Waschmaschine

Hallo,

meine "neu" (gebrauchte) Waschmaschine hat 1400 Umdrehungen.. meine vorrige hatte 1200, was mir vollkommen gereicht hat.
Nun wasche ich seit einiger Zeit mit der Neuen und muss feststellen, dass meine Wäsche darunter leidet.. sie wird zusehends dünner, labbriger und weist manchmal sogar kleine Löcher auf.

Wenn ich die Wäsche bei 1200 Umdrehungen wasche, ist sie deutlich feuchter, als noch bei der alten Maschine.
Das haut dann mit dem Wäschetrockner nicht so ganz hin, weil der sich tot trocknet.
Leider habe ich in meiner Wohnung nicht den Platz um die Wäsche aufzuhängen.

Kann das dünner werden der Wäsche daran liegen, dass die Umdrehungen zu heftig sind?

Meine Handtücher sind seit der neuen Maschinen richtige Lappen geworden.. kaum dicker als ein Küchenhandtuch.

Ich hatte eine Waschmaschine von Blomberg über 10J. und nun eine von AEG, da wird an der Wäsche nichts dünner. Als Waschmittel habe ich immer Standardmarken. Omo, Persil, Ariel, Spee usw. Vielleicht ist die Trommel irgendwo beschädigt, hat eine raue Stelle oder ist scharfkantig. Dass der Trockner das nicht packt, verstehe ich nicht. Den solltest Du gegen ein gutes Markengerät tauschen. Vermutlich war der Verkäufer selber nicht zufrieden und hatte gleiche Probleme. Am besten trennst Du Dich von der Kiste. Man bekommt doch schon gute Waschmaschinen für 4-500Euro im Angebot, z.B. von Bosch.

Ich weiß jetzt nicht wie neu(alt) deine Maschine ist. Normalerweise kann es aber nicht an der Schleuderdrehzahl liegen, eher daran das manche Maschinen keine Schontrommeln haben wo mit der Zeit dann kleine, kaum bemerkbare Unwuchten entstehen und die Wäsche stetig sehr stark von der Mitte an den Rand geschmissen wird.

Handtücher halten ja eigentlich so Einiges aus, so sollten hohe Temperaturen/Drehzahlen kein Problem sein; auch in Sachen Waschmittel muss man in Bezug auf Handtücher nicht wählerisch sein.
Ich würde auch auf ein Verschleißproblem der Trommel tippen (Unwuchten und/oder kleine Risse).

Luisa02 meinte:

weist manchmal sogar kleine Löcher auf.

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Das täuscht.
Die Löcher sind lange zuvor entstanden und werden durch das Waschen nur größer und damit sichtbar gemacht.

Allgemein ist zu starkes Schleudern nicht immer gut. Das kommt aber auf die Empfindlichkeit der einzelnen Waschstücke an.

Es gibt auch technische Eigenschaften wie das Intervallschleudern. Moderne Waschmaschinen sollten aber über die gängigen Wäscheschonenden Techniken verfügen. Auch moderne "Billigmaschinen" haben das.

Ich habe verschiedene Shirts die immer mehr kleine Löcher bekommen, so als hätte ich Motten. Zeitgleich habe ich mir eine neuen WM gekauft. Das war also Zufall.
Die Shirts sind einfach Müll, weil sie mit nur einem Faden gestrickt wurden, nicht mit zwei. Sind also um die Hälfte dünner. Logisch habe ich sie sehr gern getragen, da sie durch die Einfadentechnik (siehe Link unten) auch sehr leicht, luftig/atmugsktiv und pflegeleicht sind. Aber eben auch seeeehr anfällig bzw. ist die Haltbarkeit eher kurz, nach meiner persönlichen Erfahrung.

Um die Wäsche zu schonen, schleudere ich generell nicht auf vollen Touren. Klar ist das ungünstig, wenn man dann keinen Balkon zum trocknen hat. Aber selbst mit 800 Umdrehungen tropft die Wäsche bei mir nicht. Glücklicherweise habe ich ein großes Bad, falls mal schlechtes Wetter ist.

- Wichtig wäre vielleicht noch, aber das habe ich nur gelesen, dass bei Unterbeladung der Maschine, mehr mechanische Reibung ensteht, was wiederum die normale Wäsche stärker belasten könnte.
Dagegen tut der Feinwäsche eine Unterbeladung gut -> wenn man ein Feinwaschmittel benutzt. Das schäumt mehr, damit fällt die Wäsche in der Trommel weich.
Als Mann habe ich halt kaum Feinwäsche. Von daher keine praktischen Erfahrungen.

Man kann die Umdrehungen einstellen.

kasiopaja meinte:

Also ich habe jetzt auch keine Probleme mit dem hohen Schleudergang.

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Du hast ja auch eine andre Maschine oder?
Hab eine separate Schleuder die macht 2400 Umdrehungen.
Und da wird nix dünn oder labbrig.
Muss die Wäsche nur fest darin eindrücken, ,damit es keine Hohlräume und Unwucht gibt.
Denk mal das es bei der alten Maschine an der Trommel liegt, das die Wäsche sich darin reibt beim Schleudern und deshalb abnutzt.

MirfälltkeinNameeindarum meinte:

Man kann die Umdrehungen einstellen.

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Dann wird`s ja nicht richtig trocken sagt sie!
Ist wohl wie >abendtau sagt, bei zu wenig Beladung rutsch die Wäsche und scheuert sich wohl an der Trommel.
Man sollte die Maschine eh immer voll beladen, außer bei extra Programmen die das wenig beladen fordern.
Die Waschen und Schleudern dann aber auch dementsprechend angepasst:
Was zeichnet den Schonwaschgang aus? » Waschmaschinen-Test.eu (waschmaschinen-test.eu)

Hallo und Danke für die vielen Antworten.

Die Waschmaschine ist relativ neu und von Miele. Ebenso der Trockner, der ist auch von Miele.
Also beides Markengeräte.

Die Waschmaschine habe ich aus einer Haushaltsauflösung einer Bekannten.
Glaube die Maschine ist rund ein Jahr alt.

Natürlich lassen sich die Umdrehungen einstellen, aber nicht in allen Waschgängen.
So zB kann ich im Express-Modus nur 1200 oder 1400 Umdrehungen einstellen, aber nicht weniger.
Und natürlich habe ich das auch schon versucht mit niedriger Umdrehung zu waschen, doch dann trockner eben der Trockner sehr viel länger und die feuchte Wäsche liegt erst mal da und wartet darauf, dass die noch laufende Wäsche trocken wird.

Mir ist eben aufgefallen, dass alle meine Sachen dünner und labbriger geworden sind..und auf nachsinnen woran das liegen könnte, ist mir dann eben aufgefallen, dass sie dünner wurden, als ich die neue Maschine bekam.

Das sind nicht nur Shirts.. sondern Bettwäsche, Handtücher, Jeans usw.. was man eben so wäscht..

Ich benutze auch Marken Waschmittel und Marken Weichspüler.

Ok.. könnte es dann an dem Waschprogramm liegen?
Ich wasche gerne mit dem Express Programm, weil das rein zeitlich super mit der Trocknung passt.
Sobald eine Fuhre im Trockner fertig ist, kann die gewaschene Fuhre umsteigen.