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Wenn er trinkt. ist alles nur noch schrecklich

Danke für eure lieben Antworten!
Hm, ich möchte mich nicht von meinem Freund trennen. Ich liebe ihn und wenn er ein Alkoholproblem hat möchte ich das mit ihm zusammen bewältigen. In meinem Freundeskreis ist es ziemlich normal, dass man am Wochenende mal einen übern Durst trinkt, also auch richtig betrunken ist am Ende und vielleicht am nächsten Tag einen Filmriss hat. Vielleicht kenne ich es einfach nicht anders, vielleicht ist das total unnormal, dass wir so viel trinken... Dann haben wir alle ein Alkoholproblem?!
Oder was ist es, was das Problem bei meinem Freund ausmacht? Wie oft er trinkt? Wiviel er trinkt? Oder, dass er aggressiv wird?
Ich gebe mich ungern damit zufrieden, dass es für ein Problem nur eine Lösung gibt und die heißt: Ihn verlassen.
Das entspricht für mich so etwas wie aufgeben. Und allein das Wort Alkoholproblem beinhaltet doch schon, dass er Hilfe braucht, oder? Einige von euch haben anscheinend mehr Erfahrungen damit und wenn ihr sagt, dass ihn verlassen die einzige Möglichkeit ist, dann bin ich geneigt euch zu glauben. Aber lohnt es sich überhaupt nicht, für die Beziehung zu kämpfen, versuchen ihm zu helfen?
Dankeschön 😱

Hallo,

ich gebe auch nochmals meinen Senf dazu.
Genau das was du beschreibst hatte ich auch. Ich habe auch alles versucht ihn vom Alkohol fern zu halten und ich habe auch nicht aufgegeben und mir eingeredet, dass es machbar ist.
Nur machbar ist es nur, wenn er selber mitzieht, ansonsten kannst du es vergessen.
Ich schrieb ja in einem vorherigem Beitrag schon, dass die Spirale sich nach unten immer schneller drehen wird.
Ihn zu verlassen ist die einzigste Möglichkeit nicht noch tiefer in die Co Abhängigkeit zu geraten wenn er nicht die Finger vom Alkohol lässt.
Klar man redet sich immer ein, dass einem dies selber nicht passieren wird und so, aber es passiert.
Ich habe auch immer gedacht so was passiert mir nicht und irgendwann wurde ich von ihm verprügelt und auch dann habe ich ihn noch gedeckt und an das gute in ihm geglaubt.
Mittlerweile ist der Film für mich zu Ende, aber an den Spuren die der Film hinterlassen hat habe ich jetzt noch zu knacken und ich arbeite daran wieder ein normales Leben führen zu können.

lg Lumi
 
Ich wollte auch helfen. Ich wollte Ihn auch unterstützen. Ich habe Ihn auch geliebt. Ich habe alles andere stehen und liegen lassen. Ich habe Ihm seinen größten Wunsch erfüllt und habe ein Kind bekommen (ich liebe mein Kind). Er wollte eine Familie dann wird alles gut....so hat er gesagt.

Was dabei heraus kam, waren Tage und Nächte voller Angst, Demütigungen, Beschimpfungen, Vorwürfe und ständige Ausreden warum er wieder einen Grund hatte zu trinken.

Jetzt bin ich allein, mit Kind. Ich komme gut zurecht aber so habe ich mir mein Leben und die vergangenen Jahre nicht vorgestellt. Und auch für mein Kind habe ich mir was anderes gewünscht.

Du kannst Ihm nicht helfen solange er nicht begreift und Hilfe auch will.

Ich möchte nicht dass es Dir irgendwann so geht wie mir. Ich war genauso alt wie Du als das anfing.

Such Dir professionelle Hilfe, alleine schaffst du es auf keinen Fall.

