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Wie soll es jetzt weitergehen? (lang)

Winterbaby

Neues Mitglied
Hallo,

ich bin zurzeit komplett unzufrieden mit meinem Leben. Und weiß nicht wie es weiter gehen soll.

Ich bin 21 Jahre alt, habe meinen erw. Sekundarabschluss in der Tasche und schon mehrere Schulen besucht die aber alle nichts für mich waren (1 Jahr Fachoberschule Soziales, 2 Jahre schulische Ausbildung zur Pta (abgebrochen, da sie monatl. kostete)) und seit Mitte 2015 bin ich nun Ausbildungssuchend im kaufmänn. Bereich hauptsächlich, doch auch Augenoptik/Hörgeräteakkustiker und Fachangestelle für Medien und Informationsdienste Bereich Bibliothek.

An sich ja kein großes Problem doch nun bin ich auch noch in der 11 Woche schwanger und mit (bald) Babybauch wird mich doch keiner als Auszubildende anstellen. Ich gebe die Hoffnung zwar nicht auf aber nach hunderten von Bewerbungen zweifel ich schon langsam.

Ich habe schon etliche Vorstellungsgespräche gehabt doch an irgendwas scheitert es immer, vielleicht das ich die Pta Ausbildung nicht abgeschlossen habe oder weil ich schon 1 Jahr lang Ausbildungssuchend bin, es einen besser qualifizierten gab usw.. Auf Nachfrage bekomme ich immer positives Feedback, das ich gut rüberkomme ich offen bin und eine tolle Ausstrahlung habe aber paar Tage später ist dann eine Absage im Briefkasten. Was total frustrierend ist.

Irgendwie will ich das Kind ja auch finanzieren können und eine Ausbildung ist in der Arbeitswelt nun mal das A und O.

Was soll ich denn sonst noch machen?

Eine Arbeit suchen auf die Schnelle, Nebenjob? Werd ich da noch genommen oder hab ich als Schwangere keine Chancen?
Zeitarbeitsfirma (was erwartet mich da, wie sieht die Bezahlung aus?)

Ich will wenigstens was für die Zeit haben damit ich ein bisschen was fürs Kind an Geld habe (danach hoffe ich kann ich mein Abitur nachholen falls ich keine Ausbildung finde um danach studieren zu können). Ich will nicht zuhause rumsitzen und hoffen dass das Amt mir was bezahlt. Auch wenn mir was zustehen würde.
Ich war bereits am Mittwoch beim Stadthaus und habe mir ein ALG 2 Antrag geben lassen, falls alle Stricke reißen muss ich dann doch wohl zum Amt. Aber das ist mein letzter Ausweg, Stolz runterschlucken und durch dann.

Die Zeit bis das Beschäftigungsverbot eintritt ist ja noch hin, solange kann ich noch locker 5-6 Monate arbeiten! Aber es klappt einfach nicht. Ich bekomme zwar keinen Druck von außen oder von meinem Partner, so wie wir gerade leben klappt es ja gerade so über die Runden kommen wir und alle Rechnungen sind immer pünktlich bezahlt. Aber mit Baby sieht die Welt anders aus.. Nahrung, Möbel, Windeln, Kleidung. Woher soll ich das Geld nehmen?

Ich weiß einfach nicht wie es weiter geht. Ich hab Angst um meine Zukunft und wie wir das alles mit Baby finanzieren sollen. Habe das Gefühl versagt zu haben und das es schon zu spät für mich ist weil einfach nichts klappt.

Ich werde wohl weiter Ausbildung und Arbeit suchen müssen und hoffen das es klappt.

Ich hoffe Ihr könnt mein Problem verstehen und habt vielleicht ein paar aufmunternde Worte oder Tipps.

Danke fürs Lesen.
 

Darknessgirl

Aktives Mitglied
Hallo,

und natürlich erst mal Glückwunsch zum Baby.

Du kannst -wenn du ALG II erhältst- meines Wissens nach ab der 13. Woche einen Mehrbedarf bis zur Geburt anmelden, dann bekommst du also höheres ALG. Zudem kannst du für die Erstaustattung auch zusätzliche Unterstützung bekommen, das würde ich also schnellstmöglich prüfen und mich beim Arbeitsamt melden.

Allerdings arbeitet dein Freund und ihr wohnt zusammen, wenn ich das richtig verstehe. Da müsstet ihr prüfen lassen, ob und welche Leistungen ihr überhaupt in Anspruch nehmen könnt.

Falsche Bescheidenheit solltest du nicht haben, schon im Hinblick auf das Kind nicht.

Bezüglich des Jobs stelle ich mir eine Ausbildung nach der Geburt in der Tat schwierig vor, du musst ja auch zur Berufsschule und lernen etc.. Zudem müssen kleine Kinder ja auch öfters zum Arzt bzw. werden krank. Hättest du denn eine gesicherte Betreuung in dieser Zeit?

Es gibt auch Angebote für Mütter, eine Teilzeitausbildung zu machen, eventuell kannst du da mal bei der IHK oder Handelskammer nachfragen.

Einen ungelernten Job würde ich nur im Notfall annehmen, da dieser dich beruflich nicht groß weiterbringt und man oft in dieser Schiene hängenbleibt. Vielleicht schaffst du aber einen Minijob, um etwas Geld zu verdienen.

Ein Studium macht nur Sinn, wenn du das wirklich möchtest, für die genannten Berufe brauchst du das eigentlich nicht, zumal dann wieder finanzielle Einbußen drohen.

Du solltest mal eine Checkliste erstellen:

-Was habe ich an Unterstützung (Familie/finanziell)?
-Wo kann ich noch etwas beantragen?
-Welche Möglichkeiten gibt es (Minijob, Teilzeit, Heimarbeit)...?


Liebe Grüße :)
 

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