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Wenig Verständnis für meinen Freund

Ist oft so das Männer nicht mehr zuhören können, wenn eine Frau viel quatscht. Ist einach so.
Dann akzeptier es und such dir Freundinnen mit denen du quatschen kannst. Männer und Frauen kommunizieren nunmal unterschiedlich.
Du kannst es nicht ändern, also musst du für ihn wohl auch die "Mutti" sein, also ihn freundlich an Arbeiten erinnern, wenn er gerade woanders mit dem Kopf ist.


Überleg es dir, denn ändern wird er es nicht, hast du ja schon versucht mit reden.

Ja...das stimmt.
 
Nur so als Tipp du kannst ihm wenn er raus geht den Hausmüll in die Hand drücken. Das musst du lange durchziehen bis er hoffentlich selbst dran denkt. Neue Gewohnheiten erlernen kann 21 Tage bis 6 Monate dauern.
Erinner ihn gleich dran das Geschirr in die Küche zu bringen, noch besser natürlich gleich in den Geschirrspüler. "Kannst du bitte das Geschirr jetzt gleich in die Küche bringen, ich möchte das es hier ordentlich ist."
Es wird alles dauern und da brauchst du viel Geduld.
Vorleben hilft auch dabei, also auch alles selbst gleich weg räumen und aufräumen, dabei kannst du ihn bitten mitzumachen. "Hilf mir mal bitte eben schnell den Tisch abzuräumen." Und auch mal loben, das du es gut findest das er mit hilft, wenn er es von sich aus macht.
Wenn er dreckige Wäsche liegen lässt, bitte ihn gleich beim ausziehen/wechseln das er es in die Wäschetonne schmeisst....es hat null Sinn sich später zu beschweren (das eskaliert nur im Streit), man muss direkt beim Geschehen eingreifen und in möglichst Klartext sagen was man möchte.
Männer verstehen Klartext, keine Ratespiele drum rum, was die Frau denn nun eigentlich möchte.
 
Liebe Hase1991,

vermutlich bist du im Alter meiner Tochter, aber vielleicht hilft dir ja die Geschichte:
Sie hat drei kleine Kinder und war oft auch genervt, wenn ihr Mann zu wenig im Haushalt half.
Dann konnte sie sehr energisch werden und ihn laustark beschimpfen, was ich für keine gute Lösung hielt, besonders wenn ich das mit anhören musste, wenn ich mal zu Besuch da war..

Mittlerweile haben sie und ihr Mann mit Hilfe einer Paarberatung einige Themen klären können.
Es gibt klare Absprachen, wer welche Aufgaben übernimmt. Nun scheint es besser zu laufen.

Gute, konstruktive und gewaltfreie Kommunikation, ohne Vorwürfe und »du«-Sätze, ist das A & O in einer Beziehung! Da spreche ich aus Erfahrung!
Von meinem ersten langjährigen Partner und Vater meiner zwei Kinder habe ich mich nach 24 Jahren letztendlich getrennt, weil keine, oder wenig Kommunikation stattfand.
Das war aber ein schwerer Weg und erforderte viel Mut.

Gib nicht auf zu versuchen, deinem Mann ins Gewissen zu reden, dass du Unterstützung brauchst!
Besprich mit ihm deine Wünsche und mach ihm klar, dass du verzweifelt bist.
Eine Trennung halte ich für keine gute Option, schließlich habt ihr ein kleines Kind.

Es gibt auch Familienzentren, wo es kostenlose Ehe-/Paarberatungen gibt!
Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht.

Ganz viel Glück für dich!
 
Es ist grundsätzlich leider so, dass wir nicht gut kommunizieren können.
Hi,

ich verstehe immer nicht, wieso man dann zusammenkommt.
Denn sowas muss man doch vorher abchecken.
Aber ok, hilft dir jetzt nicht.

Bei meiner Mutter und ihrem Partner zum Beispiel, die teilen sich das auf.
Ist sein Haus und er kann zur Not alles selber machen. So machen sie's halt gemeinsam.

Das scheint nie ein Thema gewesen zu sein.

Es gibt Paare, die müssen nicht alles zu Tode quatschen, aber im Endeffekt soll es halt funktionieren.

Hattet ihr denn noch nie einen "Draht" zueinander?
Auch bei anderen Themen?

