Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Wenn der Partner andere Vorstellungen von Urlaub hat

  • Starter*in Starter*in Gelöscht 125806
  • Datum Start Datum Start
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich finde den angedachten Kompromiss gut.
Das Gemecker würde ich aber ansprechen und fragen, was genau er mir damit mitteilen möchte.
Für mich wäre DAS das große Problem, nicht unterschiedliche Urlaubswünsche.
Ist er sonst auch so, wenn es nicht nach seinem Willen geht?
 
Mir fällt zunehmend auf, dass viele Leute in Beziehungen generell nur das machen, worauf sie selbst Lust haben... das gilt in erster Linie für die Männer. Ich frage mich, ob das normal ist.

Eine langjährige Freundin von mir, mit der ich früher gerne verreist bin, ist auch so ein Reisefreak wie ich und hat schon einiges von der Welt gesehen. Seit sie vor ein paar Jahren mit einem Italiener zusammengekommen ist, verbringt sie ihre Urlaube ausschließlich mit ihm bei seiner Verwandtschaft in Italien. Obwohl sie das zum Teil sehr anstrengend findet und richtig Lust auf eine "echte" Reise hat, lässt sie sich nicht mehr darauf ein, weil das schlechte Gewissen gegenüber ihrem Partner zu groß ist. Für ihn kommt nur Urlaub bei seinen Verwandten in Frage, alles andere ist ein No-Go. Er ist da richtig stur.

Nicht nur Urlaubsreisen, auch andere Freizeitaktivitäten wie z. B. Konzerte, Kinoabende, usw. werden meiner Beobachtung nach eher nach den Vorlieben der Männer entschieden. Meistens ist es so, dass Mann und Frau gemeinsam was machen, wenn es dem Geschmack des Mannes entspricht. Wenn die Frau ihre eigenen Bedürfnisse erfüllen will, muss sie alleine oder mit Freundinnen ausgehen. Viele Männer wollen sich nicht der Partnerin zuliebe auf Aktivitäten einlassen, die sie selbst uninteressant finden. Kennt ihr das auch so?
 
Ist in unserem Freundeskreis eher nicht der Fall. Eigentlich ist es ziemlich ausgewogen. Vielleicht liegt es daran, dass viele Frauen sich nicht "trauen" klare Kante zu zeigen. Und ich bin auch mal gerne ohne Partner unterwegs. Wir sind ja keine siamesischen Zwillinge. 😉
 
Mir ist es wichtig, dass wir als Paar nicht nur Tisch und Bett teilen, sondern auch Quality Time gemeinsam verbringen. So sehen es auch die anderen Frauen, mit denen ich zu tun habe. Bei den Männern hingegen habe ich den Eindruck, dass sie lieber auf gemeinsame Zeit mit der Partnerin verzichten als sich auf Aktivitäten einzulassen, an denen sie kein oder nur ein geringes Interesse haben.

Als wir noch keinen gemeinsamen Wohnsitz hatten, hat mein Freund schon mal mir zuliebe ein Konzert besucht und wir waren auch zusammen im Kino. Mittlerweile gibt es das nicht mehr. Wenn ich auf ein Konzert gehen möchte und er kein Interesse hat, kommt er nicht mit. Kinobesuche gibt es gar keine mehr, weil man seiner Aussage nach doch alle Filme genauso gut zu Hause im Wohnzimmer sehen kann. Für mich geht aber nichts über die schöne Atmosphäre im Kino. Umgekehrt lasse ich mich gerne auf Unternehmungen ein, die ihm wichtig und für mich nicht wirklich von Interesse sind. Weil ich eben gerne einen Teil meiner Freizeit mit ihm verbringen möchte.

Eine Bekannte meinte neulich, dass ihr Mann in 10 Jahren Beziehung und 6 Jahren Ehe noch nie ihr zuliebe irgendwas mit ihr unternommen hat und seine Freizeit immer nur nach seinen eigenen Vorstellungen plant. Sie hingegen ist schon öfters mit ihm irgendwo hingegangen, obwohl ihr das nicht wichtig war.
 
Kompromissbereitschaft ist das A und 0 in meiner Beziehung. Wir sprechen uns generell immer so ab, dass es für uns beide passt und sich keiner benachteiligt fühlt. Wir legen beide zusätzlich sehr viel Wert auf offene Kommunikation. Immer ehrlich bzgl. seiner Gefühle sein und Frust/Unmut gleich verbalisieren (damit potenzielle Konflikte schnellstmöglich aus der Welt geschafft werden können).
 
