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Wenn mein Haustier vor mir stirbt ?

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Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Hallo,

nein,
ich möchte hier niemand verletzen, etc.

Meine aufrichtige Frage lautet allerdings, weshalb seid ihr traurig oder auch überrascht traurig, wenn das Tier an sein Lebensende kommt.

Die meisten (Haus)Tiere werden eben nicht so alt wie Menschen, daher ist es abzusehen, daß sie vor uns sterben.

Meines Neffen Frau hat eine Katze. Sie hat jetzt am Bauchbereich einen Tumor.
Jetzt hat sie panische Angst, daß die Katze daran stirbt.

Irgendwo ist das schlimm, aber auch der lauf des (Tier)lebens ?

Gruß Hajooo

PS: Ich schaue gerade auch meinen Eltern jeden Tag ein bisschen mehr beim sterben zu :cry:
 

cafard

Sehr aktives Mitglied
Ich mache mir immer klar, dass das Leben endlich ist und lebe deshalb jeden Moment bewusst.

Mich persönlich belastet der Tod nicht. Er gehört für alle zum Leben und ist unausweichlich.

Gerade die unausweiliche Endlichkeit alles Irdischen verleiht diesem seinen besonderen Wert.

Ich habe aber Respekt vor den Gefühlen derer, die traurig sind, wenn ihr Tier stirbt. Ich kann es nachvollziehen.
 
G

Gelöscht 60074

Gast
Natürlich ist einem bewusst, dass ein Tier nur eine gewisse Zeit leben wird, aber trotzdem kann es überraschend früher versterben und selbst wenn nicht finde ich ist es absolut legitim, dass man um das Tier trauert. Das zeigt ja auch, dass das Tier wirklich geliebt wurde. Ich denke nicht, dass es vielleicht auch so ist, dass Tiere immer mehr den Stellenwert eines Familienmitglieder bekommen, auch wenn natürlich ein Unterschied zwischen Mensch und Tier ist, aber von der Beziehungsgestaltung her.
 

FlatterMaus

Aktives Mitglied
Hallo Hajoo,
hälst du selbst Haustiere?
meine Tiere sind für mich Familienmitglieder,auch wenn sie nur zwei bis vier Jahre alt werden. Das ist ok,denn es sind Tiere die "weg mussten" .
Man hängt halt sein Herz dran, man kümmert sich , interagiert.
Es gab welche mit denen ich nicht warm wurde und solche, die Ich abgôttisch geliebt habe, traurig war ich immer, wenn eines gegangen ist oder entsprechend begleitet werden musste.
 

kasiopaja

Urgestein
Hallo,

nein,
ich möchte hier niemand verletzen, etc.

Meine aufrichtige Frage lautet allerdings, weshalb seid ihr traurig oder auch überrascht traurig, wenn das Tier an sein Lebensende kommt.

Die meisten (Haus)Tiere werden eben nicht so alt wie Menschen, daher ist es abzusehen, daß sie vor uns sterben.

Meines Neffen Frau hat eine Katze. Sie hat jetzt am Bauchbereich einen Tumor.
Jetzt hat sie panische Angst, daß die Katze daran stirbt.

Irgendwo ist das schlimm, aber auch der lauf des (Tier)lebens ?

Gruß Hajooo

PS: Ich schaue gerade auch meinen Eltern jeden Tag ein bisschen mehr beim sterben zu :cry:
Hätte ich ein Haustier , wäre es mir lieber, es würde vor mir sterben, als nach mir und dann im Tierheim landen.
 

Silan

Aktives Mitglied
Wenn man ein Haustier hält, hat man ja in der Regel auch Gefühle für das Tierchen. Dabei ist es egal, ob es eine durchschnittliche Lebenserwartung von 2 Jahren hat oder auch locker mal 60 oder 70 Jahre alt werden kann (ich glaube , einige Papageienarten können so alt werden...) Es geht um Gefühle. Wenn jemand stirbt, den man liebt, ist man traurig. Das gehört dazu. Und man ,,härtet" auch nicht ab, wenn man nach dem ersten betrauerten Tierchen sich ein zweites und später dann noch ein drittes, viertes, fünftes anschafft. Es handelt sich nicht um Gegenstände sondern um Lebewesen. Die man unter Umständen mehr geliebt hat als jemand anderes.
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Naja, man weiss ja auch sein Leben lang, dass die Eltern irgendwann vor einem sterben werden. Und trauert doch, wenn es so weit ist,
Es gibt da den Spruch: Man sieht due Sonne langsam untergehen, und erschrickt doch, wenn es dann dunkel ist.
Oder auch: Es weht der Wind ein Blatt vom Baum, von vielen Blättern eines. So mancher denkt, nan merkt es kaum, denn eines ist ja keines. Doch grade dieses eine Blatt war Teil von unserem Leben, Darum wird dieses eine Blatt uns immer wieder fehlen.
Es geht ums vermissen.
Darum, dass das Leben nie mehr dasselbe ist wie vorher, wenn jemand stirbt.
Und wenn es „nur“ ein Tier ist.
Vor allem bei einem Tier.
Haustiere sind einem oft näher als die meisten Menschen. Sie sind oft Jahre - Jahrzehntelang - Rund um die Uhr da,
Wenn sie dann auf einmal „weg“ sind, reisst das ein riesen Loch in‘s Leben.
 
C

Catalania

Gast
Niemand ist überrascht, denke ich - aber auch Trauer gehört schlichtweg zum Leben und zum Abschied.
 
K

Kanjala

Gast
Da ich komplett isoliert lebe und einen alten Hund habe, hängt neben meiner Tür ein Zettel mit einer Info, wo man sich melden kann, damit der Hund von dort abgeholt wird. Dort hat er ein neues Zuhause-
Aber meine Hoffnung und mein Gebet ist, dass ich ihn überleben werde, so schmerzhaft die Trennung sein wird. Aber lieber so als andersherum.
Und danach wird es in meinem Dasein auch kein Tier mehr geben - alles hat seine Zeit und so auch die im Zusammenleben mit Tieren.
Ein alter Mensch sollte sich allenfalls nochmal ein Tier holen, wenn dessen Zukunft gesichert ist durch Family/Freunde.
Aber ich erlebe hier im Umfeld leider zuviel anderes....
 
G

Gelöscht 122745

Gast
Hallo,

nein,
ich möchte hier niemand verletzen, etc.
Meine aufrichtige Frage lautet allerdings, weshalb seid ihr traurig oder auch überrascht traurig, wenn das Tier an sein Lebensende kommt.
Die meisten (Haus)Tiere werden eben nicht so alt wie Menschen, daher ist es abzusehen, daß sie vor uns sterben.

Zwischen "überrascht" und "traurig" liegen Welten, Hajoo. Überrascht werden wohl nur die Halter sein, deren Tiere schon nach wenigen Jahren sterben.
Aber ab einem gewissen Alter rechnet man einfach damit, das ist völlig klar.
Mein Hundeschatz wird nun bald 13 und ich weiß: uns bleibt nicht mehr viel gemeinsame Zeit...
Und es ist gut so, denn auch ich bin nun alt und möchte nicht, dass mein Kleiner allen zurückbleiben muss.
Der schönste Gedanke und mein Gebet ist, dass ich einfach mit ihm zusammen gehen darf - er eingekuschelt in meinem Arm und wir beide dann leise und sanft hinüber gleitend in die andere, schönere Welt....
 
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