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Wie findet man heraus, was man eigentlich will?

Hey,
in der Therapie geht bei mir eine Sache deutlich hervor. Ich tue immer das was ich nicht will und ich weiß auch inzwischen genau was ich nicht will aber ich habe keine Ahnung was ich will.

Dies im Bezug auf Tätigkeiten wie z. B. Hobbys, Beruf, Beziehungen usw.

Wie kann ich mir da verhelfen? Welche Hilfsmittel gibt es um seine innersten Bedürfnisse zu ergründen?
 

Nichts123

Aktives Mitglied
Du könntest versuchen über ein Pro und Kontra einer Sache nachzudenken, dann was ein Pro überwiegt auszuwählen. Man könnte aber auch mal die Kontraseite nochmal überdenken, ob sich nicht doch noch etwas lohnen könnte. Was du noch tun könntest wäre, dass du dich versuchst einfach auszuprobieren. Beispielsweise liegt irgendwo etwas rum, wie Holz, Pappe, Papier, Pflanzensamen usw. usw. und daraus oder damit könntest du dann versuchen etwas zu machen.
 

Hollunderzweig

Aktives Mitglied
Heute ist es so, "morgen" anders.
Alles zu seiner Zeit.
Zuerst hör auf, dich ändern zu wollen, hör auf, was anderes zu möchten, steh mal still und lass dich in Ruhe mit Vorwürfen und mit Ohrfeigen, weil du im Moment nur das machst, was du gerade machst.

Bei dir ist der Wunsch da, besser zu fühlen, dich glücklicher zu fühlen. Du glaubst, das ist dann der Fall, wenn du zuerst ein tolles Hobby hast, oder bei einer Freundin bist, mit der du knutschst oder wenn du mehr Geld hast usw.
Verbringe den Tag heute ruhig, gelassen, sag, okay, das ist okay, wie es gerade ist.
Verschiebe alle Wünsche auf nächstes Jahr, oder auf später irgendwann und erlaube dir mal diese Pause und Auszeit.
Entspanne dich, komm runter, man muss nichts können, tun, überleben reicht. Bist du entspannt und mit Frieden mit dem, was gerade ist, dann wirst du spüren, dass es dir gleich viel besser geht.
Es sollte dir gelingen, dich eine paar Tage oder Wochen zu befreien von allem Möchten und Wollen und von allem Drängen und mit dir unzufrieden zu sein, dann schau selbst, wie leicht dir wird. Schwer ist dir ja deshalb, weil du dauernd sagst, nein, das mag ich nicht. Mags. Bleib mal stehen. Das ist schon okay so. Sonst wärs ja anders.
 

seeker95

Mitglied
Beim mir war es so, ich brauchte Menschen mit denen ich mich wohlfühlte und die mich in ihre Interessen einführten. Damals kannte ich nicht viel... sowohl bezogen auf Allgemeinbildung, Interessen, Hobbys und Beruf. Das lag aber daran, dass ich keinen Freundeskreis und verschlossene Eltern hatte, die nie ausgingen und dementsprechend nichts kannte.

Interessen und Hobbys anderer Leute müssen nicht zwangsläufig deine eigenen sein,
aber am Anfang geht es darum zu ergründen, was es so gibt. Du genießt mit den geliebten Menschen deine Zeit, erfährst mit ihnen Neues, erweiterst dein Sichtfeld und bekommst so ein deutlicheres Bild davon was dich ausmacht.

So hat man in der Jugend auch seine Vorbilder, denen man nacheifert und ich finde,
daran ist nichts Schlimmes.
 

EmmaB

Aktives Mitglied
Wenn man weiß, was man nicht möchte, weiß man aber auch die Dinge, die man zumindest etwas weniger nicht mag. Da sind wir noch weit weg von mögen aber es erhöht zumindest die Wahrscheinlichkeit bzw. Grenzt die Auswahl ein.
Ab dem Punkt würde ich auch ausprobieren was für mich richtig ist, fühlt es sich nicht gut an, ab zum nächsten Punkt. Ja, das wird seine Zeit in Anspruch nehmen aber ohne es selbst zu probieren, wird man letztlich nicht wissen ob man es möchte oder einen gut tut.
 
G

Gelöscht 119644

Gast
Wie kann ich mir da verhelfen? Welche Hilfsmittel gibt es um seine innersten Bedürfnisse zu ergründen?
hallo altpapierbündli, mein großes hilfsmittel ist die natur und besinnung.
die zeit ist knapp. ich hatte festgestellt wie sehr ich mich mit belanglosen dingen aufhielt und bemühte mich fort an eine art cut zu machen und mich auf das wensentliche zu besinnen.
fällt dir dazu etwas ein?
alles gute
 
G

Gelöscht 123375

Gast
Hey,
ich weiß nicht, ob dir das hilft aber als ich mal in einer Phase war in der ich überhaupt nicht mehr weiter wusste hab ich mir vorgenommen mehr auf mich zu achten. Dabei hab ich mich zu dem Zeitpunkt sozusagen von dem Gedanken der Sicherheit getrennt und mich damit von allem was mir eigentlich nicht gut tat distanziert. Ich fing an mich mehr mit mir zu befassen, oft spazieren zu gehen, in die Natur um bewusster zu werden.
Vielleicht hilft es dir, wenn du erstmal deine Interessen, Stärken/Schwächen und Werte aufschreibst. Du könntest auch mal überlegen ob es etwas gibt was du schon immer ausprobieren wolltest. Oft sind gerade die Dinge über die man öfter nachdenkt, aber unrealistisch findet gerade das was man mal ausprobieren oder tun sollte.
 

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