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Wie soll ich jetzt mit meiner Tochter umgehen?

Ich finde es unverantwortlich, was du deiner Tochter angetan hast, anstatt ihr ein Leben in Ruhe und Harmonie zu geben, hast du ihr jetzt ein Kopfkino verpasst, das ihr Leben für immer traumatisiert.

Ja, es ist himmelschreiendes Unrecht was dir widerfahren ist, aber warum musstest du das deiner Tochter aufbürden, es reicht wenn ein Leben zu Grunde gerichtet wurde, warum muss man so eine Bürde weiterreichen, ich kann sowas nicht nachvollziehen.

Gut, du hast es so gewollt, das Leben und die Zukunft deiner Tochter liegt in Scherben, mit ein paar guten Worten und Umarmungen ist es da sicherlich nicht getan, sie wird professionelle Hilfe brauchen, und zwar schnell und langfristig, aber das hast du ja sicherlich bedacht, als du ihr die Sache erzählt hast, oder hast du allen Ernstes gemeint, sie wird das schon alleine packen?

Wende dich an den Weißen Ring oder die Caritas, vielleicht können dir dir weiterhelfen, ich glaube in einem Forum sind die Möglichkeiten zu begrenzt, und ein paar aufmunternde Worte dir gegenüber werden keinesfalls reichen deiner Tochter wieder ein normales Leben zu ermöglichen.

Ich weiß, das du so was nicht hören/lesen willst, aber sorry, sich bei solch einer Entscheidung von Reddit beraten/beeinflussen zu lassen, zeigt deutlich, wie sehr du dich von der Realität entfernt hast, und das du das ganze auch nicht ansatzweise verarbeitet hast, such dir bitte auch Hilfe, bevor du noch mehr kaputt machst, falls das überhaupt möglich ist.

Das ganze wird eine Sache von vielen vielen Jahren, alles Gute.
 
komisch, ich denke ganz anders darüber....fühlt sich die Tochter nun abgelehnt?

Hat die Tocjter öfters nach dem Vater gefragt? Wie alt ist Deine Tochter?

Kolya
 
Meine Beweggründe waren, dass es für mich eine Erleichterung war, nicht mehr zu lügen ( dafür wurde ich als egoistisch bezeichnet, aber nicht hier, sondern in dieser anderen Plattform). Es würde keinen Mehrwert für sie geben, außer das sie jetzt weiß, warum meine Eltern kalt zu ihr waren. Die Frage ist auch noch sichtbar. Ich habe nur einzelne Kommentare gelöscht, weil mich andere User darauf aufmerksam gemacht haben. Sie könnte es vielleicht sehen und zuordnen. Ich habe ihr nämlich ursprünglich erzählt, dass er gestorben ist, als ich mit ihr schwanger war.

Na überleg mal bitte den Sprung von mein armer Papa ist vor meiner Geburt gestorben , zu er war ein A******* welches meine Mutter vergewaltigt hat, ich glaube ich musste da auch erstmal selber mit klar kommen.
 
Er ist ein Mann. Vielleicht ist das schon alles. Von einer Vergewaltigung in nahen Umfeld zu hören, kann das Verhältnis zu Männern im Allgemeinen erst einmal erschweren.

Weißt du, wie die Beziehung zwischen den beiden so lief?



Ich würde ihr noch einmal rückmelden, dass du sie liebst und immer für sie da bist, wenn sie dich braucht und es ihr nur gesagt hast, weil du nicht mehr lügen konntest. Da du aber nicht weißt, ob sie ihre Ruhe will, wartest du nun erst einmal ab, ob sie dir irgendein Zeichen gibt, dass sie den Kontakt möchte.



Das ist ein schwieriges Thema. Ich denke, es war weder richtig, noch falsch, was du getan hast. Es war für dich eben nicht mehr anders aushaltbar. Du bist auch nur ein Mensch. Und wenn du es nicht gesagt hättest, wäre es vielleicht später irgendwie herausgekommen über Fragen nach dem Vater, Fotos, Herkunft, Geburtsurkunde, Verwandte und was es da alles gibt und dann hätte man dir das auch noch vorwerfen können, dass du es ihr nicht gesagt hast. Man weiß nie, was die beste Art ist mit sowas umzugehen, also muss man die Art nehmen, die für einen selbst machbar ist.
Ich denke, das Wichtigste ist doch, dass dein Kind geliebt wird und dass sie nichts mit den Taten des Erzeugers zu tun hat. Der Schock ist natürlich dennoch groß. Das muss jetzt mal abklingen.
So sehe ich das auch. Das zu verurteilen, ist leicht. Aber niemand, der Dich verurteilt, muss Dein Leben leben.

Was für ein Verhältnis hast Du denn zu Deiner Tochter?
 
Ich bin ja nun keine Gedankenleserin aber sicherlich bewegt das einiges in ihr: es wirbelt ihr Verhältnis zu dir durcheinander (Kopfkino dass du sie hasst für ihre Existenz z.B), zu wissen dass der Erzeuger wohl nicht tot ist, sondern wohl als Verbrecher irgendwo unbehelligt lebt...

Hast du ein schwieriges Verhältnis zu ihr oder war es immer okay?

Wie kam es zu deinem Bedürnis ihr die Wahrheit mitzuteilen?

Mir würde es wirklich schwerfallen meiner Mutter mit dem Wissen unter die Augen zu treten
 
Es schockt mich wirklich, mit wieviel Härte hier manche urteilen!! Das geht einfach gar nicht, einen Menschen in einer solch schweren Situation bei einem so sensiblen Thema so anzufahren! Vergesst doch bitte nicht, dass am anderen Ende jemand mit echten Gefühlen in einer schlimmen Erfahrung sitzt!

Ich finde es GUT, dass du ehrlich zu deiner Tochter warst. Dir ist schlimmes wiederfahren, und ich finde es STARK wie du zu deinem traumatischen Erlebnis stehst und dass du darüber sprichst. Nur so kann echte Heilung und echte Verbindung hergestellt werden. Gerade in komplizierten Familienverhältnissen wird so viel unter den Teppich gekehrt, das macht die Leute doch nur krank.

Nun ist natürlich die Frage, wie das Gespräch zustande gekommen ist, wie einfühlsam es war und wie euren sonstiges Verhältnis ist. Ich denke es ist verständlich, dass deine Tochter erstmal geschockt ist, und Zeit benötigt. Wenn das Verhältnis sonst eher kompliziert ist, ist es um so mehr verständlich, dass sie Abstand braucht. Es sind ja zwei große Dinge auf sie eingeprasselt, der Vertrauensbruch, dass ihr Erzeuger nicht tot ist, und ihre Entstehungsgeschichte.

Ich denke es ist weiterhin wichtig ihr Gesprächsoffenheit und Verständnis zu signalisieren. Es wäre auch ratsam, dass du dir Hilfe ins Boot holst (Psychologe oder Beratungsstelle) um die Situation weiterhin gut zu navigieren und deiner Tochter zu signalisieren, dass dir ein gutes Verhältnis wichtig ist. Das sind einfach zwei Riesen Dinge, das ist nicht einfach zu verdauen.

Von Schweigen und Verdrängen der Harmonie wegen halte ich gar nichts. Es kann aber natürlich andere Gründe geben weshalb jemand sich in dieser Situation entscheidet nicht darüber zu sprechen, und dass ist natürlich auch völlig ok.
 
Ich bin auch schockiert darüber, wie du hier schon angegangen wurdest. Niemand sollte hier vergessen, dass auch du eine Überlebende schwerster Gewalt bist und dass du ebenso wie deine Tochter ein Recht auf Aufarbeitung hast.
Und ich kann verstehen, dass es für dich schwer aushaltbar ist, das hiee im Forum stehen zu lassen. Ich kann nachvollziehen, dass es manchmal besser ist, sich wieder zu verabschieden und alles zu löschen. Wenn du deinen Faden stehen lässt, wäre es für den einen oder anderen User hier vielleicht besser sich hier raus zu ziehen, denn das Thema scheint zu triggern.

Ich kenne die gelöschten Fäden von dir nicht, glaube aber dass das bei dir angestanden hat, dich deiner Tochter mitzuteilen. Sonst hättest du das wohl nicht getan.
Wichtig finde ich, dass deine Tochter jetzt nicht alleine bleibt mit diesem Wissen. Steh ihr bei und zeig ihr, dass sie deine Tochter ist und nicht irgend ein Kind eines Monsters. Zeig ihr, dass sie dir wichtig ist und dass du sie liebst.
 

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