von meiner Mutter machen, ich liebe sie aber ich will euch nur die nötigen Voraussetzungen geben um zu verstehen wie ich bin. Ich habe ihr verziehen, jeder reagiert anders in so einer Situation wie sie es war, mit 4 Kindern, keinen Eltern, keinem einzigen Cent und in einem Alter von 20-30.
Jedenfalls lebe ich jetzt hier. Die meisten von euch kennen dieses Gefühl, wenn man zuhause ist und sich im eigenen Reich einfach nur daheim fühlt. Das kenne ich einfach nicht mehr. Ich war letzten Sommer einen Monat im Frauenhaus weil mein Freund mit mir Schluss gemacht hat und ich niemanden hatte zu dem ich gehen konnte. Seitdem habe ich eine eigene Wohnung in der ich nie bin weil ich so Angst vor der Einsamkeit habe. Ich bin wieder mit ihm zusammen weil ich einfach keine Veränderungen mehr vertragen habe. Seit diesem Vorfall lasse ich die Schule extrem schleifen und auch alles andere. Mir macht nichts mehr Spaß und irgendwie kann ich keine Freunde finden. Mein Freund ist jeden zweiten Tag weg, sei es im Fitnessstudio oder wie heute mit Kumpels in ner ShiSha-Bar. Es macht mich so fertig, alle gehen feiern und haben beste Freunde und allgemein einfach Freunde.. und ich.. ich sitze alleine vorm PC, zocke oder schlafe einfach nur.. Ich habe die letzten Wochen kläglich versucht ein paar oberflächliche Bekanntschaften in der Schule zu fragen ob man denn nicht mal zusammen etwas unternehmen will.. Vergebens.. ''Es können nicht mehr Leute kommen'', ''Wir gehen doch nicht mehr feiern'', oder ''Wir haben schon etwas anderes vor'', heißt es dann. Die Leute sind schlichtweg schon bedient im Leben. Die meisten haben einfach kein Bedürfnis neue Leute in ihr Leben zu lassen, denn sie sind ganz froh und ausgelastet mit den Leuten, die sie bereits im Leben haben. Ich habe einfach keinen Platz hier. In den Ferien war ich eine Woche nicht auf Whatsapp online und es hat niemand gemerkt außer meine Mama. Sie ist der einzige Grund warum ich in manchen Krisen-Situationen nicht wieder zur Rasierklinge gegriffen habe. Diese Einsamkeit frisst mich auf, ich kann mich morgens nur noch mit Mühe aus dem Bett quälen und mein Fake lächeln aufzusetzen um von meinem Freund kein schlechtes Gewissen eingeredet zu bekommen, dass ich ihm mit meiner Laune seine Laune vermiese.
Ich denke eh nicht, dass er mich noch liebt. Er ist nur noch mit mir zusammen, weil er weiß, dass ich niemanden habe. Letztens hat er sogar unter Tränen, nach einem Streit, gefragt warum ich denn nicht einfach Schluss machen kann. Ich denke, ich bin eine Last für ihn und er muss im Moment damit klar kommen weil er mich nicht einfach rauswerfen kann. Da bin ich mir sogar sehr sicher... Wenn ich jetzt stabile Lebensverhältnisse hätte.. dann hätte es schon längst kein ''Wir'' mehr gegeben...
Das ist mein trauriges scheiß Leben.. Während alle feiern und mit größter Selbstverständnis Spaß haben und das Jung sein genießen sitze ich hier und heule mir die Augen aus.. Ich weiß nicht warum niemand etwas mit mir zu tun haben will.. Es macht mich so fertig und jede weitere Minute dieser Einsamkeit wird immer unerträglicher.. Ich esse nicht mal mehr was.. zocke kaum noch, obwohl das meine große Leidenschaft ist..ich wünschte ich könnte einfach für immer schlafen und müsste nicht jedem Morgen diesem scheiß Leben ins Auge blicken und verbittert versuchen mir Hoffnung zu machen, dass es irgendwann besser wird.. Denn das dauert mir einfach zu lange..
Und das krasse ist, NIEMAND hat eine Ahnung, was in meinem Kopf abgeht denn meine Traurigkeit, die zeige ich niemandem. Ich weine fast jeden Tag, wenn ich alleine bin aber selbst das geht manchmal nicht mehr mal.
danke fürs lesen.. sorry wenn ich zu ausschweifend wurde..