Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Was tun?!

lilawelt

Aktives Mitglied
mein vater ist ein pflegefall geworden. wir können ihn nicht zuhause pflegen.
wir stehen momentan auf eine warteliste für ein pflegehaus.
jetzt als wir konkret nach den kosten fragten, haben wir erfahren das der eigenanteil fast bei 3000€ pro monat liegt.
er hat zwar bei der führung das angesprochen, aber wir dachten das davon die 2000€ pflegegeld wären und somit 1000€ eigenanteil.
meine eltern haben ein bisschen erspartes.
allerdings frag ich mich ob meine mutter dafür auch die eigentumswohnung verkaufen muss?
dann hätte sie für die rente nämlich nix. sie ist 10 jahre jünger und ich denke nicht, dass das mein vater gewollt hätte.
und wenn sie es verkaufen muss, kann sie dann nur den teil von ihn verkaufen und ihren anteil für weniger verkaufen?
dann könnte ein familienmitglied es zu mindestens erwerben und sie könnte da weiter wohnen bleiben.
und was ist, wenn das geld aufgebraucht ist, denke nicht das er die nächsten monate stirbt.
will aber auch nicht, dass er eine schlechtere behandlung bekommt, wenn das geld ausgeht. wer zahlt dann? wir? wobei dann auch nur 2 familienmitglieder in frage kommen würden und auch nicht die ganze summe aufbringen könnten. meine mutter geht jetzt schon auf das ersparte zurück, weil natürlich die anderen kosten weiterhin bestehen bleiben, auch wenn mein vater nicht mehr da wohnt.
 

Hallo lilawelt,

schau mal hier: Was tun?!. Hier findest du vielleicht was du suchst.

Könnt ihr denn nicht einen höheren Pflegegrad beantragen? Das würde doch schon weiterhelfen. Hat er eine Rente, die fürs Heim aufgewendet werden könnte?

Oder vielleicht nach einem anderen Heim suchen. Die Preisunterschiede sind enorm. Auch bei ähnlichen Leistungen und ähnlicher Qualität.
 
er hat den höchsten grad.
das beeinflusst aber nicht das pflegeheim. der eigenanteil bleibt.
das problem ist, das es nur zwei pflegeheime gibt die alles anbieten, was er benötigt.
also die wg-heime kommen durch sein gesundheitlichen zustand nicht in frage.
ja, er bezieht rente. und daher dachten wir, es würde ausreichen.
aber 3000€ sind es leider nicht^^
 
Bei uns gibt es sog. Pflegestützpunkte, die Familien in solchen Situationen beraten - die sind auf Kreisebene angesiedelt. Evtl. kann auch ein Verband wie der VdK beratend helfen - für den Laien ist es allein wohl ein Ding der Unmöglichkeit, alle Möglichkeiten abzuklopfen und herauszufinden, was geht und was nicht...
 
er hat den höchsten grad.
das beeinflusst aber nicht das pflegeheim. der eigenanteil bleibt.
das problem ist, das es nur zwei pflegeheime gibt die alles anbieten, was er benötigt.
also die wg-heime kommen durch sein gesundheitlichen zustand nicht in frage.
ja, er bezieht rente. und daher dachten wir, es würde ausreichen.
aber 3000€ sind es leider nicht^^
Aber die Zuzahlung der Kasse beträgt doch dann circa 2000 Euro. Rente hat er auch noch. Die Frage ist , wie dann die hohe Zuzahlung zustande kommt.

Also meine Schwiegermutter lebt in einem gut ausgestatteten Heim für Demenzkranke und muss 2005 Euro selbst aufbringen.

3000 Euro finde ich schon heftig.

Zumal hier bei uns in der Gegend Pflegeheime sehr, sehr teuer sind.

Hast Du schon mal über eine 24-Std.-Pflege nachgedacht? Gut es würde nur 500 Euro sparen im Monat aber immerhin.

