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Was tun bei nächtlicher Ruhestörung durch Nachbarn?

Table123

Neues Mitglied
Hallo zusammen,

ich bin vor einigen Monaten in meine neue Wohnung gezogen. Kurz nach meinem Einzug wurde der Nachbar in der Wohnung gegenüber arbeitslos. Seitdem ist es für mich zunehmend problematisch, weil er nachts fast immer sehr lange wach bleibt und ich ihn fast jede Nacht reden höre – vermutlich telefoniert er. Er befindet sich zwar nicht direkt im Zimmer neben meinem Schlafzimmer, sondern etwas weiter entfernt, trotzdem sind seine Stimmen deutlich zu hören. Eine Nachbarin, die direkt unter ihm wohnt, hat mir ebenfalls bestätigt, dass sie ihn nachts hört.

Wir haben eine WhatsApp-Gruppe mit allen Mietern, in der auch der Vermieter ist. Vor ein paar Wochen hatte ich dort schon einmal auf die nächtlichen Störungen hingewiesen – ohne Namen zu nennen, wobei ihm natürlich klar gewesen sein dürfte, dass er gemeint war. Reagiert hat zwar niemand, aber es war danach tatsächlich für etwas mehr als eine Woche nachts ruhig. Mittlerweile ist es allerdings wieder mindestens so schlimm wie vorher. Letzte Nacht wurde ich zum Beispiel gegen 4 Uhr durch seine Stimme geweckt – solche Situationen habe ich inzwischen regelmäßig erleben müssen.

Ich habe schon mehrfach überlegt, ihn direkt darauf anzusprechen. Allerdings kenne ich ihn kaum. Wir haben uns nur ein paar Mal gesehen und gegrüßt, ein richtiges Gespräch hatten wir noch nie. Daher ist es mir unangenehm, ihn direkt auf das Thema anzusprechen.

Mehrmals war ich auch kurz davor, mich an den Vermieter zu wenden. Das würde ich zwar gern vermeiden, aber ich habe nicht den Eindruck, dass die Situation von selbst besser wird. Durch die Störungen und den Schlafmangel bin ich inzwischen wirklich genervt und mit meiner Geduld komplett am Ende....

Mich würde daher interessieren, wie ihr nun an meiner Stelle weiter vorgehen würdet?
 
Ich habe schon mehrfach überlegt, ihn direkt darauf anzusprechen. Allerdings kenne ich ihn kaum. Wir haben uns nur ein paar Mal gesehen und gegrüßt, ein richtiges Gespräch hatten wir noch nie. Daher ist es mir unangenehm, ihn direkt auf das Thema anzusprechen.
Auch wenn es dir unangenehm ist: Ihn persönlich anzusprechen ist der richtige Weg.
Wie hier schon geschrieben wurde, kann man das auch mit einer höflichen Frage tun oder mit einer allgemeinen Aussage, zB: Dürfte ich Sie mal kurz stören? Ich komme mit einem etwas ungewöhnlichen Anliegen: Seit ... wache ich Nachts öfter auf und kann dann nicht mehr einschlafen, weil irgend jemand über? mir laut redet. Ich denke nicht dass das ein Fernseher ist, vielleicht telefoniert derjenige? Ich versuche herauszufinden woher das kommt (...)
Vielleicht hat er da schon selber was gesagt, dann kannst du daran anknüpfen.
Oder du fragst ihn: Hören Sie das auch? Haben Sie eine Ahnung, was das sein könnte?

(Du kannst schon rauskriegen, wo das herkommt. Ich hab Nachts schon mal Musik gehört, und wenn man sich im Treppenhaus dann umhört, findet man genau raus. hinter welcher Tür der Lärm ist.)
 
