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Wie stehen meine Perspektiven für eine Ausbildung?

Ric98

Neues Mitglied
Ich bin 19 und habe im Jahr 2016 mein Abi mit einem Durchschnitt von 2,6 absolviert. Im Jahr 2017 folgte die Schockdiagnose Lymphdrüsenkrebs, also musste ich erstmal behandelt werden. Mittlerweile ist die Behandlung (von März bis September) überstanden und ich stehe vor der Frage, wie es für mich beruflich weitergehen soll.

Leider habe ich mich direkt nach dem Abi ganz schön schleifen lassen und nur zuhause gehockt, bis ich schließlich krank wurde. Das heißt, ich habe in dieser Zeit nicht gejobbt und kann auch nichts anderes Brauchbares in meinem Lebenslauf deklarieren. Zwar habe ich mich in diesem Zeitraum für duale Studienplätze beworben, daraus ist letztendlich aber nichts geworden (konnte in den Bewerbungsgesprächen noch nicht überzeugen). Meine Fehler sitzen mir nun im Nacken und bereiten mir Kopfzerbrechen. Evtl. war meine Krankheit und die familiären Schwierigkeiten mit meiner Mutter die Ursache meiner Antriebslosigkeit, aber rausreden will ich mich aus meiner Verantwortung auch nicht.

Auf jeden Fall möchte ich jetzt etwas verändern, was sich mittlerweile durch die Folgeschäden der Behandlung umso schwieriger gestaltet. Die Therapie hat meine Augen geschädigt, sodass ich teils blinde Flecken in beiden Augen habe und mir das Autofahren nicht mehr erlaubt wird. Deswegen ist das mit dem Jobben im Moment wieder ein Problem, in meiner kleinen Stadt sind die öffentlichen Verkehrsanbindungen einfach nicht ausreichend vorhanden und meine Belastbarkeit hält sich noch in Grenzen. Kurzer Hand habe ich mich also dazu entschlossen für den Moment eine ehrenamtliche Tätigkeit bei der Tafel auszuüben, die ich einfach zu Fuß erreichen kann. Was haltet ihr davon? Ist es sinnvoll, dass ich mich irgendwie beschäftige auch wenn ich erstmal kein Gehalt dafür bekomme?

Außerdem Suche ich nach Praktikastellen für die Berufe, die mich interessieren. Dazu zählt zum Beispiel der Beruf Fachinformatiker für Systemintegration. Ob ich hierfür geeignet bin, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht zu 100% bestätigen. Noch vor meiner Krankheit wollte ich Immobilien- oder Baumanagement machen, was durch den Verlust der Mobilität wohl nicht mehr möglich ist, da man ja ständig Objekte besichtigen muss. Was die Informationstechnik betrifft, weiß ich zumindest schon mal wie man PCs aufbaut oder konfiguriert sowie das Betriebssystem ordentlich einrichtet. Aber mit Programmierung habe ich auch noch keine Erfahrungen gemacht.

Oder soll doch eher was ganz anderes ergreifen, wie Verwaltungsfachangestellter oder Kaufmann für Büromanagement, ...? Was wenn die bisherigen Vorstellungen wieder nur Niederlagen ergeben, welche alternativen Berufe verbleiben mir? Vielleicht ist ein Studium die bessere Wahl, jedoch muss ich mich ja für irgendwas entscheiden.

Wie ihr seht verzweifelt mich meine Lage sehr und ich verfalle immer wieder in ein Gefühl der Aussichtslosigkeit. Ich habe keine Ahnung, ob ich das jemals in den Griff bekommen werde und betrachte mich zunehmend als Nichtsnutz. Da ich aber in erster Linie mich selber und mein Umfeld nicht weiter enttäuschen möchte, brauche ich einfach mal ein paar ermutigende Worte von Außenstehenden. Vielleicht könnt ihr meine Lage besser bewerten als ich und mir Tipps geben, wie ich die nächsten Schritte erfolgreich setze. Ich wäre euch für euren Rat jedenfalls sehr dankbar.

Liebe Grüße Ric :confused:
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Hallo Ric,

Du willst etwas bewegen... das ist doch ein guter Startpunkt. Klasse, dass Du die Krankheit überstanden hast.

Am besten, Du lässt Dich gut beraten - Deine Stärken u. Schwäche - und sammelst dann viele Infos zu den Berufen, die in Frage kommen. Und was Dir gut gefällt, zeigt Dir die Richtung, in die Du marschieren solltest.

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.

LG, Nordrheiner
 

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