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Wie geht es weiter in meinen Leben?

Marlene84

Mitglied
Hallo Ihr Lieben,

habe vor längerer Zeit schon einmal um Euren Rat gefragt, jetzt brauche ich ihn erneut. Versuche es auf den Punkt zu bringen. Ich stehe 3 ½ Woche vor meiner letzten Examensprüfung und sollte im Februar mein Referendariat (Sonderpädagogik) beginnen. Ich habe seit 8 Jahren eine Beziehung und seit 1 Jahr einen Sohn…tja und ich bin schon seit langen total verzweifelt, weil ich nicht 2 Jahre das Ref machen möchte. Ich weiß, dass wollen viele nicht und eigentlich bin ich nicht der Weglauf- Typ sondern der Augen-zu und durch Mensch..aber nachdem ich nun mein Examen mit Kind hinter mir habe und eine Krise nach der Geburt hatte (wahrscheinlich Postnatale Depression), die ich mehr oder minder hinter mich gebracht habe..bin ich so motivationslos..eigentlich ist es mehr ich habe einfach nur noch Angst, denn das Examen war alles andere als toll…nicht die Lernerei, nein die Organisation Familie/Beruf (mein Freund arbeitet extrem viel/lang), das Gefühl keine Bindung zum Kind zu haben machten/machen mich fertig..aber ich habe auch extreme Existenzängste, nicht umsonst habe ich extrem schnell studiert und mich wirklich nur darauf konzentriert..ich will Geld verdienen, könnte auch nie nur Hausfrau sein, dann hätte ich einen Rollenkonflikt..Aber ich weiß das es im Ref so ablaufen wird: bis ca. 16 h Schule, Kind von Tagesmutter abholen, schnell Essen machen, ihn ins Bett bringen, Unterricht vorbereiten, Wochenende auch Unterricht planen… 2 Jahre sind doch schnell vorbei..aber ich merke gerade ,dass die Reserven von meinen Freund aufgebraucht sind, da er am WE viel übernimmt damit ich lernen kann…Family wohnt einfach zu weit weg!Was ist wenn er da nicht mehr mitmacht?
Außerdem bin ich mir auch sicher, dass ich beruflich gesehen auch ohne Kind in die Krise gekommen wäre..ich habe festgestellt das ich ein extrem unabhängiger Mensch bin, der gerne vieles austestetet, gut und gerne Stellen wechseln kann…warum habe ich dann ein solch festen Beruf gewählt? Habe darüber reflektiert und bin mir sicher, dass es etwas mit der Lebensweise meiner Eltern zu tun hatte. Wir sind oft umgezogen, haben den Wohnort gewechselt..ich wollte Ruhe…jetzt merke ich, dass ich mir da was aufgezwungen habe was ich nicht bin..ich liebe die Arbeit mit Kids, mag den bereich..aber immer Schule..und dann 2 Jahre totale Willkür, so festgefahren? (Wie ist die Mentorin? Wie reagiert die Schule wenn ich mal nicht an einer Konferenz teilnehmen kann wegen dem Kind??)..außerdem traue ich mir es einfach nicht mehr zu….dabei bin ich eine extrem willensstarke Person..Ich will etwas aus mir machen und definiere mich auch extrem über den beruflichen Erfolg..das ist alles so Widersprüchlich…klar könnte ich noch weiterstudieren, auch wenn ich da Ideen hätte mir fehlt das Geld und ich käme mir auch blöd vor. Alle Freunde beginnen nun das Referendariat, ich bin 24 ich muss jetzt auch was schaffen.
Klar habe ich mir über Alternativen nachgedacht, z.B. erst einmal irgendwo anders unterkommen, Ref verschieben..ich würde gerne in einen ganz anderen Bereich gehen, eher außerschulisch, aber meine Chancen sind doch gleich 0.
Und da ist auch noch mein Problem mit dem Kind, meine Hauptängste..Bis jetzt habe ich nicht das Gefühl eine extrem tiefe Bindung zu haben, was mir zu schaffen macht..er wird viel von Anderen (meist Stiefmama meines Freunds) betreut damit ich lernen kann…da alle Kitas abgesagt haben, käme jetzt nur die Tagesmutter in Betracht….8 Std jeden Tag bei ihr, Mama nie Zeitàna wenn hat das Kind lieber..ist vielleicht kindisch, aber eine extreme Angst…
Ich weiß das, dass hier alles chaotisch zusammengeschrieben worden ist, Verzeiht!
Ich stecke gerade in den Vorbereitungen zu einer der schwersten Prüfungen und da meine Betreuungspersonen ausfallen, krieg ich auch da ne Krise..was ist wenn ich die verhaue? Alle sind weiter mit dem Lernen..heulen hilft mir auch nicht, ich weiß..aber ich habe so Angst bei dieser mündl Prüfung zu versagen, es ist so viel Stoff

Sorry das ich hier so viele unterschdl. Themen anspreche
[FONT=&quot]Danke für jeden Rat[/FONT]
 
S

SAMUZ

Gast
Die existentiellen Ängste sind im Prüfungsstress und in hektischen Zeiten normal. Überwiegend treten die Befürchtungen nicht ein.
Baue einen Wegweiser innerlich auf und höre auf deine Intuition.

Viel Liebes :)
 

Marlene84

Mitglied
Hallo Samusz,

diese Ängste habe ich nicht nur in Prüfungszeiten, sonst wäre ich sicherlich ruhiger...Ich wünschte ich hätte einen Wegweiser...alles ist extrem ambivalent...keine Sache überwiegt..
 

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