LG Collie
 
Heute ist er überraschend auf einer Feier von Freunden aufgetaucht. Er wollte mich überraschen, weil wir uns seit einer Woche nicht gesehen und kaum gesprochen haben. Ich habe mich darüber auch sehr gefreut. Aber er hat wieder getrunken und wieder ordentlich viel und ich habe ihm gesagt, dass ich ihn nicht mehr betrunken erleben möchte und, dass er versuchen sollte, das einzuschätzen. Naja, konnte er wohl irgendwie nicht, auf jeden Fall war er dann wieder betrunken und das hat mich wieder angewidert, dieser Mensch, den ich nicht kenne. Ich hab dann aber hinbekommen ein einigermaßen normales Gespräch mit ihm zu führen und auf einmal erzählte er mir, dass er die gesamte letzte Woche jeden Tag getrunken hatte und auch jeden Tag sehr betrunken war. Er ist auch nur 3 mal in den letzten drei Wochen zur Berufsschule gegangen, weil er jeden Abend feiern war und sich betrunken hat. Er hat gesagt, er kommt mit dem Alkohol nicht mehr klar. Er sagte sogar, er bräuchte das. Und ich sollte heute nicht weiter mit ihm über das Thema reden, weil er heute schon betrunken war und auch weiter trinken würde. Er hat mich gebeten ihn dann alleine weggehen zu lassen, damit er noch weiterfeiern kann, woanders. Ich habe zugestimmt, weil ich eh keine Lust hatte, so mit ihm zusammen zu sein.
Doch dann kam er noch einmal zu mir und hat gesagt, dass er weiß dass er ein Problem hat und, dass er das ändern will. Er hat mich gebeten ihm zu helfen und gesagt, ohne mich würde er das nicht schaffen. Er möchte auch gerne eine Therapie machen.
Was kann ich jetzt tun? Ich habe das als großen Fortschritt empfunden, auch wenn er dann weitergemacht hat... aber überhaupt sich das Problem einzugestehen?! Ich weiß nicht genau, wie ich stark genug sein kann, ihm irgendwie zu helfen, ich bin selber ziemlich labil und die Vorstellung auf Wochen, oder Monate, wo ich nur ihn unterstützen muss und er mir keinen Halt bieten kann lässt mich schon im Vornerein zusammenbrechen...
Ich hoffe ich schaffe das und das ist der richtige Weg...
 
Ich wünsche dir, dass dieser "Fortschritt" nicht nur heisse Luft war, sondern dass er es in die Tat umsetzt.
Wenn er es nicht in die Tat umsetzt und etwas ändert, dann lauf lauf so schnell du kannst, bevor du nicht mehr laufen kannst. Lauf bevor er dir seelisch die Knochen gebrochen hat.
 
Es ist ein Anfang und diese Reaktion zeigt, dass er Dich sehr sehr liebt und großes Vertrauen zu Dir hat.

Ich denke Du wirst viel Kraft brauchen, wenn Ihr diesen Weg gemeinsam geht. Es wird immer wieder Rückschläge geben.

Ich wünsche Euch alles Gute und bete für Euch dass Ihr es schafft und Eure Beziehung das überlebt.
 
Was kann ich jetzt tun? Ich habe das als großen Fortschritt empfunden, auch wenn er dann weitergemacht hat... aber überhaupt sich das Problem einzugestehen?! Ich weiß nicht genau, wie ich stark genug sein kann, ihm irgendwie zu helfen, ich bin selber ziemlich labil und die Vorstellung auf Wochen, oder Monate, wo ich nur ihn unterstützen muss und er mir keinen Halt bieten kann lässt mich schon im Vornerein zusammenbrechen...


Du kannst ihm zuhören und vielleicht hier und da die ein oder andere Adresse raussuchen. Manchmal kannst du ihn daran erinnern, warum er das alles tut und dass er es wollte.

Damit hat es sich dann auch schon.

Er muss sich da selbst raushelfen. Nur so kann er es wirklich schaffen.

"Ohne mich schafft er das nicht. Ich muss für ihn da sein!" ist eine Form von Co-Abhängigkeit, die den anderen klein macht und ihm die Kraft zum Kämpfen nimmt.

Es liegt nicht in deiner Verantwortung, ob er in eine Therapie geht oder nicht. Es ist sein Leben. Er muss kämpfen. Aber es liegt in deiner Verantwortung zu sagen, dass du gehst, wenn er sich nicht therapieren lässt, weil dich das über kurz oder lang kaputt machen wird.


Tuesday
 
Hallo Kermita,


ich gebe dir mal einen Link für Angehörige von Menschen, die ein Alkoholproblem haben. Das ist von den anonymen Alkoholikern, aber eben für die Angehörigen.

Al-Anon Familiengruppen - Alateen: Startseite

Ich meine es mit Sicherheit nicht böse was ich schreibe, dass du laufen sollt. Aber bevor du selber vor die Hunde gehst solltest du dies tun.
Die Problematik ist die, dass viel Alkoholiker immer und immer wieder sagen sie tun etwas gegen ihre Krankheit, aber es ist nur heisse Luft.
Für den Angehörigen selber, ist es wie ein Strohhalm an den sie sich immer wieder festklammern, dass der Erkrankte was tun will.
Das kann ein Prozess sein, der sich über Jahre hinweg zieht wenn man nicht selber irgendwann die Reißleine zieht.
Man kann einem Alkoholiker nicht helfen, er muss sich selber helfen indem er aufhört zu trinken, einen ärztlich überwachten Entzug macht und danach nie mehr einen Tropfen trinkt.
Wenn er dies nicht tut dann kannst auch du NICHTS rein gar NICHTS tun.
Das für ihn da sein fasst er dann nämlich so auf, sie ist doch sowieso da, also brauche ich auch nichts zu ändern.

lg Lumi
 
Ich finde auch, er muß diese "Einsicht " auch in nüchternen Zustand haben und natürlich auch reagieren. Sei es mit Therapie oder aus eigener Kraft.
Nur die Einsicht das er ein Problem hat, reicht nicht.(oder sollte dir nicht reichen)
Du solltest ihm auch ein Ultimatum stellen. Er muß wissen, wenn die Trinkerei nicht aufhört, bist du weg.
Laß dich nicht vertrösten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh nein bitte nicht dieses Thema!

