Wie ich Dir begegnen möchte!

Marcus meinte:

Wie ich Dir begegnen möchte!

Ich möchte:

Dich lieben, ohne Dich einzuengen;

Dich wertschätzen, ohne Dich zu bewerten;

Dich ernst nehmen, ohne Dich auf etwas festzulegen;

Zu Dir kommen, ohne mich Dir aufzudrängen;

Dich einladen, ohne Forderungen an Dich zu stellen;

Von Dir Abschied nehmen, ohne Wesentliches versäumt zu haben;

Dir meine Gefühle mitteilen, ohne Dich für sie verantwortlich zu machen;

Dich informieren, ohne Dich zu belehren;

Mich um Dich kümmern, ohne Dich ändern zu wollen;

Mich an Dir freuen, so wie Du bist.


Wenn ich von Dir das Gleiche bekommen kann, dann können wir uns wirklich begegnen und uns gegenseitig bereichern.

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Das ist wunderschön! Danke!🙂

Marcus meinte:

Wer kann das?

Gute Frage.

Ich denke, es geht nicht darum, wer es kann, sondern, daß man versteht, was wichtig ist in zwischenmenschlichen Dingen.

Sieh es als Leitgedanken, vielleicht als Ziel.

Wer das alles kann, der ist ausgeglichen, mit sich selbst im Reinen, und spürt im Herzen die Liebe, die ihm Zufriedenheit und Kraft schenkt.

Er ist glücklich.

Marcus

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Was du eingangs geschrieben hast zu den Eigenschaften, die du dir für dich (und Partner/in?) wünschst, liest sich sehr schön. Wie ein Ideal - ja. Ich kenne nur niemanden persönlich, der das so lebt, und nur wenige, die diesem Ideal überhaupt nachstreben. Deshalb: "Er ist glücklich" - echt? Oder erträumen wir's uns nur?

fritzie meinte:

Was du eingangs geschrieben hast zu den Eigenschaften, die du dir für dich (und Partner/in?) wünschst, liest sich sehr schön. Wie ein Ideal - ja. Ich kenne nur niemanden persönlich, der das so lebt, und nur wenige, die diesem Ideal überhaupt nachstreben. Deshalb: "Er ist glücklich" - echt? Oder erträumen wir's uns nur?

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Ich kenne auch niemanden persönlich, der so lebt, aber ich finde es erstrebenswert.
Liebe soll doch frei machen, einfach nur lieben, ohne etwas zu erwarten. Den anderen nehmen, wie er ist und genau deswegen lieben.

Dahin möchte ich kommen, aber, es ist noch ein langer Lernprozess.
Ich kann noch nicht loslassen, für mich ist dies aber der einzige Weg um irgendwann wieder in einer Beziehung glücklich sein zu können.
Vielleicht treffe ich, oder mich trifft jemand, der das mit mir lernen möchte, oder sogar, der das schon kann.

Und bei all den frommen Tugenden, möchtest natürlich das Gleiche vom Gegenüber bekommen. In dieser Erwaltungshaltung steckt doch schon was erpresserisches, irgendwie.
Der Anfang vom Ende. Wie willst Du das Gleiche vom Selben denn unterscheiden.
In den Spieles schauen und das eigene Bild wiederzuerkennen ist ein erfolgversprechenderes Unterfangen.
Im Endeffekt läußt Dein Wunsch nach Harmonie doch nur auf das Altbekannte hinaus.
Nicht mehr investieren als Du erhälst, am Besten noch mit garantierter Sicherheit.
Kein Risiko eingehen sonst schwindet das mühsam erarbeitete zwischenmenschliche Gleichgewicht.
Und unter gar keinen Umständen persönliche Verluste einstreichen, bzw. Abstriche vom ach so himmlischen Ziel der ewigen Harmonie machen. Ist doch langweilig, so ein Konzept.
Selbst wenn Du jemanden findest, der als Spiegelbild funktioniert und Deinen Ansprüchen gerecht wird.
Irgendetwas von Außen dringt immer ein, die Angst vor Veränderung und Wandel in Beziehung, wird sich nie mit Absolutheitsansprüchen in dieser Form wegrationalisieren lassen.
Restrisiko bleibt immer, selbst wenn Du meinst den absolut passenden Partner gefunden zu haben.

es ist sehr schön!

Ich glaube kaum, dass das jemand immer kann, aber ich glaube, dass jeder sich diese Worte immer wieder hochholen und verinnerlichen kann.
Man könnte es sich aufs Clo hängen oder in die Küche an die Pinnwand.

So mancher Mensch schaut dann drauf.