Warst Du schon mal bei der Krankenkasse und hast dort die Abrechnung für die Heimkosten prüfen lassen, ob so alles stimmt?
 
auf 24-std.-pflege hatten wir auch gehofft, dass sein zustand das hergibt.
umbau usw. wäre das geringste problem, sondern das er dialyse
patient wurde.
die er jede woche benötigt. und leider auch nicht beatmungsfrei ist.
so oft ihn zu transportieren wäre kontraproduktiv.
und da liegt das problem, es gibt nicht viele pflegeheime mit dialysegerät und beatmungspersonal.
beide heime die näher infrage kamen hatten so einen eigenanteil, der unterschied lag bei ca 200€.

meine mutter würde wohl wenn wir nicht da wären ihn ins heimstecken, wo kein dialysegerät und auch nicht weiter seine atmung trainiert wird unterbringen. irgendwo kann ich sie verstehen, anderseits ekelt sie mich an.
und nein, der pflegegrad hat geholfen beim rollstuhl, dekubituskissen usw.
pflegeheime werden wohl anders berechnet, dass wir jetzt noch nicht so viel zahlen, ist wohl, weil er nicht unter pflegeheim aufgelistet ist.

vdk wäre eine idee.
 
Es geht halt auch um die Zukunft Deiner Mutter.

Mir kommt der Eigenanteil trotzdem extrem hoch vor.

Ich würde mal mit der Krankenkasse sprechen, was für Möglichkeiten es da gibt.

Die haben auch manchmal gute Vorschläge.

Ich würde auch nochmal nachsehen, ob es tatsächlich keine anderen Möglichkeiten gibt.

Du könntest auch hier nachsehen, ob es nicht etwas weiter entfernt günstiger Möglichkeiten gibt:

Beatmungspflegeportal: Baden-Württemberg
 
die krankenkasse ist da leider keine hilfe.
mit der abteilung pflege habe ich gesprochen, aber nur eine pdf datei erhalten wo man sich melden könnte.
wo auch viele gar nicht mehr aktuell waren. ansonsten waren die jetzt keine hilfe, per telefon und ferndiagnose kann man ja einfach sagen, es gibt ja viele^^
das problem auch hier, die kombi ist total beschießen.
viele sind für das eine oder das andere spezialisiert. und noch weiter weg wollen wir nicht mehr. jetzt fahren wir schon 2-3std für einen weg. mehr können wir nicht mehr aufbringen und es schlaucht.

habe jetzt beim verbraucherzentrum nochmal ein termin gemacht.
 
Hallo lilawelt,

hier bin ich ebenfalls der Meinung, dass du dir professionelle Hilfe von Außerhalb holen solltest.

Wir können hier alle ein wenig Halbwissen beisteuern, aber wirklich geholfen wird dir damit eher nicht.

Die früheren Pflegestufen sind heute in mehrere Pflegegrade (1-5) aufgeteilt. Unstrittig ist sicher, dass bei teilweiser Beatmungspflege nur der Pflegegrad 5 vergeben werden kann. Somit habt ihr für die stationäre Pflege den höchsten Betrag, der sich aus der Pflegekasse abschöpfen lässt.

Wie schon erwähnt wurde, besteht sicher eine Rente, die mit eingebracht werden kann. Es ist richtig, dass im Zweifel die nächsten Angehörigen zur Kasse gebeten werden. Dies hat aber nicht den Charakter einer Privatinsolvenz, bei der alles unter den Hammer kommt. Wenn die Angehörigen finanziell in der Lage sind, einen Beitrag zu leisten, so wird dieser gefordert. Die Differenz übernimmt unser Sozialsystem.

Aber um hier eben auch die Einkommensgrenzen etc. rechtlich sicher zu erfahren bedarf es einer fachlich kompetenteren Beratung als wir leisten können.

Ein vollstationärer Pflegeplatz ist in den meisten Fällen teurer, als das, was die Pflegekasse erstattet, somit seit ihr definitiv kein Einzelfall.

Viel Erfolg und gute Nerven
Greeni
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben