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Welches Amt ist Zuständig?(Miete)

WhatTheStein

Neues Mitglied
Hallo liebe Leute,

ich habe mir die Hände fast blutig gesucht als ich Antworten auf meine Frage/Sorge suchte. Vielleicht kennt sich jemand von euch aus.

Also, folgendes: Ich bin seit Januar 2016 Arbeitsunfähig aufgrund meiner psychischen Verfassung (Borderline, rezidivierende Depressionen schwankend zwischen mittelgradig und schwer, Sozialphobie und PTBS) Jetzt, nach fast 2 Jahren habe ich endlich die Hoffnung nächstes Jahr wieder eine Ausbildung zu beginnen in einem Berufsbildungswerk.

Und jetzt kommt der Knackpunkt: Ich wohne seit 1,5 Jahren wieder bei meinen Eltern und ich merke immer wieder das es mir nicht gut tut. Bin ich längere Zeit weg, geht es mir blendend, bin ich einige Tage nicht Zuhause, geht es mir blendend. Komme ich heim, kommt sofort das Tief. Das heißt für mich, ich muss hier ausziehen. Problematisch wird es bei der Finanzierung einer Wohnung. Ich bekomme von der Rentenversicherung ab beginn März ein Übergangsgeld.

Da ich also keine Rente bekomme, aber auch kein ALG2 sind (wenn ich mich nicht irre) weder das Sozialamt, noch das Jobcenter für mich zuständig. Weis irgendjemand, welches Amt für mich zuständig ist, was Miete bzw. eine Wohnung angeht? Ich verzweifle langsam wirklich.
 
C

Catley

Gast
Zunächst einmal die ARGE (also Arbeitsamt) Dort musst du dann ein Attest deiner Arbeitsunfähigkeit und den Nachweis für die Übergangsrente vorlegen; ggf wird man dich dann auch ans Sozialamt weiterverweisen.

Du kannst aber auch, wenn dir das alles zuviel ist, erstmal Rat bei einer Sozialberatungsstelle (DW, Caritas, DRK oä) suchen; auch dort wird man dir beratend und uU auch begleitend zur Seite stehen.
Dito der SPDi, der ebenfalls sich um solche Situationen kümmert.

Aber wenn alle Stricke reißen: Bis März ists ja nun nicht mehr so arg lang - vielleicht hast du ja auch die Möglichkeit, hin und wieder bei einem Kumpel zu wohnen, um etwas Entlastung zu erfahren?
Deine Eltern wären in dem Falle verpflichtet, dir zumindest das Kindergeld auszuhändigen, sofern du noch welches bekommst (leider erwähnst du dein Alter nicht).

Alles Gute dir!
 
Zuletzt bearbeitet:

katie83

Mitglied
Genau, Wohnungsamt: Dir könnte eventuell ein Wohngeld zustehen - also wenn
Du eine eigene Wohnung hättest.

Beziehungsweise, es läuft ja darauf hinaus, dass Du langfristig eine eigene Wohnung
suchen möchtest. Da der Wohnungsmarkt für sozial geförderte Wohnungen angespannt ist,
wäre es wichtig Dich jetzt schon beim Wohnungsamt zu melden. Parallel dazu auch bei
großen Wohnungsbaugesellschaften sofern in Deiner Nähe vorhanden.

gruesse, katie.
 

WhatTheStein

Neues Mitglied
Erstmal vielen Dank für die Antworten.

Zu aller erst: Ich bin 23

Zu dem Thema was Freunde angeht, die haben keinen Platz. Bzw. eine Freundin ist erst aus dem Krankenhaus gekommen nachdem sie vor 10 Wochen im Koma lag und sie ist immernoch nicht ganz fit. Und die andere Freundin, hat keinen Platz in der Wohnung.

Und wie gesagt, danke für die Tipps, ich werde nachher mal Googlen. :)
 

HalliGalliSuperstar

Aktives Mitglied
Du kannst aber auch, wenn dir das alles zuviel ist, erstmal Rat bei einer Sozialberatungsstelle (DW, Caritas, DRK oä) suchen; auch dort wird man dir beratend und uU auch begleitend zur Seite stehen.
Dito der SPDi, der ebenfalls sich um solche Situationen kümmert.
Ich versuch mal, die Abkürzungen zu entschlüsseln (auch für die anderen):
DW - Diakonisches Werk
Caritas
DRK - Dt. Rotes Kreuz
SPDi - Sozial-psychiatrischer Dienst

Korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liegen sollte.
 

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