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Wie kann man berufliche Minderwertigkeitskomplexe abstellen?

L

Lippi23

Gast
Hallo John-2,

bin leider schon 31.

Habe bereits vor 3 Jahren ein 2-jähriges "Studium" abends zum staatlich anerkannten Betriebswirt gemacht, aber das hat mir innerhalb des Unternehmens nichts gebracht. Wie das draußen ankommt habe ich bislang nicht versucht, da es immer hieß das wäre ja kein richtiges Studium und war ja eigentlich umsonst, da nicht akademisch.
 
J

john-2

Gast
Hallo Lippi,

natürlich ist zwischen den staatlich anerkannten Betriebswirt und dem diplomierten ein großer Unterschied, aber umsonst war die Mühe bestimmt nicht. Für die Übenahme bestimmter Managementaufgaben braucht man nicht gleich ein Universitätsexamen.

Immerhin hast Du nun die Chance, den Familienbetrieb zu verlassen und eine anspruchsvollere Stelle in einem größeren Betrieb zu erhalten.

Klar, das man in 2 Jahren Abendschule nicht das Wissen von 8-10 Semester Vollzeit-Universitätsstudium hat, die spielen eben in einer anderen Liga.

Nur Mut, mit 31 ist man nicht zu alt.

Viel Erfolg

John
 
L

Lippi23

Gast
Hallo John, du sprichst von Managementaufgaben.

Ich denke für jemanden der von der Realschule kommt ist dieser Betriebswirt wohl eher Wirtschaftsgymnasium light, zumindest wurde mir bisher immer eingetrichtert es wäre nichts wert.

Dass die 2 Jahre aber hart waren abends nach der Arbeit bis 21:30 noch 3 Stunden "Vorlesung" mitzumachen, das interessiert keinen.

Ich habe halt das gemacht was im Rahmen meiner Möglichkeiten war.
 
L

LenaA

Mitglied
Also ich finde nicht das leute die mehr verdienen oder einen Job haben der "spannender" ist als meiner. Immerhin heißt das ja nicht, dass sie auch glücklicher sind. Ich kenne einige die denken die ganze Zeit nur an die Arbeit und arbeiten dauernt überstunden. Verdienen vlt viel Geld aber letzten Endes haben sie keine Zeit mehr für Freunde und Familie. Es gibt ein paar Ausnahmen die so ein leben total erfüllt aber die meisten wird das wohl nicht glücklich machen.
Du solltest dein Leben/ deinen Job also nicht mit anderen vergleichen. Denke einfach mal an dich und frage dich ob du damit einverstanden bist. Wenn du was an deiner Situation ändern willst ist das ja ok, aber nicht weil andere was "besseres" machen.
 

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