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Wie gehe ich mit so einer Situation um....

Mondblume30

Neues Mitglied
Hi,
Ich bin immernoch nicht sicher ob das hier der richtige Ort für mich ist, aber ich weiss auch nicht, ich wüsste wirklich gern wie aussenstehende über meine Situation denken. Weil mich selbst überfordert sie emtional total und ich gerate hier bei mir emotional zwischen die Fronten.

Ich bin/war lange mit jemandem befreundet der schwere Probleme hat. Er ist ein Stubenhocker mit nem Übermaß an Körperkraft. Und er hat Borderline und eine Impulsstörung. Wir waren nie ein Paar das vorweg. Wir waren einfach nur Freunde, beste Freunde. Aber seit vier Jahren geht es emotional bergab mit ihm. Seine Aggressionen haben zugenommen. Als sich vor drei Monaten seine Freundin von ihm getrennt hat wurde es noch schlimmer. Er nötigte mich mit ihr zu reden und nach einigem hin und her habe ich die Sache kitten können. Aber er machte es noch schlimmer. Weil sie natürlich nicht die herzlichste wahr nach den ziemlich schlimmen streitereien und den bösen Worten und Drohungen die er ausgestoßen hat ist wohl klar. Daraufhin waren wir an einem Abend zusammen weg und er hat sich total betrunken. Was in Kombination mit seinen Antidepressiva fatale Folgen für mich hatte. Ich hatte noch was bei ihm zu hause liegen und bin es noch mit abholen. Aber aus dem nichts drehte er sich um und schlug mir mitten ins gesicht. Und der Ganze Abend artete so aus dass ich Angst um mein Leben hatte und ich krankgeschrieben wurde. Gehirnerschütterung, Schnittverletzung an der Hand und so weiter. Daraufhin hat sich natürlich seine Freundin entgültig von ihm getrennt. Nach langem hin und her hab ich ihm noch die Chance auf die Rettung unserer langjährigen Freundschaft gegeben. Aber ich hab mich natürlich zurückgezogen ein wenig. Da er mir nun aber wieder droht und in alte verhaltensmuster zurückfällt habe ich mich schweren herzens entschieden ihn aus meinem Leben zu streichen. Er wohnt nur 5 Minuten entfernt und ich gebe zu ich habe mittlerweile echt Angst vor ihm. Weil er so irrational ist. Er hat eine Lücke in meinem Leben gefüllt. War wie ein kleiner Bruder. Denn meine Kindheit war auch alles andere als rosig, deswegen hänge ich wohl sehr an ihm. Aber ich kann einfach nicht mehr. ich habe Alpträume und schlafe nur noch bei laufendem Fernseher. Wie würdet ihr mit so einer Situation umgehen? Mich überfordert es total v.v:confused:
 

karlo_one

Aktives Mitglied
Hi,
Ich bin immernoch nicht sicher ob das hier der richtige Ort für mich ist, aber ich weiss auch nicht, ich wüsste wirklich gern wie aussenstehende über meine Situation denken. Weil mich selbst überfordert sie emtional total und ich gerate hier bei mir emotional zwischen die Fronten.

Ich bin/war lange mit jemandem befreundet der schwere Probleme hat. Er ist ein Stubenhocker mit nem Übermaß an Körperkraft. Und er hat Borderline und eine Impulsstörung. Wir waren nie ein Paar das vorweg. Wir waren einfach nur Freunde, beste Freunde. Aber seit vier Jahren geht es emotional bergab mit ihm. Seine Aggressionen haben zugenommen. Als sich vor drei Monaten seine Freundin von ihm getrennt hat wurde es noch schlimmer. Er nötigte mich mit ihr zu reden und nach einigem hin und her habe ich die Sache kitten können. Aber er machte es noch schlimmer. Weil sie natürlich nicht die herzlichste wahr nach den ziemlich schlimmen streitereien und den bösen Worten und Drohungen die er ausgestoßen hat ist wohl klar. Daraufhin waren wir an einem Abend zusammen weg und er hat sich total betrunken. Was in Kombination mit seinen Antidepressiva fatale Folgen für mich hatte. Ich hatte noch was bei ihm zu hause liegen und bin es noch mit abholen. Aber aus dem nichts drehte er sich um und schlug mir mitten ins gesicht. Und der Ganze Abend artete so aus dass ich Angst um mein Leben hatte und ich krankgeschrieben wurde. Gehirnerschütterung, Schnittverletzung an der Hand und so weiter. Daraufhin hat sich natürlich seine Freundin entgültig von ihm getrennt. Nach langem hin und her hab ich ihm noch die Chance auf die Rettung unserer langjährigen Freundschaft gegeben. Aber ich hab mich natürlich zurückgezogen ein wenig. Da er mir nun aber wieder droht und in alte verhaltensmuster zurückfällt habe ich mich schweren herzens entschieden ihn aus meinem Leben zu streichen. Er wohnt nur 5 Minuten entfernt und ich gebe zu ich habe mittlerweile echt Angst vor ihm. Weil er so irrational ist. Er hat eine Lücke in meinem Leben gefüllt. War wie ein kleiner Bruder. Denn meine Kindheit war auch alles andere als rosig, deswegen hänge ich wohl sehr an ihm. Aber ich kann einfach nicht mehr. ich habe Alpträume und schlafe nur noch bei laufendem Fernseher. Wie würdet ihr mit so einer Situation umgehen? Mich überfordert es total v.v:confused:

