Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

? Was tut ihr euch selbst Gutes? ?

  • Starter*in Starter*in Gast ~❤~
  • Datum Start Datum Start
G

Gast ~❤~

Gast
Hallo, ihr Lieben!

Ich war mir nicht ganz sicher, wohin mit dem Thread, denn um Gesundheit geht es nicht überwiegend, da hier wirklich alles hilfreich sein kann, was guttut.

Das, was ich ansprechen will, ist mehr das Thema "sich selbst lieb zu haben", aber nicht im Sinne von Selbstbefriedigung. 😉


Hmm... ich erkläre euch vielleicht mal, weshalb ich auf das Thema komme.

Mir geht es aktuell nicht sonderlich gut.
Ich leide schon seit einigen Jahren unter den Folgen eines Traumas und aktuell waren wieder ein paar Sachen, die viel aufgewirbelt haben.
Dazu viel Stress auch in allen anderen Lebenslagen. 🙁
Familie, Beruf, Organisatorisches...

Und gemeinsam mit der PTBS führte das nun schon einige Male dazu, dass ich einfach neben mir stand und mir einfach zum heulen war.
Ich liege Nachts oft lange wach und denke zu viel nach.
Tagsüber dann wieder tausend Dinge zu erledigen.

Das ständige Unwohlsein hört gar nicht mehr auf und überall lauern Alltagssorgen.. 🙁

Zum Teil kennt das sicherlich jeder von uns.


####Ich Will Mich Auch Jetzt Gar Nicht Auf Die PTBS Fixieren.####


Sonst stünde der Thread eher im Forum Gewalt, Therapie oder Gesundheit. 😉
Aber dahingehend bin ich versorgt. (Partner zum Gespräch & Therapeutische Behandlung, allerdings sind da Ferien bis Mitte Januar. Ist ja aber auch kein Notfall.)



Was ich suche, ist eine Antwort auf die Frage:

Was tut ihr euch Gutes?
Also zB wenn der Stress mal wieder haushohe Wellen schlägt und ihr einfach mal eine Auszeit braucht.

Was hilft euch abzuschalten und euch wieder wohlzufühlen?


(Und ja, ich denke tatsächlich, dass Liebe zu sich selbst dabei ein wichtiger Faktor ist. Wenn unpassend, seid bitte so freundlich und verschiebt den Thread, liebe Moderatoren! :blume🙂

Vielleicht finden sich ja noch ein paar andere, die sich von den Antworten inspirieren lassen wollen oder über das Thema austauschen wollen. 🙂

LG, ein weiblicher Gast, der euren Rat sucht.
 
-ein Tag in der Therme mit einem guten Freund
-in der Schreibwarenabteilung herumstromern und hübsche Notizbücher und Kulis kaufen
-Opernkarte gönnen
-Amarenabecher verputzen
-Katze kraulen
 
Raus, raus, raus!
Hauptsache frische Luft und Ruhe.
Wenn ich dran denke, hab ich das Handy dabei, falls ich einen kleinen Lichtblick entdecke und den festhalten will.

Dusche und ausgiebige Körperpflege mit allem Drum und Dran.

Bügeln.

Kochen.

Ausmisten.

Putzen.
 
Mir hilft Dankbarkeit sehr. Mir ins Gedächtnis zu rufen, wofür ich alles dankbar sein darf. Das bringt mich sofort in eine andere Schwingung und in Sanftheit und Frieden.

Auch mir selbst dankbar sein, für all das, was ich Tag für Tag hinbekomme. Dafür daß ich ein netter Mensch bin. Den Blick eher auf meine guten Seiten lenken, ohne meine Schatten auszublenden. Großherzig sein mit mir selbst. Zur Not, wenn ich wieder zu perfektionistisch oder unbarmherzig mit mir sein möchte, hilft es mir, mich mit dem Blick liebevollen meiner Freunde zu betrachten. Oder mit dem Blick mit dem ich ein Freund betrachten würde.

Mir immer wieder bewußt machen, daß meine Gedanken meine Realität formen. Manchmal muß ich dann ganz profan Dankbarkeitslisten schreiben, um aus negativen Gedankenkreiseln herauszukommen.

Meditation. Qi Gong.

Verbindung mit der Natur. Spazierengehen. Licht wahrnehmen. Luft wahrnehmen. Bäume und Steine fühlen. Tiere beobachten. Tiere bekuscheln. Die Natur mit allen Sinnen wahrnehmen. Überhaupt meine Sinne bewußt spüren.

Zeit mit Kindern verbringen. Die haben oft eine wunderbare Leichtigkeit und die Fähigkeit im Hier und Jetzt zu leben. Da verliere ich dann selbst auch vorübergehend alles Schwere.

Badewanne.

Kreativ sein. Malen. Schreiben. Basteln. Schauspielern. Fotografieren.
Singen (auch wenn ich es nicht gut kann, aber es setzt Glückshormone frei)

Freundlich sein zu anderen Menschen. Lächeln verschenken. Freundliche Worte. Hilfsbereit sein. Dadurch fühle ich mich besser und es kommt meist eine freundliche Reaktion zurück.

Wenn ich nachts wach werde, versuche ich nicht mehr krampfhaft einzuschlafen, gebe den Widerstand gegen das Wachsein auf und freue mich stattdessen, daß ich Zeit habe zum Wachträumen, eine Phantasiereise, Meditation. (Meistens schlafe ich darüber friedlich wieder ein)

Ich versuche mich immer wieder daran zu erinnern, daß es keine Vergangenheit und keine Zukunft gibt, sondern das Leben immer jetzt in genau diesem Augenblick stattfindet. Und diesen Augenblick wahrzunehmen. Das hält mich von sinnlosen Grübelspiralen ab.

Ich versuche anzunehmen, was ist, ohne es zu bewerten. Das hilft mir sehr gut mit Schmerzen oder mit Trauer und Angst umzugehen. Auch meine Panikattacken kann ich so einfach kommen und gehen lassen.

Mir immer wieder genug Zeit für mich einzuräumen. Das ist einer der entscheidenden Punkte der Selbstliebe finde ich, sich selbst so wichtig zu nehmen, daß man sich den Freiraum nimmt, den man benötigt.

All die täglichen Anforderungen auch einfach mal sein zu lassen. Mir immer wieder bewußt zu machen, daß vieles warten kann, aber mein Freiraum nicht. Immer wieder auch 5e grade sein lassen. Nicht versuchen, es besonders gut zu machen. Sondern auch mit einem "ginge besser, aber ist schon ok so" zufrieden sein. Zeitfresser wie Fernsehen die zu völliger Passivität verdammen habe ich konsequent abgeschafft.

Mich selbst immer wieder hinterfragen, was ich gerade fühle. Ob das in die konkrete Situation gehört oder ob es alte Gefühle sind, die nur getriggert wurden.

Tagebuch schreiben.

Meine Gefühle und Ängste kreativ durch das Malen verarbeiten.

Räuchern.

Heilsame Rituale.
 
Die ganze Welt bereisen, einheimisches Essen von der Straße essen, eine neue Sprache lernen. ? Ich liebe das.
 
Ich gehe gern raus, wenns mir emotional mal nicht so gut geht. Gibt da son paar Plätze bei mir in der Gegend, Natur mit schöner Aussicht, bissl Ruhe und Stille ... ich fahre da immer mit dem Fahrrad hin, ist ein Stück außerhalb der Großstadt.

Manchmal koche ich was Schönes für mich, probiere mal neue Rezepte aus ... dadurch werd ich abgelenkt und der Genuss am Schluß ist oft eine Wonne, dazu einen passenden Wein und evtl guten Käse ... das rundet das kulinarische Erlebnis ab. Liebe geht durch den Magen ... auch wenn man allein ist 🙂
 
Klingt vielleicht komisch, aber mir hat neulich gut getan, dass ich endlich beim Zahnarzt war (zur Kontrolle und Zahnreinigung). Und zwar hat es mir deshalb gut getan, weil ich etwas für mich gemacht habe. Und ich habe mir damit etwas Gutes getan. So geht es mir im übrigen mit allen Arztterminen (Vorsorge, Kontrolle).
 
Du könntest dir auch mal die Arbeit mit Pferden anschauen.
Pferde können unwahrscheinlich gut tun, wenn man sich darauf einlassen kann und mag. Es muß nicht reiten sein (auch wenn ein Ausritt für mich das I-Tüpfelchen ist), es geht auch einfach Fellpflege und Bodenarbeit.
Als goodie hat man ein bißchen körperliche Auslastung, die einfach gut tut.
 
Die ganze Welt bereisen, einheimisches Essen von der Straße essen, eine neue Sprache lernen.  Ich liebe das.

Ja, ich liebe das auch, und in früheren Jahren bin ich oft spontan auf Reisen gegangen, wenn ich mir etwas Gutes tun wollte.

Inzwischen bin ich nicht mehr ganz so spontan und die Reisen werden etwas länger geplant, aber sie tun mir immer noch gut.

Auf den Alltag bezogen tut mir gut:
- lecker Essen gehen
- in eine Sauna oder Therme gehen
- Tagesausflug in die Berge oder an einen See
- einen Nachmittag in einer Bücherei verbringen und schmökern
- eine schöne Ausstellung oder ein interessantes Museum besuchen
- Sport treiben
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Thema gelesen (Total: 0) Details

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben