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Wenn der Partner stirbt

Frühling57

Neues Mitglied
Hallo .
Manchmal kommt der Tod des Ehemanns 5.08,21 ganz plötzlich , in anderen Fällen können sich die Ehepartner auf das Sterben des geliebten Menschen vorbereiten. Nun stehe ich da ganz alleine ohne Freunde .Auch Die Nachbarn bieten keine Hilfe an . Frag mich oft wie soll das Leben weiter gehen -. Alles Vertraute bricht plötzlich weg .Wie finde ich nun einen neuen Weg .Um neuen Mut zu fassen und ein Leben ohne Partner zu finden .Leider habe ich noch keine Hilfe gefunden . Man verliert nicht nur den Partner, sondern auch einen Freund und oftmals einen Teil von sich selbst.
 

_cloudy_

Urgestein
Hallo liebe Frühling, mein herzliches Beileid.

Ich kann erahnen wie es dir geht. Mein Partner und bester Freund ist auch ganz plötzlich vor 13 Jahren gestorben.
Es ist wirklich so, dass man mitstirbt, nur als leere Hülle vor sich hin vegetiert, für lange Zeit zumindest.

Und wenn der Partner auch der beste Freund war, ist irgendwie die ganze Biografie, das ganze eigene Leben mitgestorben.

Ich kann dir leider keine schnelle Besserung für die Trauer nennen. Das kann viele Jahre dauern.

Was mir anfangs geholfen hat, war dass ich einen Hund hatte, der mich zwang, aufzustehen, gassi zu gehen, und der ein wenig Ablenkung von der Trauer bedeutete.

Mir hat auch dieses Forum sehr geholfen, wo ich mir immer einfach von der Seele geschrieben habe, wie es mir geht.

Liebe Frühling, ich wünsche dir sehr, dass du dich hier wohlfühlst und wir dich in deiner Trauer etwas begleiten können. Und wenn du nur immer wieder schreibst, wie schlecht es dir geht, vielleicht hilft das Schreiben ein klein wenig.

Hier sind Menschen, die dich verstehen und die das auch durchgemacht haben.

Was meinst du zu einem Hund?
 

Binchy

Sehr aktives Mitglied
Auch von mir herzliches Beileid. Ich denke, dass die Idee mit einem Hund - oder auch einer Katze, die ja auch versorgt werden muss, eine gute Idee wäre. Bei einem Hund ist man natürlich noch mehr gezwungen, rauszugehen. Und wenn Du Tiere magst, wäre vielleicht Arbeit im Tierheim was?

Es dauert seine Zeit, bis man die Kraft hat, wieder etwas am Leben aktiver teilzunehmen, manches geht, manches wird noch dauern. Es gibt ja auch Selbsthilfegruppen für Trauernde, wo man mit Menschen seinen Schmerz teilen kann, die ähnliches erlebt haben. Wäre sowas vielleicht etwas?

Du kannst auch mal in den Threads in meiner Signatur stöbern, vielleicht findest Du da etwas als Anregung. Falls Du religiös bist, wäre vielleicht Mitarbeit in der Kirche oder Teilnahme an kirchlichen Veranstaltungen etwas, was Dir Trost geben könnte.

Du kannst auch hier in der Rubrik "Sie sucht" nach AustauschpartnerInnen suchen.
 

Roselily

Sehr aktives Mitglied
Tut mir sehr leid, der Verlust des Partners ist mit das Schlimmste, was man erleben kann.
Ich habe auch Nachbarn, die sofort sagten: oh, mein Gott, wir unterstützen Sie natürlich, und dann war Funkstille.
Die Menschen scheuen sich oft einfach, Trauernde anzusprechen. Sie können nicht damit umgehen.
Man muss von sich aus aktiv werden, um wieder ins Leben zu finden. Ich habe mich in den ersten Monaten einer Trauergruppe angeschlossen, auch ein Trauercafe gibt es in vielen Städten. Es war gut, mit Menschen zu sprechen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben.
Vielleicht hilft dir auch, hier ein Tagebuch über deine Gefühle zu schreiben.
Inzwischen kann ich sagen, es ist zwar schwer, aber man hat die Chance, sich wieder ein neues Leben aufzubauen. Neue Interessen zu entwickeln oder alte Freunde zu kontaktieren, auch neue Kontakte aufzubauen.
Doch es braucht Zeit und die Trauer bleibt. Man drängt sie in den Hintergrund und lernt damit zu leben.
Alles Liebe.
 

Plattensee

Mitglied
Hallo .
Manchmal kommt der Tod des Ehemanns 5.08,21 ganz plötzlich , in anderen Fällen können sich die Ehepartner auf das Sterben des geliebten Menschen vorbereiten. Nun stehe ich da ganz alleine ohne Freunde .Auch Die Nachbarn bieten keine Hilfe an . Frag mich oft wie soll das Leben weiter gehen -. Alles Vertraute bricht plötzlich weg .Wie finde ich nun einen neuen Weg .Um neuen Mut zu fassen und ein Leben ohne Partner zu finden .Leider habe ich noch keine Hilfe gefunden . Man verliert nicht nur den Partner, sondern auch einen Freund und oftmals einen Teil von sich selbst.
Hallo ich bin ganz deiner Meinung, nur das ich wenigstens Jemand aus der Familie anrufen kann oder wenn die Decke auf den Kopf fällt auch hin fahren kann. Nur das macht man auch nicht so oft, ich will keinem zu Lasten fallen. Ich habe genau wie du mein Leben einfach nicht mehr im Griff, weil alles neu ist und ganz anders wie vorher mit Partner.
 

Frühling57

Neues Mitglied
Hallo ich bin ganz deiner Meinung, nur das ich wenigstens Jemand aus der Familie anrufen kann oder wenn die Decke auf den Kopf fällt auch hin fahren kann. Nur das macht man auch nicht so oft, ich will keinem zu Lasten fallen. Ich habe genau wie du mein Leben einfach nicht mehr im Griff, weil alles neu ist und ganz anders wie vorher mit Partner.
Ja wir müssen versuchen mit unserem Großen Verlust zu leben ,Was leider nicht so einfach ist ,Habe keine Freunde oder Familie in meiner Nähe . es ist ein einsamer weg .Sende Dir viel Kraft .
 

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
Hallo Frühling 57!

Habe jetzt erst hier gelesen und frage mich ,wie es dir inzwischen geht?
Ich habe meinen Mann im März 2021 verloren und habe oft das Gefühl ganz alleine zu sein.
" Sag,wenn du was brauchst!" wird oft gesagt ,manchmal auch gemeint.
Meistens findet man aber die Kraft zu sagen,mir geht es sch....lecht gar nicht.
Schreib mal ,wie es dir so geht,wenn du möchtest!
 

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