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Wie mit abgerochener Ausbildung +- FSJ bewerben?

Silvestergirly

Aktives Mitglied
Hallo liebes Forum,

Für mch geht es jetzt auf die Bewerbungszeit zu.
Ich bin momentan in der 12 Klasse eines Gymnasiums, habe eine für mich tollen Schnitt von 2,5 und muss mich jetzt bald für Ausbildungen bewerben.
Ich möchte mich als Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste bewerben. Diesen Beruf würde ich sehr gerne machen.
Nur jetzt kommt das Problem, dass ich nach der Reaschule in ein extrem tiefes Loch gefallen bin. Ich war stark Depressiv und lit verstärkt an Panikattacken und hatte schreckliche Angst vorm Arbeiten.
Ich habe mich so unwohl gefühlt, dass ich mich nur noch in mein Schneckenhaus verkrochen habe, nicht mehr zur Arbeit gegangen bin und sie letztendlich abgebrochen habe. Gleich danach, wohl eher dank meiner Mutter, die sich imens um mich bemürt hat- Ich war zu nichts in der Lage zu dem Zeitpunkt- habe ich ein FSJ in Hamburg angefangen. Da ich aber immer noch Angst und Panik hatte, zudem den Ausbildungsabruch noch nicht verwunden habe, litt ich auch wieder in einer fremden Stadt, ohne Freunde, an Panikattacken und war oft krank. Da ich täglich kurz davor war, zusammen zu brechen, musste ich wohl oder übel und unter dem Drang des damaligen Leiters auch dieses abbrechen und bin dann wieder heim gefahren.

Meine Frage ist, wie soll ich DAS im Lebenslauf unterbringen? Soll ich bei beiden Sachen sagen, dass es sich bei beiden um Praktika handelte oder soll ich das ehrlich hineinschreiben?
Ich habe so Angst, dass mich keiner nimmt deswegen 🙁

Ich arbeite so viel an mir und trotz, dass ich immer noch Panik habe, alles was ich anfange nicht zu schaffen, mache ich in weniger als einem Jahr mein Abitur. Auch wenn es oft Schwierigkeiten gibt, und ich an mir zweifel, werde ich das Abi schaffen. Nur möchte ich auch, dass was aus mir wird 🙁

Soll ich ehrlich sein?

LG Sil
 
Du solltest dein Problem an der Wurzel angehen. Warum hat Du diese Panikanfälle ?

Hast Du es schon mal mitärztlicher Hilfe versucht dagegen anzugehen ?
 
Ich würde es ganz normal eintragen und sollte dann eine Frage danach kommen, wie es dazu gekommen war, solltest du ehrlich antworten.
 
Schreib lieber nichts dazu. Entweder schreibst du, dass es nur Praktikas waren oder du warst das eine Jahr im Ausland fertig. Eine abgebrochene Ausbildung kommt grade wenn du dich bei einer anderen Ausbildung bewirbst schlecht rüber. Wenn du noch dazu über deine Depressionen usw. redest, schießt du dir gleich ein Eigentor weil erstens dem Personaler dein Privatleben nichts angeht und Depressionen als Schwäche angesehen wird.
 
Du solltest dein Problem an der Wurzel angehen. Warum hat Du diese Panikanfälle ?

Hast Du es schon mal mitärztlicher Hilfe versucht dagegen anzugehen ?
Ich bin jetzt schon 2 1/2 Jahre in Therapie. Diese Panikattacken habe ich heute nur noch wirklich selten. Ich habe sie, weil ich starke Versagensangst habe. Jetzt auf dem Gymnasium habe ich sie auchhin und wieder, jedoch schein ich mich trotzdem irendwie durchschlagen zu können. Ich habe auch Angst im Umgang mit anderen, weil ich oft abgelehnt werde und mich das imens zurück wirft. Das passiert das ein oder andere mal, aber im Laufe der Schulzeit bekomme ich das einiger Maßen hn, jedenfalls bin ich so gut wie immer in der Schule, trotz Angst, und schaffe scheinbar ganz gut die 12 mit 2,5... jedoch kommt es ab und an wieder und in meiner Therapie reden ich darüber und in der Schule selber habe ich noch einen Ansprechpartner, der mit mir wirklich nach Methoden sucht, wie ich meine Angst und meine Gefühle in Griff bekomme, so, dass ich mich selber nicht verliere und sicherer werde.


@chrismas Hallo, und danke, dass du dich darauf meldest
Aber dann eher, dass der Beruf mir nicht lag und ich nicht in diesem Beruf arbeiten wollte. Oder soll ich meine Probleme erwähnen? Ich denke, dass lässt mich schlecht darstellen oder?

@Bierdeckel111
Danke auch für deine Antwort. Und was mache ich dann, wenn der Ausbilder nach Papieren fragt, die das belegen sollen? Ist das üblich, dass man nach diesen Papieren fragt?
 
Hallo,

vllt. war es eine erfolglose Suche nach dem richtigen Beruf?
Und weil Du Dein Ziel mit dem Realschulabschluss nicht erreichen
konntest, bist Du anschließend auf's Gymnasium gegangen.

Zwischendurch hast Du eben ein wenig als Aushilfe gejobbt?
Deine Sprachkenntnisse in GB und F erweitert und Dich auf das
Gymnasium vorbereitet.

Das Wort Depression würde ich vermeiden. Besser, man sagt
dazu "Durchhänger" uns sowas hat wohl jeder in der Pubertät
einmal. Ist also nichts, was den Personaler interessieren sollte.

Viel Glück
 
@chrismas Hallo, und danke, dass du dich darauf meldest
Aber dann eher, dass der Beruf mir nicht lag und ich nicht in diesem Beruf arbeiten wollte. Oder soll ich meine Probleme erwähnen? Ich denke, dass lässt mich schlecht darstellen oder?

Wenn du dabei erwähnst, dass du in Therapie diesbezüglich bist, käme es auf den Menschen an, der dich einstellen möchte. Einige haben damit Probleme, andere nicht, daher ein zweischneidiges Schwert.

Wenn du auf Nummer sicher gehen und dich erst beweisen möchtest in einem Betrieb, solltest du den Grund des falschen Berufes nennen und wenn du genug vertrauen in den Chef hast, kannst du ihm ja immer noch davon erzählen.
 
Vielen Dank!!
Ich werde es einfach versuchen.
Ich habe zum Glück einen guten durchschnitt von 2,3
macht der Notendurschnitt vllt einiges wieder wett?
 
Kommt auch wieder auf den Menschen an, der dich einstellen möchte, der eine sagt, wir versuchen es und der andere sagt, das Risiko ist mir zu hoch ....
 

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