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welche Therapieform?

G

Gast

Gast
Hallo,
mir wird immer bewusster, dass ich einige Probleme habe.
Zum einen bin ich irgendwie in den "Familienstrukturen" gefangen. Obwohl ich räumlich getrennt von meiner Mutter, Geschwistern, anderen Verwandten wohne, merke ich, wie ich immer versuche ihren Wünschen gerecht zu werden. dabei gehen meine Träume unter und oft merke ich das nicht einmal oder zu spät.
Außerdem habe ich den Tod von meinem Vater (vor 15 Jahren) noch nicht verarbeitet. Obwohl es KEIN Tabuthema in der Familie ist, KANN ich einfach nicht darüber sprechen, denn es tut zu weh, dabei habe ich so viele Fragen...
Außerdem bin ich sehr schüchtern und habe auch Verlustangst, was auch dazu führte, dass ich mich nicht wirklich von meinem Ex-Freund trennen kann, weil ich angst habe ganz allein zu sein; habe keine Freunde...
Irgendwie möchte ich jetzt diese Probleme anpacken, da ich merke, wie sich bestimmte Verhaltensweisen immer mehr verfestigen und ich immer unglücklicher werde...
Wo bekomme ich dafür die richtige Hilfe? Muss es eine Psychotherapie sein oder gibt es auch andere hilfreiche Therapieformen)
Kann man mit Homöopathie das fehlende Selbstbewusstsein bzw. die Persönlcihekit unterstützen?

Viele Grüße
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Wo bekomme ich dafür die richtige Hilfe? Muss es eine Psychotherapie sein oder gibt es auch andere hilfreiche Therapieformen)
Hallo Gast,
Paul Watzlawick hat in dein 1960er-Jahren herausgefunden, dass Problemlösungen ein gemeinsames Muster haben: Es entsteht ein Unterschied, der als nützlich erlebt wird.

Wodurch dieser Unterschied entsteht, ist völlig verschieden - das kann eine Psychotherapie sein, genauso aber ein Satz in einem Buch oder in einem Forum, die Liebe eines Menschen, eine plötzliche Erkenntnis auf einem Spaziergang oder sonstwas.

Will sagen: die "richtige" Hilfe gibt es nicht vorab - das weißt du erst hinterher, wenn sie da ist. Ganz wichtig finde ich, dass du dir vorher klar machst, woran du merken wirst, dass dein Problem gelöst ist. Was wäre anders, wenn alles, worunter du heute leidest, gelöst wäre? Woran würden deine Mitmenschen das bemerken?

Aus der Psychotherapieforschung weiß man, dass es nicht die Therapieform ist, die den Erfolg bringt, sondern die Beziehung, die zwischen den Gesprächspartnern entsteht. Deshalb scheint es mir sinnvoll, zunächst die einfachen, kurzen, preiswerten Therapieformen in Betracht zu ziehen, einfach aus ökonomischen Gründen. Meines Wissens steht so gesehen die "Lösungsorientierte Kurztherapie" (eine Systemische Therapieform, die vor wenigen Tagen vom Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie offiziell anerkannt wurde, aber seit ca. 30 Jahren praktiziert wird) ganz oben auf der Liste. Ich arbeite seit 1996 mit diesem Ansatz und die Mehrzahl meiner Klienten kann in 1-2 Gesprächen ihren Lösungsansatz erarbeiten.

Wenn du magst, kann ich dir Berater aus deiner Gegend empfehlen.

Gruß, Werner
 
G

Gast

Gast
Hallo,
von dieser therapieform habe ich noch nie etwas gehört, gibt`s im Internet Seiten, auf denen man sich vernünftig darüber informieren kann?
Danke
 

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