hallo,ich entschuldige mich vorab erstmal, das könnte ein ziemlich langer text werden. ich brauche irgendeine möglichkeit von zuhause auszuziehen. es ist einfach schlimm. ich halte das echt nicht mehr aus. vorerst: ich bin 13 jahre alt. ich habe 8 geschwister. als ich fünf jahre alt war, kam das jugendamt zu uns und hat uns in pflegefamilien gesteckt. damals habe ich nicht genau gewusst warum, sie sagten mir wegen meiner mutter und den lebensumständen. ich hab das nicht verstanden, ich fand meine mutter nett und kannte ja keine anderen lebensumstände. ich wollte so schnell wie möglich zurück zu meiner mutter. sie hat mir ja auch schön immer erzählt das sie die liebe ist und die anderen, also pflegefamilie und jugendamt, die bösen, die unserer familie schaden wollten. ich habe das geglaubt. mittlerweise tue ich das nicht mehr. ich werde das ganze hier mal in verschiedene themen aufteilen. erstmal zur wohnsituation: wir haben ein verzwicktes wohngewirre hier. also: es gibt ein haus, ein großes haus. dort wohnen 6 leute drin. also sind dort wohnend gemeldet. das ist alles schön und gut, von außen hat alles den anschein das dort eine glückliche familie von 6 personen wohnt. merken wir uns das. jetzt die tatsächliche situation: von diesen 6 leuten die in diesem haus wohnen, gehören vier leute zu meiner leiblichen familie. das wären meine mutter, mein bruder,14, meine schwester,18, und ich. die anderen geschwister sind über 18. die anderen zwei personen sind eine frau,19, die meine schwester mal zu besuch mitgeschleppt hat, die uns dann ihr schreckliches leben vorgeheult hat und dank meiner ach so mitfühlenden mutter jetzt bei uns wohnt, und der freund meiner 18 jährigen schwester. am wochenende kommen aber alle geschwister in das große haus, das der mittelpunkt des ganzen desasters ist. jetzt ist es so, meine familie scheint leute mit problemen magisch anzuziehen. meine geschwister bringen dann jedes wochenende freunde mit, und so kommen wochenends schon 20-30 leute ins haus. leute mit problemen, wohlbemerkt. damit gehen viele probleme einher. angefangen vom essen, zum platz allgemein, und zum schlafplatz. der ist meistens nicht vorhanden. dann betrinken sich meine geschwister jedes wochenende, hören laute musik, sind halt betrunken, prügeln sich und machen sonst was. dann sind sie irgendwann müde. und das bringt das ganze wieder zum fehlenden schlafplatz. dann legen sich die betrunkenen einfach irgendwo hin wenn sie kein bett finden, und nicht selten einfach auf den boden. dann liegen überall betrunkene menschen, alkoholflaschen, und müll herum. jdedes wochenende. unter der woche kommen diese leute dann zu uns nach hause, weil sie probleme zu hause haben und sich von uns hilfe erhoffen. das kann dann sein, wie meistens, das die dann für ein paar wochen bei uns schlafen. meine mutter kann wegen einem hirntumor nicht mehr arbeiten. das heißt wir haben kein geld. meine mutter muss von meiner schwester,18, sogar schon miete verlangen damit das überhaupt finanziell irgendwie funktioniert. wir leben von hartz 4. mutter bekommt auch kein krankengeld mehr. nicht das meine mutter sich anstrengen würde um etwas zu ändern.
