Bei einer freundschaftlich-verwandschaftlichen liebe leidest du unter liebeskummer?
unter liebeskummer leidet man doch nur, wenn eine beziehung zerbricht.
was hat der freund/verwandte denn nun schlimmes getan, dass du so leidest?
Tut mir leid, wenn ich jetzt mal direkt frage, aber: Könntest du bitte meine Grenzen akzeptieren?
Ich habe bereits deutlich gesagt, dass ich nicht ins Detail gehen will, weil mich das Thema sehr belastet.
Und ich habe auch deutlich geschrieben, dass es sich um "eine Art Liebeskummer" handelt.
Und natürlich leidet man, wenn man einen geliebten Menschen egal welcher Art verliert. Immer.
Ist dir das noch nie passiert, dass du das so schlecht nachvollziehen kannst oder so?
Keinen Tod von Großeltern oder Freunde oder räumliche Trennung je erlebt?
Da leidet man doch üblicherweise auch Wochen bis Monate lang unter Kummer weil man einen geliebten Menschen verloren hat.
Das alleine gleicht Beziehungs-Liebeskummer schon stark.
Wenn dann auch noch ein Vertrauensbruch die Ursache ist und man feststellt, dass man sich in einem Menschen, dem man vertraut und geliebt hat, womöglich schwer getäuscht hat, ist das Gefühl doch ziemlich 1
🤐 das von Liebeskummer, nur dass es halt nicht um sexuelle oder romantische Liebe geht, sondern um emotionale, charakterliche und vertrauensbasierte Liebe.
Muss sich ja für dich nicht so anfühlen, aber wenn ich einen Menschen meinen Freund nenne, dann hege ich auch starke Gefühle zu ihm und habe eine enge Bindung, bei deren Verlust Kummer, Trauer und Schmerzen entstehen.
Für mich sind Freunde und Verwandte nun mal nicht austauschbar oder "Nummern", sondern Menschen, zu denen ich eine einzigartige, tiefgründige Beziehung hege.
Meistens so einzigartig und tiefgründig, dass romantische Liebe da keine Chance mitzuhalten hat.
Warum sollte ich unter dem Verlust eines solchen Menschen weniger oder wesentlich anders leiden, als bei Liebeskummer?