Hallo Mondblume ich kann mich wahnsinnig gut in dich hinein versetzen,denn ich hatte eine Freundin bei der ich auch solch eine Störung vermutete.Sie hat unserer Beziehung hochschwanger vor einem Jahr beendet mit mir nie darüber geredet und ich weiß auch nicht wie ich nun weiter mit ihr umgehen soll. Das Kind wird nächsten Monat ein Jahr und ich habe es fünf mal gesehen.Deshalb ist hier sehr schwer ein Rat zugeben ausser das Du unbedingt an Dich denken,und sehr vorsichtig sein musst.
 

Kluni

Mitglied
Langjährige gute Freundschaft hin oder her. Welche Gründe sollten ausreichen um ein Kontakt zu unterbinden? Das du angst vor ihm hast? Vermutlich, was ist denn bitte ein Freund vor dem man angst hat? Das er offenbar beleidigend und aggressiv dir gegenüber ist? Ja, auch das ist ein komischer Freund. Aber was bitte ist das für ein Freund, der dich reif fürs Krankenhaus prügelt? Spätestens das sollte der finale Grund sein, das ihr zwei schön getrennte Wege geht, oder etwa nicht?

Die Tatsache, dass er nur einige wenige Minuten von dir entfernt wohnt, macht dies natürlich nicht sonderlich leicht. Das er, deinen Aussagen nach, übermäßig viel Zeit zuhause verbringt, wirkt sich da etwas positiver aus.
Bleib bei dem Entschluss auf Abstand zu bleiben. Sollte er versuchen sich diesem Wunsch zu widersetzen. Gibt es ja durchaus auch juristische Möglichkeiten die du nutzen kannst.

Ein Abschied fällt immer schwer und tut weh. Aber ein Schlag ins Gesicht ist sicherlich auch schmerzhaft, oder?
 

Mondblume30

Neues Mitglied
Ich weiss dass ich nun vorsichtig sein muss. Das dumme daran ist dass ich wenn ich Nachtschicht habe ich alleine nach hause gehen muss. Und das macht mir richtig Angst. Zu dem lebe ich alleine, denn mein neuer Freund lebt zu weit weg und es ist auch viel zu früh um zu ihm zu ziehen, was auch aus beruflicher sicht nicht gänge. Deswegen macht es mir wirklich Angst. Diese Geschichte im Oktober kann ich einfach nicht vergessen. Ich war immer ein fröhlicher Mensch und das will ich wieder sein.
@karlo
Du darfst dein Kind also nicht regelmäßig sehen? das ist echt nicht nett. Kinder sollte man nie in sowas hineinziehen. Und es gab keinerlei Grund warum sie gegangen ist? sie hat nichts gesagt? Auch nachher nicht? :confused:
@kluni
Aber ja das ist ein Grund. Er war früher immer für mich da, auch zu zeiten als niemand anderer da war. deswegen fällt mir das so schwer. Aber ich muss an mich selbst denken. ich hoffe wirklich dass noch ein rest gesunder Menschenverstand übrig ist und er mich diesen Schritt gehen lässt ohne mir das Leben schwer zu machen. Ich will nicht die Polizei holen müssen , aber im notfall tue ich das. v.v schweren Herzens aber ich muss daran denke dass ich damals schon Angst hatte es nicht zu überstehen und ich bin ihm alleine nicht gewachsen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Kluni

Mitglied
@kluni
Aber ja das ist ein Grund. Er war früher immer für mich da, auch zu zeiten als niemand anderer da war. deswegen fällt mir das so schwer. Aber ich muss an mich selbst denken. ich hoffe wirklich dass noch ein rest gesunder Menschenverstand übrig ist und er mich diesen Schritt gehen lässt ohne mir das Leben schwer zu machen. Ich will nicht die Polizei holen müssen , aber im notfall tue ich das. v.v schweren Herzens aber ich muss daran denke dass ich damals schon Angst hatte es nicht zu überstehen und ich bin ihm alleine nicht gewachsen.
Naja rationalisiere ihn zur not auf die letzten Monate. Klar damals war er nett, für dich da und an deiner Seite. Jahre davor war er auch mal ein süßes kleines Baby...aber was bringt es dir heute? Das Problem bei der Sache ist, gehst du nochmals zu ihm zurück, was lernt er daraus? Er kann mit dir nach belieben umspringen, wayne du kommst ja eh zurück. Du

Du hast dein Ziel vor Augen. Das Glück wiederzufinden was du derzeit verloren hast. Zu jedem Ziel gehört ein Weg...jeder Weg hat irgendwo ein Preis. Dein Preis kennst du, bist du bereit ihn zu zahlen?


