Hallo Community,
ich bin 18 Jahre alt und männlich. Ich habe vor einigen Monaten mein Abitur gemacht und stehe nun kurz vor dem Studienbeginn.
Ich habe ein grundlegendes Problem in der sozialen Interaktion. Wenn ich in einer Gruppe stehe, die mehr als 2 Personen umfasst, bin ich meistens der, der am wenigsten redet. Wenn ich dann mal etwas sage, geht in den meisten Fällen niemand darauf ein.
Der Kontakt zu meinen Klassenkameraden aus der Schule ist so gut wie abgebrochen. Das liegt zum einen an den anderen, da ich das Gefühl habe, dass man mich irgendwie nicht einbeziehen möchte, aber zum Großteil auch an mir. Die logische Konsequenz aus der Tatsache, dass sich bei mir niemand meldet, wäre die, dass ich mich eben bei den anderen melde. Das fällt mir jedoch sehr schwer.
Ich habe regelrechte Angst davor, mich bei anderen zu melden. Auch bei Leuten mit denen ich mich eigentlich ganz gut verstehe. Dabei kommen mir viele Fragen: Ist es gerade der richtige Zeitpunkt? Die anderen haben doch sicherlich ständig etwas vor. Störe ich?
Wenn es mir richtig schlecht geht, kommen auch Fragen wie „Bin ich überhaupt 'würdig'?“, weil ich wieder, wie so oft, eigene Fehler in der Vergangenheit suche.
Diese Reihe könnte ich endlos fortsetzen. Bis zu dem Punkt, an dem ich sagen kann, dass es doch besser ist, mich nicht zu melden.
Ich habe das Gefühl, dass irgendetwas in mir lieber alleine ist, als sich möglicherweise eine Absage einzuhandeln. Absagen nehme ich leider sehr persönlich.
Auch in Gesprächsrunden überlege ich immer vorher, was ich sage. Das führt oft zum Schweigen, weil das was ich sagen will mir nicht „gut genug“ erscheint, da wahrscheinlich niemand darauf eingehen würde.
Ich sehe mich und mein Umfeld ständig kritisch. Ich kritisiere mein Äußeres und das der Menschen in meiner Umgebung, oder mache meine Wohnungseinrichtung schlecht.
Während ich seit zwei Monaten alleine dasitze und mich und mein Verhalten zum x-ten Mal analysiere und kritisiere, geht da draußen das Leben seinen Lauf.
Zudem bin ich auch sehr inkonsequent. Ich habe z.B. meinen Führerschein vor über einem Jahr begonnen –und habe bis heute noch nicht einmal die Theorieprüfung gemacht.
Ich nutze meine Zeit überhaupt nicht.
Ich lebe noch bei meiner Mutter, die mich mit meinen Problemen auch eher alleine lässt, da sie diese irgendwie nicht sehen möchte, alles relativiert und die Schuld nur bei den anderen sucht.
Jetzt habe ich Angst, wie es im Studium weitergehen soll – mit meinen sozialen Problemen und meiner Inkonsequenz. Ich kann doch nicht bis ich 30 bin ohne Ziele daheim „bei Mutti“ sitzen.
Ich möchte endlich ein eigenes soziales Umfeld, rausgehen und das Leben genießen.
Was kann ich tun, um entspannt in soziale Interaktionen einzutreten, Absagen nicht persönlich zu nehmen, weniger zu grübeln, auch auf andere freundlich und offen zuwirken und vor allem meine Zeit effizient zu nutzen?
who'snext
ich bin 18 Jahre alt und männlich. Ich habe vor einigen Monaten mein Abitur gemacht und stehe nun kurz vor dem Studienbeginn.
Ich habe ein grundlegendes Problem in der sozialen Interaktion. Wenn ich in einer Gruppe stehe, die mehr als 2 Personen umfasst, bin ich meistens der, der am wenigsten redet. Wenn ich dann mal etwas sage, geht in den meisten Fällen niemand darauf ein.
Der Kontakt zu meinen Klassenkameraden aus der Schule ist so gut wie abgebrochen. Das liegt zum einen an den anderen, da ich das Gefühl habe, dass man mich irgendwie nicht einbeziehen möchte, aber zum Großteil auch an mir. Die logische Konsequenz aus der Tatsache, dass sich bei mir niemand meldet, wäre die, dass ich mich eben bei den anderen melde. Das fällt mir jedoch sehr schwer.
Ich habe regelrechte Angst davor, mich bei anderen zu melden. Auch bei Leuten mit denen ich mich eigentlich ganz gut verstehe. Dabei kommen mir viele Fragen: Ist es gerade der richtige Zeitpunkt? Die anderen haben doch sicherlich ständig etwas vor. Störe ich?
Wenn es mir richtig schlecht geht, kommen auch Fragen wie „Bin ich überhaupt 'würdig'?“, weil ich wieder, wie so oft, eigene Fehler in der Vergangenheit suche.
Diese Reihe könnte ich endlos fortsetzen. Bis zu dem Punkt, an dem ich sagen kann, dass es doch besser ist, mich nicht zu melden.
Ich habe das Gefühl, dass irgendetwas in mir lieber alleine ist, als sich möglicherweise eine Absage einzuhandeln. Absagen nehme ich leider sehr persönlich.
Auch in Gesprächsrunden überlege ich immer vorher, was ich sage. Das führt oft zum Schweigen, weil das was ich sagen will mir nicht „gut genug“ erscheint, da wahrscheinlich niemand darauf eingehen würde.
Ich sehe mich und mein Umfeld ständig kritisch. Ich kritisiere mein Äußeres und das der Menschen in meiner Umgebung, oder mache meine Wohnungseinrichtung schlecht.
Während ich seit zwei Monaten alleine dasitze und mich und mein Verhalten zum x-ten Mal analysiere und kritisiere, geht da draußen das Leben seinen Lauf.
Zudem bin ich auch sehr inkonsequent. Ich habe z.B. meinen Führerschein vor über einem Jahr begonnen –und habe bis heute noch nicht einmal die Theorieprüfung gemacht.
Ich nutze meine Zeit überhaupt nicht.
Ich lebe noch bei meiner Mutter, die mich mit meinen Problemen auch eher alleine lässt, da sie diese irgendwie nicht sehen möchte, alles relativiert und die Schuld nur bei den anderen sucht.
Jetzt habe ich Angst, wie es im Studium weitergehen soll – mit meinen sozialen Problemen und meiner Inkonsequenz. Ich kann doch nicht bis ich 30 bin ohne Ziele daheim „bei Mutti“ sitzen.
Ich möchte endlich ein eigenes soziales Umfeld, rausgehen und das Leben genießen.
Was kann ich tun, um entspannt in soziale Interaktionen einzutreten, Absagen nicht persönlich zu nehmen, weniger zu grübeln, auch auf andere freundlich und offen zuwirken und vor allem meine Zeit effizient zu nutzen?
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