thema 2, meine mutter: meine mutter ist, so hart es auch ist, ein eigenes großes problemthema. also: meiner mutter ist das alles vollkommen egal. sie würde am liebsten alle um sie herum loswerden, habe ich manchmal das gefühl. sie sitzt den ganzen tag vor ihrem laptop, und chattet mit irgendwelchen notgeilen männern, (nebenbei wieder natürlich nur männer mit persönlichen problemen) mit denen sie dann vulgäre und wirklich absolut nicht jugendfreie dinge schreibt. und bilder schickt. und sie telefoniert auch mit den typen, das ist dann das gleiche wie am pc nur dass man es hören kann. und dabei ist ihr völlig egal wer im raum ist. und wenn einer ihrer stecher anruft, ist alles andere um sie herum unwichtig, nervend, oder störend. ich erinnere mich noch ganz genau an meinen geburtstag, ich war gerade dabei die kerzen auszupusten, da rief einer von denen an. sie ist rangegangen und wir wollten warten bis sie fertig war, wir hatten erwartet dass sie sagt dass es jetzt nicht geht und auflegt. als sie dann eine viertelstunde telefoniert hatte, sagte meine schwester dass sie endlich auflegen solle weil ich meine kerzen auspusten wollte, darauhin meinte sie ich solle die scheiß kerzen doch auspusten. als meine schwester dann meinte das ich geburtstag hätte, hat sie sie übelst angeschrieen und gemeint das ihr das egal wäre. dann hat sie sich in IHR wohnzimmer verzogen. ich habe sie den ganzen tag nicht mehr gesehen. das wohnzimmer ist ihrer meinung nach ihr wohnzimmer, kein familienraum oder sonst was. ihr zimmer, ihr teretorium, ihre kleine welt, wie sie immer sagt. sie verschwindet auch oft tagelang und fährt durchs ganze land wegen diesen typen. sie sagte mir einmal das sie am liebsten alleine in eine kleine wohnung ziehen würde, ohne kinder, wohlbemerkt. was die da machen will möchte ich mir gar nicht vorstellen. sie ist der meinung das sie jetzt genug kinder erzogen hätte, und jetzt ihre ruhe verdient hätte. (ich bin 13! jahre alt) ihr ältester sohn ist 30. sie hätte am liebsten das mein bruder,14, und ich jetzt schon erwachsen wären und ausziehen würden. wir sind ihr einfach egal. die volljährigen geschwister hat sie alle schon rausgeschmissen, bis auf meine schwester, da sie ja schön miete zahlt und noch geld einbringt.
thema 3, alltag: der alltag ist wie alles andere chaotisch. die meiste zeit sitzen alle in ihren zimmern und sitzen am pc, oder machen sonstwas. gemeinsame aktivitäten? keine chance. dann kommt sowas wie: kein bock, verzieh dich, nerv nicht, usw. meine geschwister, ausgenommen zwei meiner brüder,29 und 17, der 17 jährige geht beim 29jährigen in die lehre, haben keinen job, oder verlieren eventuelle jobs nach einem monat wieder. sie kümmern sich einfach um nichts. kein job, keine wohnung, kein geld? kein problem, man kann sich ja in diesem großen haus durchfüttern lassen und da schlafen kann man auch. zur not auch auf dem boden. wozu also einen job, suchen, sich ein leben aufbauen, eine eigene familie gründen? ich kann diese gedankengänge einfach nicht verstehen! ich bin es einfach leid, diese ignoranz, die sorglosigkeit. manchmal komme ich mir so vor als wäre ich in einem obdachlosenheim gefangen. und ich komme nicht weg. die einzige ausnahme bildet mein bruder,29,. er hat eine eigene firma, gut geld, eine eigene wohnung, im grunde ein schönes leben. eigentlich. wäre da nicht das große haus. es wurde schon mehrfach "angesprochen" dass das ganze nicht funktioniert. das sich etwas ändern muss. mein bruder hat sich also zum oberhaupt der familie erklärt. jetzt gibt es jeden monat ein treffen, einen "runden tisch" wie es genannt wird. dort werden fehler aufgezählt, dort wird geredet und geredet und aufgeschrieben und geredet und geredet. aber was ändert sich? nichts. absolut nichts. es ist dann für einen halben tag etwas motivation da, es wird aufgeräumt, und andere dinge, und dann geht das ganze wieder von neuem los. bei uns sieht es teilweise aus wie bei messis, und die