@Ausnahmsweise: Ja, das ist leider ein ziemliches Problem bei uns. Immer, wenn er auf irgendwas keine Lust hat, kriegt er schlechte Laune, mault rum und verdirbt mir den Spaß an der Sache 🙁 .
Wenn es um Hobbys und Freizeitaktivitäten geht, bin ich wirklich kompromissbereit. Aber es tut mir schon weh, dass er sich auch so benimmt, wenn ein Besuch bei meiner Familie geplant ist. Meine Familie hat ihn vom ersten Tag an ganz lieb aufgenommen und behandelt ihn wie einen eigenen Sohn (während mein Verhältnis zu seiner Familie weniger herzlich ist). Es ärgert mich, wenn er dann mit angepisstem Gesicht am Tisch sitzt.
"Ich bin halt kein Familienmensch und sitze auch nicht mit meinen Verwandten am Tisch" sagt er dann zu mir. Gut ok, er besucht seine Onkels, Tanten, Cousins usw. auch nicht. Aber wenn es um meine Eltern und meinen Bruder geht, möchte ich meinen Partner schon gerne dabei haben, wenn ich sie an Weihnachten, Ostern und zum Geburtstag besuche. Seine Eltern wohnen bei uns in der Nachbarschaft, wir sehen sie öfters mal. Deshalb finde ich es nicht zu viel verlangt, wenn er ca. alle 3 Monate mal zu meiner Familie mitkommt.

@NezukoChan : Mein Freund und ich hatten vorgestern eine Aussprache. Einer der Punkte war die Tatsache, dass es ihm generell schwer fällt, seine Bedürfnisse offen zu äußern. Ihm wurde beigebracht, dass sich das nicht gehört. Ich hoffe, dass er es schafft, dieses Hindernis zu überwinden.

@goyang-i: Ok, ich gebe zu, dass ich mich in der Beziehung etwas zu sehr auf ihn fixiert und seit wir zusammen sind, weniger alleine und mit anderen Leuten unternommen habe. Das möchte ich jetzt ändern und wieder mehr mit Freunden machen. Vielleicht macht es mir dann weniger aus, wenn er auf irgendwas keine Lust hat.
 
Also ich kann diese " Schmalspurnummer Camping " eigentlich genauso sehen, das haben früher Leute gemacht, sie keine Kohle hatten in den Süden zu fahren oder in der DDR zwankgskaserniert wurden, die Zusammenhaltsnummer unter den " Armen " war ne ganz andere und mit den Leuten hatte Camping was von eigentlich wollen wir können aber nicht also machen wir uns so schön wie möglich mit dem was wir können, so entstand bspw. die "Knutschkugel" in den sechzigern das hatte was von ner sturmfreien Bude auf Rädern .....

Aber heutzutage ???? Also Prolls die flanieren...die Saufbrüder die gesellig sind...die Alleinstellungsmerkmal Reichen die unter ner Million nix kaufen, auf jedem Platz den Platzcappo ......und dann noch nicht mal ein eigenes Bad,......
dem würd ich mal ne drei Tage wie überlebe ich im Wald Tour in Deutschland empfehlen , während Du in der Nähe den ganzen Tag mal Wellness vom feinsten genießt in Deinem Doppelzimmer, wo Du natürlich Besuch empfangen darfst.....könnte ja sein, das der nach der Augenöffnung durch andere so nach 1,5 Tagen bei Dir vor der Tür steht auch mal das Gehirn bewegt ne neue Sprache lernt sich von grund auf ändert und dann den Mut hat die Welt zu erkunden.....
 
@Ausnahmsweise: Ja, das ist leider ein ziemliches Problem bei uns. Immer, wenn er auf irgendwas keine Lust hat, kriegt er schlechte Laune, mault rum und verdirbt mir den Spaß an der Sache 🙁 .
Wenn es um Hobbys und Freizeitaktivitäten geht, bin ich wirklich kompromissbereit. Aber es tut mir schon weh, dass er sich auch so benimmt, wenn ein Besuch bei meiner Familie geplant ist. Meine Familie hat ihn vom ersten Tag an ganz lieb aufgenommen und behandelt ihn wie einen eigenen Sohn (während mein Verhältnis zu seiner Familie weniger herzlich ist). Es ärgert mich, wenn er dann mit angepisstem Gesicht am Tisch sitzt.
"Ich bin halt kein Familienmensch und sitze auch nicht mit meinen Verwandten am Tisch" sagt er dann zu mir. Gut ok, er besucht seine Onkels, Tanten, Cousins usw. auch nicht. Aber wenn es um meine Eltern und meinen Bruder geht, möchte ich meinen Partner schon gerne dabei haben, wenn ich sie an Weihnachten, Ostern und zum Geburtstag besuche. Seine Eltern wohnen bei uns in der Nachbarschaft, wir sehen sie öfters mal. Deshalb finde ich es nicht zu viel verlangt, wenn er ca. alle 3 Monate mal zu meiner Familie mitkommt.

Ich hätte keine Lust, mir so ein engstirniges, miesepetriges Verhalten immer und immer wieder zu geben. Mich macht das ein wenig sprach- und ratlos: warum tut frau sich das an?

Mein Fazit wären getrennte Wohnungen, mindestens, wenn nicht sogar getrennte Leben; käme auf das Ausmaß und sonstige, bereichernde Qualitäten an.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Thema gelesen (Total: 219) Details

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben