H
Houdini03
Gast
Hallo erstmal
Ich bin ganz neu in diesem Forum und dies ist mein erster Beitrag. Ich hoffe mal ich mache alles richtig.
Seit ca. 1 1/2 Jahren schleppe ich ein großes Problem mit mir herum, weil ich die Befürchtung habe, vielleicht homosexuell sein zu können. Ich persönlich hätte damit eigentlich kein Problem, aber da der Großteil der Bevölkerung nun mal so ist, wie er ist, habe ich schon irgendwie Angst davor einer Minderheit anzugehören. Wenn Homosexualität und Akzeptanz gegenüber Homosexuellen nicht so ein großes Thema wäre, würde es mir da vielleicht anders gehen. Jedenfalls habe ich mich in diesen 1 1/2 Jahren zweimal unglücklich verliebt :wein: und mich vor 2 Monaten diesem einen Mädchen geoutet, welches ich noch jetzt liebe. Leider hat sie keine Gefühle für mich, ist aber mit dem Thema ganz entspannt umgegangen, was mich sehr gefreut hat. Jedenfalls ist sie immer noch die einzige Person in meinen Umfeld, die von meiner Orientierung weiß. Meinen Eltern kann ich es nicht sagen, weil sie sehr religiös und konservativ eingestellt sind. Was ich zur Zeit immer das Problem habe ist, dass ich ständig mitbekomme, wie meine Eltern darüber reden, wie Schade es doch sei, dass nur so wenige Leute die Petition gegen den neuen Bildungsplan unterschrieben haben und dann denke ich mir immer....hmmm.....also ich habe ja die Gegenpetition unterschrieben Ich weiß nicht, aber ich habe irgendwie Angst, dass sie mich nicht mehr lieben würden, wenn ich mich outen würde und ich möchte sie auch nicht verletzen, aber ich kann mir halt nicht vorstellen, wie das ewig so weiter gehen soll. Ich versteh einfach nicht, wie sie so intolerant sein können. Sie finden selbst, dass Toleranz ein Ende haben sollte, obwohl ich finde, dass Toleranz der absolut falsche Begriff ist. Toleranz kommt ja von dem lateinischen `tolerare` und heißt so viel wie: `ertragen` oder `dulden`. Aber sollten wir einander nicht mehr als das, um friedlich miteinander zu leben? Und darüberhinaus: Was genau muss man den ertragen? Ist ja nicht so, dass die Homosexuellen den Heterosexuellen irgendwelche schmerzen zufügen würden, die diese ertragen müssten. Ich versteh das Ganze einfach nicht. Es könnte doch so einfach sein, wenn alle einander einfach annehmen könnten. Akteptieren. Jedenfalls weiß ich nicht, wie ich mit meiner Situation umgehen kann. Ich muss ständig an dem Thema rumdenken, obwohl ich sowieso schon genug Stress habe und zusätzlich noch krank bin. Ich trau mich auch nicht eine Gruppe von Gleichgesinnten aufzusuchen, weil ich Angst habe, meine Eltern könnten davon mitbekommen. Mit meinen Freunden kann ich darüber auch nicht reden, weil ich bei diesen nicht geoutet bin und diese auch nicht verlieren möchte. Und dieses eine Mädchen, welches die Wahrheit weiß, hat glaub ich auch nicht wirklich Lust mit mir über diese Probleme zu reden. Was soll ich bloß tun?
Ich bin ganz neu in diesem Forum und dies ist mein erster Beitrag. Ich hoffe mal ich mache alles richtig.
Seit ca. 1 1/2 Jahren schleppe ich ein großes Problem mit mir herum, weil ich die Befürchtung habe, vielleicht homosexuell sein zu können. Ich persönlich hätte damit eigentlich kein Problem, aber da der Großteil der Bevölkerung nun mal so ist, wie er ist, habe ich schon irgendwie Angst davor einer Minderheit anzugehören. Wenn Homosexualität und Akzeptanz gegenüber Homosexuellen nicht so ein großes Thema wäre, würde es mir da vielleicht anders gehen. Jedenfalls habe ich mich in diesen 1 1/2 Jahren zweimal unglücklich verliebt :wein: und mich vor 2 Monaten diesem einen Mädchen geoutet, welches ich noch jetzt liebe. Leider hat sie keine Gefühle für mich, ist aber mit dem Thema ganz entspannt umgegangen, was mich sehr gefreut hat. Jedenfalls ist sie immer noch die einzige Person in meinen Umfeld, die von meiner Orientierung weiß. Meinen Eltern kann ich es nicht sagen, weil sie sehr religiös und konservativ eingestellt sind. Was ich zur Zeit immer das Problem habe ist, dass ich ständig mitbekomme, wie meine Eltern darüber reden, wie Schade es doch sei, dass nur so wenige Leute die Petition gegen den neuen Bildungsplan unterschrieben haben und dann denke ich mir immer....hmmm.....also ich habe ja die Gegenpetition unterschrieben Ich weiß nicht, aber ich habe irgendwie Angst, dass sie mich nicht mehr lieben würden, wenn ich mich outen würde und ich möchte sie auch nicht verletzen, aber ich kann mir halt nicht vorstellen, wie das ewig so weiter gehen soll. Ich versteh einfach nicht, wie sie so intolerant sein können. Sie finden selbst, dass Toleranz ein Ende haben sollte, obwohl ich finde, dass Toleranz der absolut falsche Begriff ist. Toleranz kommt ja von dem lateinischen `tolerare` und heißt so viel wie: `ertragen` oder `dulden`. Aber sollten wir einander nicht mehr als das, um friedlich miteinander zu leben? Und darüberhinaus: Was genau muss man den ertragen? Ist ja nicht so, dass die Homosexuellen den Heterosexuellen irgendwelche schmerzen zufügen würden, die diese ertragen müssten. Ich versteh das Ganze einfach nicht. Es könnte doch so einfach sein, wenn alle einander einfach annehmen könnten. Akteptieren. Jedenfalls weiß ich nicht, wie ich mit meiner Situation umgehen kann. Ich muss ständig an dem Thema rumdenken, obwohl ich sowieso schon genug Stress habe und zusätzlich noch krank bin. Ich trau mich auch nicht eine Gruppe von Gleichgesinnten aufzusuchen, weil ich Angst habe, meine Eltern könnten davon mitbekommen. Mit meinen Freunden kann ich darüber auch nicht reden, weil ich bei diesen nicht geoutet bin und diese auch nicht verlieren möchte. Und dieses eine Mädchen, welches die Wahrheit weiß, hat glaub ich auch nicht wirklich Lust mit mir über diese Probleme zu reden. Was soll ich bloß tun?