Btw: Für die Nächte wo es allein nach hause geht, Mittel zur Selbstverteidigung? Schafft ein Gefühl der Sicherheit zu ruhigen Zeiten und hilft sollte es mal nicht ruhig ablaufen?
 

Mondblume30

Neues Mitglied
und da hast du es erfasst, ich bin bereit diesen Preis zu zahlen. Denn die Angst um mein Leben und das meiner Familie und restlichen Freunde (denn auch da kamen schon drohungen) das ertrag ich nicht mehr. Aber die Angst vor der nächsten Zeit mindert es nicht. Ich will zwar eh hier wegziehen, aber noch kann ich das nicht. ich bin hier gebunden weil ich erst abwarten muss bis meine Insolvenz rum ist v.v tja..grade mal dreissig und schon insolvent. ich bin meiner Mutter bis heute "dankbar". Hat lange gedauert bis ich wieder auf eigenen beinen stand bei meiner Vergangenheit. hm.. ich sollte es mir wirklich nicht kaputt machen lassen von jemanden der meine Freundschaft nicht wert ist.
Irgendwie tut es wirklich gut mal mit jemandem drüber zu reden der aussenstehend ist, denn meine Freunde sind .. wie soll ich es ausdrücken, sie sind zwar derselben Ansicht wie du aber sie sind eben auch irgendwie involviert in die ganze Sache und ich fühle mich da immer in eine Richtung gedrängt.

Ich werde mir auf jeden Fall Dinge zu meinem Schutz besorgen. Ich weiss nicht welche das sein werden, vor allem für den Weg heim wenn ich Nachtschicht habe. Aber ich hab echt derb Angst. Nur ich brauch meinen Job und ich kann nicht von meinem Chef verlangen dass er mich keine Nachtschicht mehr machen lässt. v.v
 
L

Lila-

Gast
Wie schlimm. Allein die Tatsache, dass Du nach so einer Tat seinerseits auch nur in Erwägung gezogen hattest, die Freundschaft noch zu retten zeigt, dass er bzw seine Krankheit Dich schon völlig eingewickelt hatte. Über Jahre hinweg bist Du zur Stütze abgerichtet worden und hast mit ihm sicher schon einiges durchgemacht.
Hoffentlich findest Du nun viel Ruhe und Zeit für Dich. Und er sollte eigentlich zunächst nicht mehr frei herumlaufen sondern in eine Klinik.
 

Kluni

Mitglied
und da hast du es erfasst, ich bin bereit diesen Preis zu zahlen. Denn die Angst um mein Leben und das meiner Familie und restlichen Freunde (denn auch da kamen schon drohungen) das ertrag ich nicht mehr. Aber die Angst vor der nächsten Zeit mindert es nicht. Ich will zwar eh hier wegziehen, aber noch kann ich das nicht. ich bin hier gebunden weil ich erst abwarten muss bis meine Insolvenz rum ist v.v tja..grade mal dreissig und schon insolvent. ich bin meiner Mutter bis heute "dankbar". Hat lange gedauert bis ich wieder auf eigenen beinen stand bei meiner Vergangenheit. hm.. ich sollte es mir wirklich nicht kaputt machen lassen von jemanden der meine Freundschaft nicht wert ist.
Irgendwie tut es wirklich gut mal mit jemandem drüber zu reden der aussenstehend ist, denn meine Freunde sind .. wie soll ich es ausdrücken, sie sind zwar derselben Ansicht wie du aber sie sind eben auch irgendwie involviert in die ganze Sache und ich fühle mich da immer in eine Richtung gedrängt.

Ich werde mir auf jeden Fall Dinge zu meinem Schutz besorgen. Ich weiss nicht welche das sein werden, vor allem für den Weg heim wenn ich Nachtschicht habe. Aber ich hab echt derb Angst. Nur ich brauch meinen Job und ich kann nicht von meinem Chef verlangen dass er mich keine Nachtschicht mehr machen lässt. v.v
Man sollte sich sein Leben eh nich von anderen kaputt machen lassen. Drohungen sind meiner Ansicht der erste Schritt. Aber oftmals halt nicht der letzte, daher sollte man auf jeden Fall etwas dagegen setzen.

Ein Kollege macht Frauenselbstverteidigungskurse, speziell für Frauen die unter gewalt durch Männer bzw. von Männern leiden. Ich denke wenn es sowas hier gibt, dann sicher auch bei dir in der Gegend? Pfefferspray wäre auch noch eine Möglichkeit?
Aber ja einfach nur dein Chef zu Fragen, ob du keine Nachtschicht mehr machen brauchst, ist keine gute Idee. Da bekommst du ja sicher auch gute Zulagen? Mehr Geld schadet sicher nicht. Abgesehen davon löst es dein Problem nicht. Dann hast du zwar vielleicht keine Angst mehr in der Nacht alleine nach hause zu gehen, aber am Tag könnte dies ggf. auch passieren?
Daher wäre das der falsche Weg :)
 

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