Weil dann fände ich das schon sehr seltsam.
 
Hi,

ich verstehe immer nicht, wieso man dann zusammenkommt.
Denn sowas muss man doch vorher abchecken.
Aber ok, hilft dir jetzt nicht.

Bei meiner Mutter und ihrem Partner zum Beispiel, die teilen sich das auf.
Ist sein Haus und er kann zur Not alles selber machen. So machen sie's halt gemeinsam.

Das scheint nie ein Thema gewesen zu sein.

Es gibt Paare, die müssen nicht alles zu Tode quatschen, aber im Endeffekt soll es halt funktionieren.

Hattet ihr denn noch nie einen "Draht" zueinander?
Auch bei anderen Themen?

Weil dann fände ich das schon sehr seltsam.

Hey, erstmal Danke für deine Antwort. Tatsächlich war die Kommunikation anfangs nicht so wie sie jetzt ist. Man hat natürlich schon gemerkt, dass er nicht sehr direkt ist, aber kommunizieren "lernt" man irgendwo auch, wenn man mit dem Partner zusammen wächst. Jedenfalls dachte ich das. Ich habe an sich kein Problem damit einen Großteil vom Haushalt zu tragen, es ist auch nicht so als würde er nichts tun, aber Eigeninitiative ist leider nicht wirklich vorhanden. Auch nicht im Bezug auf mich, wie es mir geht, was ich brauche... Und ich möchte nicht alles zu Tode quatschen, ich lasse ihn gerne sein Ding machen, aber ich benötige trotzdem ab und zu Momente wo man ernsthaft und ehrlich miteinander reden kann. Bei anderen Themen, wenn es nicht um Probleme oder unsere Beziehung geht ist die Kommunikation an sich kein Problem
 
Kennt das jemand? Hat jemand Tipps für mich? Sollte ich ihn nicht mehr auf unsere Probleme ansprechen, um Druck rauszunehmen?
kann dir nur raten ruhig zu bleiben.
um das problem mit dem haushalt zu lösen, könnt ihr die jeweiligen aufgaben schriftlich festhalten. auch mal aufgaben gemeinsam erledigen, wäsche zusammenlegen z.b.

frag ihn mal wieso er seine aufgaben nicht erledigt. woran scheitert es in seinen augen?
 
Hi,

ich verstehe immer nicht, wieso man dann zusammenkommt.
Denn sowas muss man doch vorher abchecken.
Ich vermute, schlicht, wenn man zusammenkommt kann es noch keine Alltagsprobleme in einem gemeinsamen Haushalt geben.
Diese ergeben sich erst mit der Zeit, in Wochen, Monaten, Jahren. Da kann die Kommunikation beim Kennenlernen (dann halt über andere Themen) noch so gut miteinander sein.


Ich schreibe aus Erfahrung.
Als Ehemann, der seit 11 Jahren verheiratet ist, hatte ich auch lange gebraucht, um zu erkennen, das meine Frau und ich halt eben ganz einfach unterschiedliche Auffassungen darüber haben, was z. B. "gereinigt" bedeutet und was nicht.
Oder auch z. B. das was sie störte "im liegengebliebenen Haushalt" störte mich noch lange nicht und umgekehrt.

Gedanken wie: "Warum kauft man sich den ganzen Mist überhaupt? Warum braucht man so ein großes Haus überhaupt? Muss doch alles sauber gehalten werden. Was da eine Lebenszeit draufgeht... Wenn es nach mit ginge: großer Container bestellen und alles reinkippen und Tschüss." Nur: Solche Gedanken darf ich meiner Frau nicht mitteilen wenn es nicht im Streit enden soll.

Als Ratschlag kann ich ebenfalls nur raten: Paarberatung, Haushaltspläne und darüber hinaus zu lernen und zu akzeptieren was dem jeweils anderen Partner wichtig ist und das Bestmögliche tun, dass er das erreicht. Das hat auch viel mit gegenseitiger Wertschätzung und gegenseitigem Respekt zu tun.

Wir arbeiten noch dran ...
 
Frage ihn mal, wie er die Beziehung zu Dir sieht, als Partner oder als zweites Kind.
Du kannst ihm dann sagen, dass Du bei ihm aktuell zum zweiten Kind tendierst.

Ansonsten halte ich die Beiträge von @GelbeAkazie und @LFM für zielführend.
 

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