Was steht denn auf dem Beipackzettel drauf???
Gebrauchsinformation
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage/Gebrauchsinformation sorgfältig durch, bevor Sie mit der
Anwendung des Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie.
· Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
· Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
· Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben und darf nicht an Dritte weitergegeben
werden. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dasselbe Krankheitsbild
haben wie Sie.
Die Packungsbeilage beinhaltet:
1. Was ist Citalopram-CT 20 mg und wofür wird es angewendet?
2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Citalopram-CT 20 mg beachten?
3. Wie ist Citalopram-CT 20 mg einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Citalopram-CT 20 mg aufzubewahren?
Citalopram-CT 20 mg Filmtabletten
Wirkstoff: Citalopramhydrobromid
Der arzneilich wirksame Bestandteil ist Citalopramhydrobromid.
1 Filmtablette enthält 20 mg Citalopram als Citalopramhydrobromid.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Mannitol (Ph.Eur.), Mikrokristalline Cellulose, Hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat
(Ph.Eur.), Hypromellose, Macrogol 6000, Titandioxid (E 171).
Runde, weiße Tabletten mit Bruchrille und 8 mm Durchmesser.
Citalopram-CT 20 mg ist in Packungen mit 20, 50 und 100 Filmtabletten erhältlich.
1. Was ist Citalopram-CT 20 mg und wofür wird es angewendet?
Citalopram-CT 20 mg ist ein Arzneimittel aus der Gruppe der so genannten SSRI
(selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer).
CT Arzneimittel GmbH
Lengeder Str. 42a, 13407 Berlin
Telefon: 0 30/40 90 08-0, Telefax: 0 30/40 90 08-21
CT Arzneimittel
Citalopram-CT 20 mg wird angewendet zur Behandlung von depressiven Erkrankungen (Episoden
einer Major Depression).
2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Citalopram-CT 20 mg beachten?
2.1 Citalopram-CT 20 mg darf nicht eingenommen werden
· wenn Sie überempfindlich gegen Citalopram oder einem der sonstigen Bestandteile von
Citalopram-CT 20 mg sind
· wenn Sie gleichzeitig MAO-(Monoaminoxidase-)Hemmer (ebenfalls Arzneimittel gegen Depressionen)
oder täglich mehr als 10 mg Selegilin (ein Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson-
Krankheit) einnehmen
Da über schwerwiegende und manchmal tödliche Nebenwirkungen (Serotonin-Syndrom siehe
unter 2.3 „Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln“) berichtet wurde, darf Citalopram-CT
20 mg frühestens 14 Tage nach Absetzen eines irreversiblen MAO-Hemmers gegeben werden.
Nach Absetzen eines reversiblen MAO-Hemmers (RIMA) muss die für dieses Arzneimittel vorgeschriebene
Zeit eingehalten werden. Eine Behandlung mit MAO-Hemmern darf frühestens 7 Tage
nach Absetzen von Citalopram begonnen werden. Bitte fragen Sie hierzu auch Ihren Arzt.
2.2 Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Citalopram-CT 20 mg ist erforderlich
Da bei depressiven Erkrankungen das Risiko eines Selbstmords mit zum Krankheitsbild gehört
und bis zum Eintreten einer deutlichen Besserung fortbestehen kann, müssen die Patienten
insbesondere während der ersten Wochen der Behandlung engmaschig überwacht werden. Um
das Risiko einer Überdosierung einzuschränken, sollte Citalopram-CT 20 mg in der kleinsten
Packungsgröße verordnet werden.
Citalopram-CT 20 mg darf nicht gleichzeitig mit serotonerg wirkenden Arzneimitteln wie Sumatriptan
oder anderen Triptanen (Arzneimittel zur Behandlung von Migräne), Tramadol (Arzneimittel
zur Behandlung starker Schmerzen), Oxitriptan und Tryptophan (Serotonin-Vorstufen) gegeben
werden.
Bei Diabetikern kann eine Behandlung mit SSRI-Antidepressiva den Blutzucker beeinflussen. Die
Dosierung von Insulin und/oder anderen blutzuckersenkenden Arzneimitteln muss möglicherweise
angepasst werden.