Direkt ansprechen.
Hallo zusammen,

ich bin vor einigen Monaten in meine neue Wohnung gezogen. Kurz nach meinem Einzug wurde der Nachbar in der Wohnung gegenüber arbeitslos. Seitdem ist es für mich zunehmend problematisch, weil er nachts fast immer sehr lange wach bleibt und ich ihn fast jede Nacht reden höre – vermutlich telefoniert er. Er befindet sich zwar nicht direkt im Zimmer neben meinem Schlafzimmer, sondern etwas weiter entfernt, trotzdem sind seine Stimmen deutlich zu hören. Eine Nachbarin, die direkt unter ihm wohnt, hat mir ebenfalls bestätigt, dass sie ihn nachts hört.

Wir haben eine WhatsApp-Gruppe mit allen Mietern, in der auch der Vermieter ist. Vor ein paar Wochen hatte ich dort schon einmal auf die nächtlichen Störungen hingewiesen – ohne Namen zu nennen, wobei ihm natürlich klar gewesen sein dürfte, dass er gemeint war. Reagiert hat zwar niemand, aber es war danach tatsächlich für etwas mehr als eine Woche nachts ruhig. Mittlerweile ist es allerdings wieder mindestens so schlimm wie vorher. Letzte Nacht wurde ich zum Beispiel gegen 4 Uhr durch seine Stimme geweckt – solche Situationen habe ich inzwischen regelmäßig erleben müssen.

Ich habe schon mehrfach überlegt, ihn direkt darauf anzusprechen. Allerdings kenne ich ihn kaum. Wir haben uns nur ein paar Mal gesehen und gegrüßt, ein richtiges Gespräch hatten wir noch nie. Daher ist es mir unangenehm, ihn direkt auf das Thema anzusprechen.

Mehrmals war ich auch kurz davor, mich an den Vermieter zu wenden. Das würde ich zwar gern vermeiden, aber ich habe nicht den Eindruck, dass die Situation von selbst besser wird. Durch die Störungen und den Schlafmangel bin ich inzwischen wirklich genervt und mit meiner Geduld komplett am Ende....

Mich würde daher interessieren, wie ihr nun an meiner Stelle weiter vorgehen würdet?
 
Ich sehe das auch zwiegespalten.

Ein normales Gespräch darf jeder zu jeder Zeit führen. Brüllen nicht. Da ist die schlechte Bausubstanz schuld, wenn man jeden Pieps durch hört.

Auf der anderen Seite kannst du nicht schlafen - deshalb würde ich auch das persönliche Gespräch suchen.

Sonst kannst du dir nur mit Ohrstöpseln helfen.
 
Wenn dein Verhältnis zum Nachbarn grundsätzlich neutral oder freundlich ist und du dich dabei wohlfühlst, kann ein kurzes, höfliches Gespräch manchmal schon helfen.
Wenn möglich, passe ihn in einem Ruhigen Moment ab, nicht direkt nachts, wenn du angenervt bist.
Versuche sehr sachlich und freundlich zu bleiben: Ich wollte nur kurz sagen, dass man das nächtliche Telefonieren ziemlich laut hört. Vielleicht lässt sich das irgendwie leiser machen, ich höre es leider sehr deutlich.
Viele Menschen merken gar nicht, wie laut sie sind, und reagieren überraschend verständnisvoll.
Wenn du eher vermeiden möchtest, selbst als Beschwerdeführer aufzutreten, ist es völlig legitim, die Hausverwaltung oder den Vermieter einzuschalten. Diese sind auch dafür da, bei wiederkehrenden Störungen einzuschreiten.
Als Grundlage könntest du ein Lärmprotokoll fertigen.
 
Er ist sich wahrscheinlich gar nicht bewusst darüber, dass er dich mit seinem nächtlichen Telefonaten wach hält und sich das auf deine Stimmung niederschlägt.

Auch wenn du ihn kaum kennst, such das Gespräch zu ihm und versuche es erst mal ohne gleich den Vermieter miteinzubeziehen, denn das kann ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis kaputt machen.
 

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