Ich erzähle dir mal etwas aus meinem Leben.

Damals bin ich zusammen mit meinem damaligen Freund aus unseren Elternhäusern ausgezogen.
Schon da wusste ich das er ein Alkohol problem hat doch ich liebte Ihn.

Seine Eltern zogen dann auch um in den gleichen Ort wo wir wohnten. Sein Vater ist auch Alkoholiker.

Jeden tag musste ich mit der Angst leben das er trinkt obwohl er mir versprochen hat das er es nicht tut. Er tat es aber meistens trotzdem nicht immer aber meistens.

Irgendwann zogen wir dann 2 Orte weiter und da dachte ich, es wird besser da sein vater nicht mehr im selben Ort wohnte doch das war unser Ende der Beziehung.

Denn eines Abends kam er nach hause, sturz besoffen ich wieder stink sauer, er komplett aggresiev, wüllte in meinen Ordnern rum was ich nicht wollte, machte laute Musik an so das alle strasse im ort mit hören konnten. Ich machte die Musik natürlich immer wieder leise und er in seiner aggresion immer wieder lauter, das artete so aus das er mich schlug.

Ich griff nur noch zum telefon und rief die Polizei an, die nahmen alles auf und ich sollte mich wieder melden wenn er nochmal Handgreiflich wird.

Er wurde es wieder, Schlug mich gegen die Anbauwand, schmiss mich auf die Couch und das Ende war dann noch das er mein Arm gebrochen hat.

Ich rief wieder an, Polizei war auf dem Weg da nahm er ein Messer und zerstach meine Jacke.

Fazit: Er wurde dann abgeholt und darf mir jetzt nicht näher wie 500m kommen.


Ich an deiner stelle würde Ihm sein Alkoholproblem schonend erklären und er solle doch bitte eine Therapie machen. Tut er dies nicht, würde ich sofort einen schluss strich ziehen denn ich möchte nicht das dir das selbe passiert
 
hallo ich bin 30 und habe ein problem wo ich dringend hilfe brauche
erstmal sorry rechtschreibung is schrecklich hatte einen schweren unfall und musste das schreiben neu erlernen nu zu meinen problem
ich bin nun fast 3 jahre mit meinen partner zusammen er hat schon immer gern bier getrunken was mich eigentlich nie gestört hatte aber seine agressionen wenn er zu viel getrunken hat ist schrecklich:-(
seid 1 jahr vermeide ich mit ihm zusammen was zu trinken was ihn rasend macht den er wird immer ausfallend beschimpft mich als :schlampe,frauen sind alle schlampen,alles sei eine lüge,usw ich habe angst das er mich mal schlagen wird er trinkt jedes we haben uns so geeinigt, 1 kasten bier an einem abend is nichts für ihn ,ich habe ihn so oft an gebettelt das er sein konsum reduziert was meist nur ein we gemacht wird,
es ist zum 10 mal schluss zwischen uns leider ist er mein nachbar und macht mir wenn er getrunken hat das leben zur hölle klingelt bis in die nacht rein,schreit im treppenhaus herum,und beleidigt mich per sms so sehr das i schreckliche angst habe und nur am zittern bin aus angst was er nun so alles macht.
meine kindheit war schrecklich meine mutter hatt immer getrunken und ich musste meine geschwister erziehen mit 9 fing ich an zu ritzen und bin heut ein so genanter borderliner lange habe ich nicht geritzt(1 jahr) doch er macht mich fertig und ich habe angefangen es wieder zu tun:-(
es ist auch so das er immer sex will jeden tag am besten 3 mal und wenn er getrunken hat und ich aus angst auf abstand gehe und seine berührungen nicht ertrage und ihn behutsam abweise geht es erst richtig los er beschimft mich und schmeisst mich aus meinen eigenen bett raus gehe ich in die stube kommt er hinterher grinst mich an und macht weiter und putzt mich runter .vorgestern hatte er frei und musste am nächsten tag nicht arbeiten er holte sich 1 kasten bier abgesprochen war nur am we aber er wurde so agressiv das für ihn schon wochenende währe,warum und für was er überhaupt arbeiten geht,und das er das nächste mal lieber arbeiten geht wie mit mir ein abend ohne bier zu verbringen es tat so weh als er es mir sagte,so ist er ein lieber nur wenn i mal ein tag kein sex will dreht er auch nüchtern durch nu weiss i nicht ob man schon von einer abhänigheit reden kann oder ob sein verhalten einfach nur so ist er scheint mir in der woche auch sehr nervös meist fiebert er am montag schon das freitag is damit er trinken kann bitte ich brauche einen rat i kann nicht mehr,
 

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