Das Arzneimittel muss bei Patienten, bei denen Krampfanfälle auftreten, sofort abgesetzt werden.
Citalopram-CT 20 mg darf Patienten mit instabiler Epilepsie nicht gegeben werden, bei kontrollierter
Epilepsie müssen die Patienten sorgfältig überwacht werden. Bei einem Anstieg der
Krampfhäufigkeit muss Citalopram-CT 20 mg abgesetzt werden.
Zur gleichzeitigen Behandlung mit Citalopram-CT 20 mg bei Elektro-Krampf-Therapie liegen nur
wenig klinische Erfahrungen vor, daher ist Vorsicht angebracht.
Citalopram-CT 20 mg muss bei Patienten mit krankhafter Hochstimmung (Manie) in der Krankengeschichte
vorsichtig angewendet werden und muss bei jedem Patienten, der in eine manische
Phase eintritt, abgesetzt werden.
Im Zusammenhang mit der Einnahme von Arzneimitteln wie Citalopram-CT 20 mg wurde über
verlängerte Blutungszeit und/oder abnormale Blutungen (z. B. große flächenhafte Hautblutungen
[Ekchymosen], gynäkologische Blutungen, Magen-Darm-Blutungen und andere Haut- oder
Schleimhautblutungen) berichtet (siehe unter 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“).
Wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel einnehmen, die die Blutgerinnung beeinflussen oder das
Blutungsrisiko erhöhen, ist besondere Vorsicht geboten (siehe unter 2.3 „Wechselwirkungen mit
anderen Arzneimitteln“). Vorsicht ist auch geboten, wenn Sie früher unter Blutungsanomalien
litten.
Unter Behandlung mit SSRI-Antidepressiva wurde in seltenen Fällen über ein so genanntes Serotonin-
Syndrom berichtet. Wenn Zeichen wie starke Erregung, Zittern, Muskelzucken und Fieber
kombiniert auftreten, kann dies ein Vorzeichen dieses Zustandes sein. Bitte informieren Sie
umgehend Ihren Arzt, da die Behandlung mit Citalopram-CT 20 mg sofort beendet werden muss
und eine symptomatische Behandlung eingeleitet werden muss.
Bei Vorliegen so genannter Psychosen mit depressiven Episoden können möglicherweise psychotische
Symptome verstärkt werden.
Bei Patienten mit schwerer Einschränkung der Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance kleiner als
20 ml/min) sollte Citalopram-CT 20 mg nicht angewendet werden, da keine Erkenntnisse zur
Behandlung dieser Patienten zur Verfügung stehen.
Bei eingeschränkter Leberfunktion wird eine Dosisreduktion empfohlen und die Leberfunktion
muss engmaschig kontrolliert werden.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Citalopram und pflanzlichen Arzneimitteln, die Johanniskraut
enthalten, können Nebenwirkungen möglicherweise häufiger auftreten. Daher sollte eine gleichzeitige
Einnahme vermieden werden (siehe unter 2.3 „Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln“).
Zu Beginn der Behandlung können Schlaflosigkeit und starke Erregung auftreten. Der Arzt kann
dann gegebenenfalls die Dosis entsprechend anpassen.
Erhöhte Blutspiegel eines Abbauproduktes von Citalopram (Didemetylcitalopram) können bei
empfindlichen Patienten theoretisch das QT-Intervall verlängern, daher kann eine Überwachung
der Herztätigkeit (EKG) im Falle einer Überdosierung oder Zuständen mit verändertem Stoffwechsel
(z. B. bei Leberfunktionsstörungen) ratsam sein.
