Wie reagieren - Vorgesetzter will Trennung herbeiführen

Die neuesten Entwicklungen

Ok, ich hab's versucht. Heute früh ging mein Mail an den Chef raus. Ich habe zwei Tage lang immer wieder daran gefeilt. Ich würde mir ganz ehrlich wünschen, dass sich die "Störfelder" beseitigen lassen und eine erfolgreiche weitere Zusammenarbeit möglich ist. An mir liegt's wirklich nicht.

Ich befürchte aber, dass das nichts wird, weil er nicht will.

Er hat auf mein Mail zwar bisher nicht geantwortet, stattdessen kam aber die Ablehnung (per Systemworkflow) einer für Mitte Februar geplanten Dienstreise. Das sagt eigentlich schon alles...

:-(((

Fotsetzung zu den neuesten Entwicklungen

... vielleicht besagt die Ablehnung der Dienstreise aber auch noch nichts Definitives, sondern ist erstmal ein vorläufiger Stopp, um noch keine neuen Tatsachen in irgend einer Richtung zu schaffen.

Naja, mal abwarten, was als nächstes passiert ...

Entwarnung

... Mein Flug ist doch bestätigt, es war nur eine fehlerhafte Benachrichtigung unseres internen Workflow-Prozesses. Puh, was bin ich erleichtert, also gibt's doch zumindest keine neue, weitere Eskalation.

DA BIN ICH ECHT FROH UND KANN JETZT RELATIV EMOTIONAL STABIL INS WOCHENENDE STARTEN - WAS BIN ICH FROH!!!!

News und Frage: Wie kommt man (am besten) mit sowas klar?

Tja, die Antwort meines VG (=Vorgesetzer) ist da: Er hat nochmal deutlich gemacht, dass die Entscheidung seinerseits gefallen ist, er hat meine Stelle geistig schon gestrichen. D.h. sie soll wohl generell entfallen (mein bisheriges Aufgabengebiet), und mit anderen Inhalten vielleicht als halbe Stelle an jemand anderes/neues weitergeführt werden.

Und er sagte sinngemäß, wir könnten uns entweder gütlich per Aufhebung trennen, oder es würde langwierig und anstrengend... was ich als verstecke Drohung vor Mobbing-Attacken interpretiere, wenn ich nicht mitspiele.

Nun sind die Anwälte dran, die rechtliche Seite ist also platziert.

ICH HABE EINE MIR GANZ WICHTIGE FRAGE AN EUCH: Das wird nun sicherlich nicht nur wegen der rechtlichen Problematik und neuer Stellensuche vermutlich eine schwierige Zeit, sondern auch emotional.
=> Was würdet ihr tun, um so eine Situation persönlich auszuhalten und gut emotional damit umgehen zu können? => Was würde euch hierbei gut tun? Was würde euch Kraft geben? Wer hat vielleicht etwas ähnliches schon mal erlebt?
=> Welche Ideen und Anregungen hättet ihr für mich, was ich mal ausprobieren könnte??

Ich hoffe auf eure Ideen und euren Zuspruch, bin gerade etwas "durch den Wind"...

Hallo Gast,

wichtig ist es, dass du versuchst es nicht "persönlich" zu nehmen und auch dann, wenn es persönlich werden sollte.
Der Chef gibt sich smart, was ihm aber letztendlich nichts nutzt, wenn das Recht auf deiner Seite ist.
Ich denke, du solltest das als Pokerspiel sehen.
Das ist nicht leicht, weil ja die eigene Existenz damit verknüpft ist.
Man sollte immer versuchen aus so einem Konflikt als Sieger hervor zu gehen. Das man eine Arbeitsstelle verliert, heißt nicht automatisch, dass man verloren hat.

Langwierig und anstrengend kann das ja auch für den Chef werden, zudem noch teuer, wenn er dich wieder einstellen muss. So lässt sich meiner Meinung nach, gut etwas aushandeln.

So das war mein Rat dazu, es gäbe auch mehr zu sagen, doch das schreibe ich öffentlich nicht gerne. Ich möchte nicht noch Ratschläge für Arbeitgeber geben.