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Wie soll es weitergehen?

M

mellitos

Gast
Und zwar geht es um meine Beziehung. Mein Freund und ich sind nun über 7 Jahre zusammen und wollten nun endlich mal zusammen ziehen, da wir uns aufgrund der Entferung bislang nur am We sehen konnten. Wir wohnen ca. 1 Stunde voneinander entfernt.
Mein Freund hat eine Stelle bei sich in der Nähe gefunden. Er hat ziemlich lange nach einer Stelle gesucht und sich auch in meiner Umgebung beworben.
Nun ist es so, dass ich immer gesagt habe, dass ich auch nicht für immer bei meiner Arbeitsstelle bleiben will, weil es teilweise sehr stressig zugeht und die Kunden nicht immer einfach sind.
Wir haben uns darauf geeinigt, dass ich bei ihm in der Nähe nach einer Stelle suche und bei ihm und seinen Eltern mit ins Haus einziehe. Bis jetzt habe ich nur eine Bewerbung abgeschickt, weil ich mir derzeit einfach nicht vorstellen kann, bei einer anderen Stelle neu anzufangen und gleichzeitig meinen Wohnort aufzugeben.

Vor einigen Wochen ist mir dann die Idee gekommen, dass wir uns eine Wohnung in der Mitte unserer Arbeitsplatze suchen könnten, das wäre für beide ca. 35 minuten Fahrt zur Arbeit. Diese Idee habe ich mir bis Sonntag Nacht nicht getraut anzusprechen, da ich ja weiß, dass er von seinen Eltern (beide sind 75 Jahre) und dem Haus eigentlich nie wirklich weg wollte. Nachdem ich ihm Sonntag also meine Idee am Telefon mitgeteilt habe, ist er vollig durchgedreht und hatte einen Nervenzusammenbruch, weil ihn immer jeder von zu Hause weg reißen will. Für mich wäre es die fairste Lösung, denn dann könnten beide Ihre Arbeit behalten.
Er sieht nur eine Chance, wenn ich zu ihm komme....Alle, denen ich meine Idee gesagt habe, waren beigeistert und fanden, dass es ein guter Kompromiss wäre.
 
K

kasiopaja

Gast
Das ist der optimale Kompromiss.

Ich würde , an Deiner Stelle hart bleiben und drauf bestehen.

Und ich würde niemals zu den Schwiegereltern ins Haus ziehen.

Ich habe es getan und würde es nie wieder tun. Jedenfalls nicht mit der Schwiegermutter.

Aber das weiß man dann meist erst wenn man drin wohnt.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Ich kann teilweise aus eigener Erfahrung sagen, dass es selten gut ist zu den Schwiegereltern zu ziehen, selbst wenn dein Freund eine Einliegerwohnung hat. Da ich selbst mit meinen Großeltern gelebt habe, kann ich aber auch verstehen, wie schwer es ist Verwandte zu verlassen wenn diese langsam beginnen Hilfe zu brauchen.

Du musst dir klar sein,
- dass zwei 75 jährige u.U. irgendwann Hilfe und Pflege brauchen
- dass du niemals Chef in der eigenen Wohnung bist solange anderen das Haus gehört
- dass du deinen Freund mit seinen Eltern teilen muss
- ...

Vielleicht hast du eine superliebe Schwiegermutter und dennoch wird es eine Herausforderung.

Dein Kompromissvorschlag ist vernünftig, 35m zur Arbeit sind für euch beide gut.
Vielleicht war es unglücklich ihm das am Telefon vorzuschlagen. Ihm muss aber auch klar sein, dass du eine Beziehung willst, eine gemeinsame Zukunft, vielleicht eine Familie. Ich kenne ihn nicht, aber wenn er zb noch nie eine eigene Wohnung hatte und immer von Mama versorgt wurde, dann könnte es schwer mit ihm werden.

Vielleicht kannst du vorsichtig fragen, warum er nicht von zuhause weg will. Klar, gemütlich bei Mama, keine Miete, aber irgendwann muss man doch auch mal auf eigenen Beinen stehen. Es kann auch ein Prozess des Erwachsenwerdens sein, mal selber alles regeln zu müssen.
 
G

Gast

Gast
Er hat ziemlich lange nach einer Stelle gesucht und sich auch in meiner Umgebung beworben.
---------------------------

und wenn er in deiner umgebung eine stelle gefunden hätte, wäre er dann auch nicht aus seinem elternahaus ausgezogen, sondern hätte gependelt?
 
M

mellitos

Gast
Er ist 37 und hat auch eine zeitlang woanders gewohnt, aber nicht lange.
Wenn er bei mir eine Stelle gefunden hätte, wäre er zu mir in die wohnung gezogen. ob er es dann tatsächlich gemacht hätte, steht in den Sternen.
 
G

Gast

Gast
Ich liebe meine Eltern, und ich liebe meine Schwiegermutter, aber trotzdem möchte ich mit keinem von beiden zusammenwohnen. Es ist schon ganz gut, eine gewisse räumliche Distanz zu haben. Das macht einen doch erwachsener und unabhängiger.

Ich finde die Idee, dass Ihr in der Mitte eine gemeinsame Wohnung sucht, sehr gut. 35 Minuten sind absolut akzeptabel. Übrigens auch 35 Minuten, um die Eltern zu erreichen.

Meine persönliche Meinung ist auch, dass man immer erstmal einen eigenen Haushalt allein gehabt haben sollte, bevor man mit einem Partner zusammenzieht. Mir hat das sehr geholfen, eigenständig zu werden. Ich hätte Bauchweh, wenn mein Partner von Mutti direkt zu mir zieht... Und ich hätte ehrlich gesagt auch Bauchweh, wenn eine halbe Stunde Fahrt zu den Eltern ein so großes Hindernis für das aufbauen eines gemeinsamen Lebens ist.
 

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