Kinder und Jugendliche
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren
Citalopram-CT 20 mg sollte normalerweise nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren
angewendet werden. Zudem sollten Sie wissen, dass Patienten unter 18 Jahren bei Einnahme
dieser Klasse von Arzneimitteln ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen wie Suizidversuch,
suizidale Gedanken und Feindseligkeit (vorwiegend Aggressivität, oppositionelles Verhalten und
Wut) aufweisen. Dennoch kann Ihr Arzt einem Patienten unter 18 Jahren Citalopram-CT 20 mg
verschreiben, wenn er entscheidet, dass dieses Arzneimittel im bestmöglichen Interesse des Patienten
ist. Wenn Ihr Arzt einem Patienten unter 18 Jahren Citalopram-CT 20 mg verschrieben hat
und Sie darüber sprechen möchten, wenden Sie sich bitte erneut an Ihren Arzt. Sie sollten Ihren
Arzt benachrichtigen, wenn bei einem Patienten unter 18 Jahren, der Citalopram-CT 20 mg einnimmt,
eines der oben aufgeführten Symptome auftritt oder sich verschlimmert. Darüber hinaus
sind die langfristigen sicherheitsrelevanten Auswirkungen von Citalopram-CT 20 mg in Bezug
auf Wachstum, Reifung sowie kognitive Entwicklung und Verhaltensentwicklung in dieser Altersgruppe
noch nicht nachgewiesen worden.
Ältere Menschen
Selten wurde, vorwiegend bei älteren Patienten, über Natriummangel im Blut (Hyponatriämie)
und ein bestimmtes Krankheitsbild (Syndrom der inadäquaten Sekretion des antidiuretischen
Hormons [SIADH]) berichtet, das sich im Allgemeinen nach Absetzen der Behandlung wieder
zurückbildete.
Schwangerschaft
Es gibt nur begrenzte Daten zur Anwendung von Citalopram-CT 20 mg bei schwangeren Frauen.
Citalopram-CT 20 mg sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn,
Ihr Arzt hält die Behandlung nach sorgfältiger Abwägung des Nutzens gegen mögliche Risiken für
unbedingt erforderlich.
Wird von der Mutter kurz vor der Geburt Citalopram-CT 20 mg eingenommen, können beim
Neugeborenen Absetzerscheinungen auftreten. Fälle von Absetzerscheinungen wurden bei neugeborenen
Kindern nach Anwendung von SSRI-Antidepressiva am Ende einer Schwangerschaft
beschrieben.
Stillzeit
Der Wirkstoff Citalopram geht in geringen Mengen in die Muttermilch über. Deshalb sollte Citalopram-
CT 20 mg nicht während der Stillzeit angewendet werden, es sei denn, Ihr Arzt hält die
Behandlung nach sorgfältiger Abwägung des Nutzens gegen mögliche Risiken für unbedingt
erforderlich.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Citalopram-CT 20 mg hat geringen oder mäßigen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und das
Bedienen von Maschinen. Wie bei allen Arzneimitteln, die auf die Psyche wirken, kann die Urteils-
und die Reaktionsfähigkeit auf Notfallsituationen sowie die Verkehrstüchtigkeit und die
Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen eingeschränkt sein.
2.3 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden
bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige
Arzneimittel handelt.
Die folgenden Arzneimittel können die Wirkung von Citalopram-CT 20 mg beeinflussen oder in
ihrer Wirkung beeinflusst werden:
Die gleichzeitige Anwendung von Citalopram und MAO-Hemmern kann zu schwerwiegenden
Nebenwirkungen, einschließlich einem Serotonin-Syndrom führen mit folgenden Symptomen:
Fieber, Rigidität (Steifheit, Starre), Muskelzucken (Myoklonien), Instabilität des vegetativen Nervensystems
mit möglicherweise raschen Schwankungen der Vitalzeichen, Veränderungen des Bewusstseinszustandes
einschließlich Verwirrung, Reizbarkeit sowie extreme Agitiertheit, die bis zu
Delirium (Bewusstseinstrübung) und Koma fortschreiten können (siehe unter 2.1 Citalopram-CT
20 mg darf nicht eingenommen werden“).
Citalopram-CT 20 mg darf nicht gleichzeitig mit Arzneimitteln eingenommen werden, die Sumatriptan
oder andere Triptane (Arzneimittel zur Behandlung von Migräne), Tramadol (Arzneimittel
zur Behandlung starker Schmerzen), Oxitriptan und Tryptophan (Serotonin-Vorstufen) enthalten,
da deren Wirkung verstärkt werden kann.
