Wie viele Menschen empfinden passiven Analverkehr als lustvoll?

Gast meinte:

@Werbinichheute:
Klingt nach etwas unangenehmen.
Darf ich fragen, um was es geht? (Wenn nicht auch nicht schlimm. )
Gute Besserung in jedem Fall!

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Na ich sag mal so: Es war etwas blutig und zwar noch gut 8 Wochen später Muss irgendwie innerlich was verletzt worden sein. Habe das ganze mit einer Ernährungsumstellung aber zum Glück allein in den Griff bekommen. Zumindest ists momentan gut.
Ich hätte auch garnicht damit gerechnet. Hatte mich vorher informiert und es ging auch ein paar Mal gut. Das hat mir gezeigt, dass ich beim Sex echt sehr schmerzfrei bin. Ich hatte es als angenehm empfunden bis mein Partner meinte das was nicht stimmt.
Wirklich schade, aber ich könnte nie wieder dabei entspannen. Besonders weil ich jetzt weiss, dass ich meine Grenzen nicht einschätzen kann. Ich glaube er will es auch nicht mehr. War wohl nen ziemlicher Schock

Gast meinte:

Dieser Beitrag http://www.hilferuf.de/forum/sexualitaet/217246-machtgefuehl-machtausuebung-beim-analsex.html hat mich etwas zum nachdenken und wundern gebracht.

Es heißt ja oft Frauen würden das nur für ihre Männer machen und wenig angenehmes bis Schmerzen dabei empfinden.
Da der Anus bei Männern anatomisch kaum anders ist, dürfen sich diese natürlich auch zum Thema, wie sie passiven Analsex empfinden, äußern.

Ich selbst (m) empfinde dabei keine Schmerzen sondern Lust und könnte mir nicht vorstellen dies für einen Partner zu tun, wenn es unangenehm wäre.

Deshalb die Fragen:
• AV schön oder nicht schön?
• Und warum lässt man sich vielleicht trotz unangenehmer Gefühle darauf ein?
• Ist hart oder unterwerfend für den passiven immer negativ oder welche positiven Empfindungen erleben manche bei dieser Variante?

Dies soll kein Angriff sein und ich möchte sämtliche Beantworter bitten, niemanden für seine Vorlieben und Einstellungen herabzusetzen, auch wenn er sie nicht nachvollziehen kann.

Es geht mir lediglich darum verstehen zu lernen, was andere dabei empfinden und ich wäre erfreut über sachlichen Austausch zum Thema.


Wer diese Praktik generell ablehnt und nicht ausübt ist von der Fragestellung nicht betroffen.

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Hallo Gast,

ich denke, dass bei Begriffen wie Unterwerfung die Wenigsten offen dazu stehen.

Das ist nun Mal peinlich, sich selbst und seine Vorstellungen/ Bedürfnisse/ Wünsche für einen anderen aufzugeben und sich aufzuopfern. Mit Macht in diesem Sinne verbinde ich Gedanken wie "Er/ Sie macht ALLES für mich! Ich bestimme über sie/ ihn!"

Und aus Liebe ist man ja doch gerne bereit, "ALLES" für den/ die Partner/in zu machen.
Ich persönlich neige eher zur Dominanz vom Typ her. Mein Stolz ist auch recht ausgeprägt. Dennoch wenn es um meinen Partner geht, bin ich bereit meine Prinzipien zurückzustelllen und mich in diesem Sinne ihm zu unterwerfen. Bis zum Analverkehr geht es nicht. Aber um Oralverkehr z. B. Es gibt mir ja rein körperlich nichts, ihn oral zu befriedigen. Bei anderen Menschen würde es mich anekeln. Für ihn tue ich es. Ich unterwerfe mich ihm also in dem Moment, indem ich mich zurückstelle und ihm Lust bereite.
Eine körperlichen Lustgewinn gibt es für mich da nicht, wie schon geschrieben, aber es macht mich trotzdem an.

Ich denke, dass es mit Analverkehr ähnlich zugeht. Es hat ja kein Mensch (zumindestens Frau) rein körperlich einen Orgasmus nur von der analen Penetration, außer dem aktiven Part. Und darum würde ich da auch von Unterwerfung sprechen.
Im Übrigen glaube ich, dass es in einer intakten Beziehung ein fortwährndes Wechselspiel zwischen Dominanz und Unterwerfung beider Partner gibt. Damit beweist man sich sozusagen gegenseitug seine Liebe.

Hoffe, ich habe mich verständlich erklärt.

LG