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Was tun, wenn man im Sterbefall der Eltern völlig hilflos ist?

Tini Hase

Neues Mitglied
Angenommen: Meine Eltern sterben oder einer stirbt und der andere wird stark pflegebedürftig:
An wen wende ich mich, wenn ich (aufgrund meiner Angst und Depressionserkrankung und "Dummheit") absolut nicht weiß, wie ich mit dem ganzen Behörden und Papierkram zurecht kommen soll. Wenn es niemanden gibt (weder Verwandte noch Freunde), die mir helfen können und ich völlig handlungsunfähig bin? Wer wäre dann für mich da (am besten täglich), um diese Krise mit mir gemeinsam zu durchstehen? Sollte vorsichtshalber jetzt schon mal einen Betreuer beantragen? Es ist wirklich so, dass ich wie ein kleines Kind bin, völlig unbeholfen und unwissend. Ich bin dumm. Bitte behauptet nicht, dass es nicht so ist. Das Einzige , was ich kann, ist mich einigermaßen gut schriftlich ausdrücken. Aber das war es schon!!! Lernfähig bin ich auch nicht mehr, weil ich mir mit Drogen / Medikamenten mein Gehirn ruiniert habe!! Bin völlig lebensuntauglich und das schreibe ich bestimmt nicht so zum Spaß! :( Bitte helft mir. Ich brauche eine Hand , die mich führt, wenn mein Albtraum wahr wird.
 

Erytheia

Sehr aktives Mitglied
Die meisten Beerdigungsinstitute regeln all das, was notwendig ist - ist natürlich auch eine Frage des Geldes.
Wenn Du selbst lebensunfähig bist, solltes Du Dich auf jeden Fall erkundigen, in wiefern eine Betreuung bei Dir notwendig ist - was natürlich auch abhängig von Deinem Alter ist, in welchen Zuständigkeitsbereich Du fällst.
 

Katrin1964

Aktives Mitglied
Also der erste Ansprechpartner ist das Beerdigungsinstitut. Die werden dich auch beraten, was und wie etwas zu tun ist. Aber erstmal sollte im Vorfeld alles mit den Eltern geklärt sein. Zb. wo haben sie ihre Unterlagen (Sterbeversicherung ), gibt es Vermögenswerte die eventuell gut versteckt sind ( der Ort muss ja nicht gesagt werden, aber nicht das die Wohnung leer geräumt wird und alles mit verschwindet. ) Gerade ältere haben immer irgendetwas versteckt.
Über irgendwelche Internetaktivitäten mit Passwörtern, über Versicherungen sollte es eine Liste geben , generell sollte etwas Ornung in den Unterlagen herrschen. Eine Liste, wer soll über den Tod infomiert werden, wo liegt eventuell das Testament . Ich denke es ist die Aufgabe deiner Eltern, gute Vorarbeit zu leisten.
Ich zum Beispiel , habe es sehr übersichtlich in meinen Ordnern. Aber ich habe es eben auch bei meinen Eltern erlebt, das alles durcheinander war und so blieb mir nur Geduld alles zu durchsuchen. So konnte ich dann Mitgliedschaften kündigen , wo noch Geld floss.
Aber deswegen einen Betreuer ist nicht nötig.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Das Beerdigungsinstitut hilft bei dem Papierkram rund um die Beerdigung und die Beantragung der Halbwaisen - Waisenrente und der Witwenrente sofern du sie bekommen würdest.
Lebensmässige Unterstützung also bei den ganzen anderen Behördenkram und dem bewältigen deines Lebens findest du beim Sozial-psychiatrischen Dienst google mal für deinen Wohnort da kannst du dich hinwenden die gehen mit dir sogar auch aufs Amt und helfen dir auch beim Ausfüllen der Anträge und beraten dich auch.

Alles in allem eine ziemlich gute Sache.:blume:
 

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