Vorsicht ist angebracht, wenn Sie gleichzeitig blutgerinnungshemmende Arzneimittel (Antikoagulantien),
die Thrombozytenfunktion beeinflussende Arzneimittel (z. B. nicht-steroidale Antirheumatika,
Acetylsalicylsäure, Dipyridamol und Ticlopidin), oder andere Arzneimittel, die das Risiko
einer Blutung erhöhen (z. B. atypische Antipsychotika, Phenothiazine, tricyclische Antidepressiva),
einnehmen.
Nebenwirkungen können möglicherweise bei gleichzeitiger Anwendung von Citalopram-CT 20 mg
und pflanzlichen Arzneimitteln, die Johanniskraut enthalten, häufiger auftreten. Daher soll eine
gleichzeitige Einnahme vermieden werden.
Cimetidin (Arzneimittel zur Verringerung der Magensäuresekretion), kann die Wirkung von Citalopram
verstärken. Deshalb ist Vorsicht geboten, wenn beide Substanzen gemeinsam in hoher
Dosierung gegeben werden.
Bei der gleichzeitigen Behandlung mit Citalopram-CT 20 mg und Lithium oder Tryptophan, anderen
auf die Psyche wirkenden Arzneimitteln, ist Vorsicht anzuraten. Es sollte wie üblich der Blut-
Lithium-Spiegel regelmäßig kontrolliert werden.
Bei Kombination von Desipramin (ein anderes Antidepressivum) mit Citalopram-CT 20 mg könnte
eine Dosisminderung von Desipramin notwendig sein.
Erfahrungen in der Anwendung von Citalopram zeigten keine klinisch relevanten Wechselwirkungen
mit Neuroleptika (auf die Psyche wirkende Arzneimittel). Es kann jedoch die Möglichkeit
einer Wechselwirkung nicht ausgeschlossen werden.
Die gleichzeitige Behandlung mit Citalopram-CT 20 mg und Metoprolol (Arzneimittel zur Behandlung
von hohem Blutdruck und Herzerkrankungen) führte zu einem 2fachen Anstieg der Plasmaspiegel
von Metoprolol. Es wurden keine klinisch bedeutsamen Effekte auf Blutdruck oder Herzfrequenz
beobachtet.
2.4 Bei Einnahme von Citalopram-CT 20 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Obwohl keine Hinweise für Wechselwirkungen zwischen Citalopram-CT 20 mg und Alkohol vorliegen,
sollte bei der Behandlung mit Citalopram-CT 20 mg auf Alkohol verzichtet werden.
3. Wie ist Citalopram-CT 20 mg einzunehmen?
Nehmen Sie Citalopram-CT 20 mg immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen
Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Nehmen Sie die Filmtabletten einmal täglich, entweder morgens oder abends, mit ausreichend
Flüssigkeit ein. Die Einnahme kann zu oder unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen.
Dosierung und Dauer der Anwendung werden von Ihrem Arzt unter Berücksichtigung der Art und
der Schwere Ihrer Erkrankung und Ihrer persönlichen Reaktion auf das Arzneimittel festgelegt.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Nehmen Sie zu Behandlungsbeginn 1 Filmtablette (entsprechend 20 mg Citalopram) pro Tag ein.
Wenn erforderlich, kann die Dosis nach Anweisung des Arztes schrittweise bis auf 2 Filmtabletten
(entsprechend 40 mg Citalopram) pro Tag erhöht werden. Die Höchstdosis liegt bei 3 Filmtabletten
(entsprechend 60 mg Citalopram) pro Tag.
Ältere Patienten (über 65 Jahre):
Die Dosis sollte auf die Hälfte der empfohlenen Dosis reduziert werden, z. B. ½-1 Filmtablette
(entsprechend 10-20 mg Citalopram) pro Tag. In Abhängigkeit von Ihrer persönlichen Reaktion
auf das Arzneimittel, kann die Dosis vom Arzt erhöht werden.
Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion:
Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion sollten eine Anfangsdosis von ½ Filmtablette (entsprechend
10 mg Citalopram) pro Tag erhalten. Die Dosis darf 1½ Filmtabletten (entsprechend
30 mg Citalopram) pro Tag nicht überschreiten. Diese Patienten müssen ärztlich überwacht werden
(siehe unter 2.2 „Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Citalopram-CT 20 mg ist erforderlich“).
Wie lange sollten Sie Citalopram-CT 20 mg einnehmen?
Die Dauer der Behandlung bestimmt Ihr Arzt.
Eine Besserung der depressiven Beschwerden kann nicht vor Ablauf von mindestens 2 Wochen
nach Behandlungsbeginn erwartet werden. Nach Rückbildung der depressiven Krankheitserscheinungen
sollte die Behandlung noch wenigstens 4-6 Monate weitergeführt werden. Citalopram-CT
20 mg sollte bei Beendigung der Behandlung langsam abgesetzt werden. Es wird empfohlen, die
Dosis schrittweise über einen Zeitraum von 1-2 Wochen zu verringern.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung
von Citalopram-CT 20 mg zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge Citalopram-CT 20 mg eingenommen haben, als Sie sollten:
Citalopram ist bei Überdosierung verhältnismäßig gefährlich - insbesondere für Kinder und Kleinkinder.
Aus diesem Grunde ist bei Verdacht auf eine Überdosierung sofort ein Arzt zu informieren
(z. B. Vergiftungsnotruf)!
Überdosierungen mit Citalopram äußern sich in Abhängigkeit von der aufgenommenen Dosis
durch Beschwerden wie Schläfrigkeit, Koma, Erstarrung, Krampfanfälle, erhöhter Puls, Schwitzen,
Übelkeit, Erbrechen, Blaufärbung der Lippen und der Haut, Hyperventilation (beschleunigtes
und verstärktes Ausatmen) und selten EKG-Veränderungen.
Wenn Sie die Einnahme von Citalopram-CT 20 mg vergessen haben:
Bitte holen Sie die versäumte Dosis nicht nach, sondern setzen Sie die Einnahme von Citalopram-
CT 20 mg wie von Ihrem Arzt verordnet fort.
Auswirkungen, wenn die Behandlung mit Citalopram-CT 20 mg abgebrochen wird:
Sprechen Sie auf jeden Fall mit Ihrem Arzt, bevor Sie - z. B. wegen Unverträglichkeiten - eigenmächtig
die Behandlung mit Citalopram-CT 20 mg unterbrechen oder vorzeitig beenden! Bei
einer Beendigung der Behandlung können Absetzsymptome auftreten, obwohl es keine Hinweise
auf eine Abhängigkeitsentwicklung durch Citalopram gibt. Zu den Absetzsymptomen gehören:
Schwindel, Empfindungsstörungen, Kopfschmerzen, Übelkeit und Angst. Meist sind die Absetzsymptome
leicht und klingen von selbst ab. Falls die Behandlung beendet werden soll, ist es
anzuraten, die Dosis schrittweise über einen Zeitraum von 1-2 Wochen zu reduzieren.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Citalopram-CT 20 mg Nebenwirkungen haben.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
sehr häufig
mehr als 1 von 10 Behandelten
häufig
weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
gelegentlich
weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten
selten
weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten
sehr selten
weniger als 1 von 10.000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle
Die unter der Behandlung mit Citalopram-CT 20 mg beobachteten Nebenwirkungen sind in der
Regel leicht und vorübergehend. Sie sind besonders in den ersten Behandlungswochen zu beobachten
und klingen mit Besserung der Depression gewöhnlich ab.
Psychiatrische Erkrankungen
Sehr häufig: Schläfrigkeit, Schlaflosigkeit, starke Erregtheit, Nervosität.
Häufig: Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen, verändertes Träumen, Gedächtnisstörung,
Angst, Libidoabnahme, gesteigerter Appetit, Appetitmangel, Teilnahmslosigkeit, Selbstmordversuche,
Verwirrtheit.
Gelegentlich: Euphorie, Libidosteigerung.
Sehr selten: Halluzinationen, krankhafte Hochstimmung (Manie), Entfremdungserlebnisse
(Depersonalisation), Panikattacken (diese Symptome können mit der Grunderkrankung zusammenhängen).
Nervensystem
Sehr häufig: Kopfschmerzen, Zittern, Schwindel.
Häufig: Migräne, Empfindungsstörungen.
Gelegentlich: Extrapyramidale Störungen (Störungen automatischer Bewegungsabläufe), Krampfanfälle.
Herz-Kreislauf
Sehr häufig: Herzklopfen.
Häufig: erhöhter Puls, Blutdruckabfall bei Lagewechsel (orthostatische Hypotonie), Blutdruckerniedrigung,
Bluthochdruck.
Gelegentlich: verlangsamter Puls.
Sehr selten: Herzrhythmusstörungen (supraventrikuläre und ventrikuläre Arrhythmien).
Magen-Darm-Trakt
Sehr häufig: Übelkeit, Mundtrockenheit, Verstopfung, Durchfall.
Häufig: Verdauungsstörungen, Erbrechen, Bauchschmerzen, Blähungen, erhöhter Speichelfluss.
Nieren- und Harnwege
Häufig: Störungen beim Wasserlassen, häufiges Wasserlassen.
Stoffwechsel- und Ernährung
Häufig: Gewichtsverlust oder -zunahme.
Leber-Galle-System
Gelegentlich: Anstieg der Leberenzyme.
Atemwege
Häufig: Schnupfen, Nasennebenhöhlenentzündung.
Gelegentlich: Husten.
Geschlechtsorgane/Sexualität
Häufig: Ejakulationsstörungen, Orgasmusstörungen bei der Frau, Menstruationsbeschwerden,
Impotenz.
Sehr selten: milchige Absonderung aus der Brustdrüse.
Haut
Sehr häufig: vermehrtes Schwitzen.
Häufig: Ausschlag, Juckreiz.
Gelegentlich: Lichtüberempfindlichkeit.
Sehr selten: schmerzhafte Haut- und Schleimhautschwellung (Angioödem).
Sinnesorgane
Sehr häufig: Akkommodationsstörungen der Augen.
Häufig: Sehstörungen, Geschmacksstörungen.
Gelegentlich: Ohrgeräusche (Tinnitus).
Muskeln, Knochen und Gelenke
Gelegentlich: Muskelschmerz.
Sehr selten: Gelenkschmerzen.
Allgemein
Sehr häufig: Kraftlosigkeit.
Häufig: Müdigkeit, Gähnen.
Gelegentlich: Allergische Reaktionen, Synkope, Unwohlsein.
Sehr selten: schwere Überempfindlichkeitsreaktionen.
Selten: Blutungen (gynäkologische und gastrointestinale Blutungen, große flächenhafte Hautblutungen
[Ekchymosen] und andere Haut- oder Schleimhautblutungen), Serotonin-Syndrom, Natriummangel
im Blut (Hyponatriämie) und das Syndrom der inadäquaten ADH-Sekretion (SIADH),
besonders bei älteren Patienten.
Absetzerscheinungen bei Beendigung der Behandlung (siehe unter „Auswirkungen, wenn die
Behandlung mit Citalopram-CT 20 mg abgebrochen wird“).
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in
dieser Packungsbeilage aufgeführt sind.
5. Wie ist Citalopram-CT 20 mg aufzubewahren?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Blisterpackung und der Faltschachtel angegebenen
Verfallsdatum nicht mehr verwenden.
Stand der Information
September 2005
Also das ist der Beipackzettel von den Tabletten habe auch die 20 mg soll sie aber in der Mitte teilen so Das es nur 10 mg sind.Ich persönlich finde es auch besser mich mit jemanden zu unterhalten der mir nicht so nah steht wie mein Freund deswegen habe ich michvhier in diesem Forum ja auch angemeldet.
Naja hab sie grad genommen mal schaun was passiert...😕😕