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Wenn man Call Center unterschätzt...

Sachbearbeiter ist ein seeeeeeeehhhhhhhhhhhhhrrrrrrrrrrrrr allgemeiner Begriff. Da siehste auch oft genug Masterabsolventen auf dem Posten (hier natürlich mit ganz anderen Anforderungen und Aufgaben).

Sicher...ich meine hier aber auch keinen Bilanzbuchhalter oder rede von einem Juristen in einer Rechtsabteilung. Unter "normal" verstehe ich seichte Korrespondenz mit Kunden, Klienten, Patienten etc., Rechnungslegung, Angebote aushandeln, interne Abstimmungen treffen und je nach Branche und Abteilung noch ein bisschen was Spezielles dazu, was aber meiner Erfahrung nach auch nicht sonderlich fordernd ist, vor allem nicht auf Dauer. Ich persönlich würde eher ein berufsbegleitendes Studium empfehlen, natürlich keine Orchideenfächer wie Bio und Kunst…. sondern was wirtschaftlich Trächtiges. Alternativ kann man sich natürlich spezialisieren, so weit wie es ausbildungstechnisch möglich ist. Leichter, so einen oben genannten Sachbearbeiterjob zu kriegen, wird es allemal, die entscheidende Frage ist nur, ob man das für sich dann noch so will.
 
Hallo Sonnenblume,

wo kommen denn die Zeiten her? 6 Uhr aufstehen und erst 21 Uhr zu Hause sein, das hört sich ganz schön extrem an. Hast du einen so langen Anfahrtsweg oder arbeitest du mehr als 8 Stunden?

Guten Morgen

Herzlichen Dank für die vielen Beiträge.

Ich war vor ca. 2 Wochen bei einer Informationsveranstaltung bezüglich einer Weiterbildung als Sachbearbeiterin Personal. Jedoch war der einzige Hacken bei der Sache, dass ich in diesem Bereich dann einem Job finden muss, damit ich dann auch schlussendlich das gesamtschweizerische Diplom erhalte.

Meine Arbeitszeit beginnt in der Regel von 9 bis 19 Uhr. Ich aber 1h 15Min mit der Bahn unterwegs bin und man auch morgens viel früher da sein muss um die Programme/das System schon zu starten.

Und das mit dem Sport ist mir wirklich total bewusst, aber wenn ich um 21 Uhr nach Hause komme möchte ich nur noch essen und dann duschen. Bis ich das erledigt habe ist es auch schon 22/23Uhr und schon Zeit für mich ins Bett zu gehen.
Obwohl ich manchmal dann meine 7/8h schlaf hatte, hab ich Schlafstörungen. Ich erwache sicherlich 5 oder 6 Mal auf und starre dann die Decke an bis ich irgendwie einschlafe auch Albträume und Selbstgespräche (Kundengespräche) gehören dazu.

Einige Kunden sind wirklich ganz okay, aber unser Mandant ist die reinste Katastrophe. Die bringen es nicht mal zustande das Kunden Rechnungen zu ihren Bestellungen kriegen. Weshalb die Kunden dann ziemlich verärgert anrufen, wenn die 17 Franken Mahngebühren kriegen und sich wegen der Rechnung beschweren. Die Drohen mit in die Öffentlichkeit zu gehen oder sie beenden das Telefonat ohne ein Wort.
Dann gibts ja auch noch ganz komische Leute, die 20Minuten über einen Pullover mit mir reden oder einfach Möbel ausmessen während ich warten muss und das alles weil man freundlich sein muss und wir den Hörer nicht auflegen dürfen.

Tut mir leid für meinen kleinen Roman..

LG
 
Einige Kunden sind wirklich ganz okay, aber unser Mandant ist die reinste Katastrophe. Die bringen es nicht mal zustande das Kunden Rechnungen zu ihren Bestellungen kriegen. Weshalb die Kunden dann ziemlich verärgert anrufen, wenn die 17 Franken Mahngebühren kriegen und sich wegen der Rechnung beschweren. Die Drohen mit in die Öffentlichkeit zu gehen oder sie beenden das Telefonat ohne ein Wort.
Dann gibts ja auch noch ganz komische Leute, die 20Minuten über einen Pullover mit mir reden oder einfach Möbel ausmessen während ich warten muss und das alles weil man freundlich sein muss und wir den Hörer nicht auflegen dürfen.
Ganz klassisch: Zahlungsfrist war z.B. am 31.07., und als dann am 10.08. eine Rechnung mit Mahngebühren (waren eh nur um die € 5,--) kam, riefen die KundenInnen ganz verärgert im Callcenter an und fragten mich: "Ich habe heute eine Mahnung bekommen, obwohl ich die Rechnung doch bezahlt habe! Wie kann das sein?" Als ich dann im System feststellte, dass die Zahlung erst am Vortag verbucht wurde und den Kunden über die Zahlungsfrist informierte, kam es schon mal vor, dass ich angeschrien wurde.

Mir drohten die AnruferInnen auch immer wieder damit, in die Öffentlichkeit zu gehen, und das kam so gut wie jeden Tag vor. Mit der Zeit habe ich diese "Drohung" einfach nicht mehr ernst genommen, da viele Leute einfach nur gerne die Klappe aufreißen.
Da ich für ein bekanntes Wiener Unternehmen gearbeitet habe, kam es vielleicht 3x im Jahr vor, dass wir wirklich in der Zeitung gestanden sind. Oft war aber die Hälfte der Geschichte einfach nicht korrekt, da sehr viel dazugedichtet wurde. 😀

Und Beschwerden bekam ich übrigens auch immer wieder - oft verstanden die AnruferInnen gewisse Informationen (absichtlich) völlig falsch bzw. drehten mir die Wörter im Mund um und behaupteten dann, ich hätte dies und jenes gesagt.

Gehört alles zum Callcenter-Alltag dazu...
 
Einige Kunden sind wirklich ganz okay, aber unser Mandant ist die reinste Katastrophe. Die bringen es nicht mal zustande das Kunden Rechnungen zu ihren Bestellungen kriegen. Weshalb die Kunden dann ziemlich verärgert anrufen, wenn die 17 Franken Mahngebühren kriegen und sich wegen der Rechnung beschweren. Die Drohen mit in die Öffentlichkeit zu gehen oder sie beenden das Telefonat ohne ein Wort.
Dann gibts ja auch noch ganz komische Leute, die 20Minuten über einen Pullover mit mir reden oder einfach Möbel ausmessen während ich warten muss und das alles weil man freundlich sein muss und wir den Hörer nicht auflegen dürfen.

20 Min? Habt ihr keine CHT (Call-Handling-Time)?
Geht in Deutschland quasi nirgends. Da sind max. 6 Min Gespräch + 2 min Nacharbeitszeit drin.

Mir drohten die AnruferInnen auch immer wieder damit, in die Öffentlichkeit zu gehen, und das kam so gut wie jeden Tag vor. Mit der Zeit habe ich diese "Drohung" einfach nicht mehr ernst genommen, da viele Leute einfach nur gerne die Klappe aufreißen.
Da ich für ein bekanntes Wiener Unternehmen gearbeitet habe, kam es vielleicht 3x im Jahr vor, dass wir wirklich in der Zeitung gestanden sind. Oft war aber die Hälfte der Geschichte einfach nicht korrekt, da sehr viel dazugedichtet wurde.
biggrin.gif


Und Beschwerden bekam ich übrigens auch immer wieder - oft verstanden die AnruferInnen gewisse Informationen (absichtlich) völlig falsch bzw. drehten mir die Wörter im Mund um und behaupteten dann, ich hätte dies und jenes gesagt.

Gehört alles zum Callcenter-Alltag dazu...

Ja, da kann man ein Buch von schreiben. Super sind auch diejenigen, die keine Rechnung bekommen - aber dann plötzlich die Mahnung (selbe Adresse). Komischerweise kommt die immer an. Und dann wird gemotzt, weil der Vertrag 24 Monate geht, man dafür unterschrieben hat, aber "DER GEHT 24 MONATE??? DAS HAT MIR KEINER GESAGT ICH GEH ANWALT!" :-D

Hach, eigentlich würd ich ganz gern mal wieder im CC arbeiten, wenn ich mich dran zurückerinnere ;-)
 
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