scheinen sich wohl in diesem dreck zu fühlen! ich bin eigentlich den ganzen tag am räumen, müll einsammeln und sonstiges, nur um dann zu hören zu kriegen das ich nicht genug im haushalt mache, denn wenn man etwas aufgeräumt hat, sieht es bei denen irgendwie nach fünf minuten immer wie vorher aus. das funktioniert alles hinten und vorne nicht, und das merken ja alle. aber sie sind ja alle nicht dumm, das große haus, also der mittelpunkt von allem, wo sie sich betrinken und jederzeit hinkommen können, macht ja alles so schön einfach und unbeschwert, und das soll ja erhalten bleiben, sonst wird ja alles kompliziert, und das wahre leben kommt zum vorschein, also muss irgendeine lösung her. also, jeden monat runder tisch, reden und reden, nichts tun, nächster runder tisch, nichts tun, usw. ein kreislauf den sie vergeblich und mit aller kraft versuchen zu durchbrechen, was aber von vornerein nicht funktionieren kann, da es sich darum dreht, das große haus zu erhalten, damit man immer eine anhaltsstelle hat, damit alles schön einfach bleibt, und man rumsitzen kann und nichts tun kann ohne job, geld oder leben. aber sie verstehen das alle einfach nicht, und so versuchen sie weiter unablässig diesen kreis zu durchbrechen. dabei ist die lösung so einfach, wäre die lösung so einfach, das große haus müsste verschwinden. das heißt jeder muss sich einen job, eine wohnung suchen und seine probleme einmal selbst in die hand nehmen. aber das wollen sie nicht, weil sie das große haus nicht aufgeben wollen, weil sie ja sonst keine anlaufstelle für probleme mehr hätten. und dann meckern sie beim runden tisch, und ich habe diesen gedanken im kopf: sie können alle ausziehen, sie sind frei, sie können sich ein leben aufbauen. aber ich bin mittendrin in dem ganzen und sitze gefangen wie in einem käfig. ich kann nicht ausziehen, mein leben nicht selbst in die hand nehmen, ich bin ja erst 13 jahre alt. es ist als würde ich in einem raum sitzen und alle wände würden langsam auf mich zu kommen und mir die luft zum atmen und den platz nehmen. ich kann nicht mal in irgendeinen verein gehen oder so um wenigstens etwas zu tun zu haben, außerhalb von "zuhause". wir wohnen in einem kleinen dorf am ende der welt, der zu allem überfluss auch noch für alte menschen ausgelegt ist und jugendliche da einfach nichts zu tun haben. ich frage mich mittlerweile jede nacht wie ich da raus komme, schnellstmöglich, weil ich sehe wie es mich einfach kaputt macht kein wirkliches leben, keinen sinn im leben außer dem wunsch schnellstmöglich darauszu kommen zu haben. aber andererseits möchte ich meine familie auch nicht enttäuschen oder verletzen, ich möchte nur dass es aufhört. und wenn das erfordert das ich ausziehe, sofern das irgendwie möglich ist, werde ich das tun. vielleicht sehen sie ja dann das es so nicht geht. könnt ihr mir helfen? was soll ich tun? danke fürs durchlesen ich weiß es ist sehr lang.
thema 2, meine mutter: meine mutter ist, so hart es auch ist, ein eigenes großes problemthema. also: meiner mutter ist das alles vollkommen egal. sie würde am liebsten alle um sie herum loswerden, habe ich manchmal das gefühl. sie sitzt den ganzen tag vor ihrem laptop, und chattet mit irgendwelchen notgeilen männern, (nebenbei wieder natürlich nur männer mit persönlichen problemen) mit denen sie dann vulgäre und wirklich absolut nicht jugendfreie dinge schreibt. und bilder schickt. und sie telefoniert auch mit den typen, das ist dann das gleiche wie am pc nur dass man es hören kann. und dabei ist ihr völlig egal wer im raum ist. und wenn einer ihrer stecher anruft, ist alles andere um sie herum unwichtig, nervend, oder störend. ich erinnere mich noch ganz genau an meinen geburtstag, ich war gerade dabei die kerzen auszupusten, da rief einer von denen an. sie ist rangegangen und wir wollten warten bis sie fertig war, wir hatten erwartet dass sie sagt dass es jetzt nicht geht und auflegt. als sie dann eine viertelstunde telefoniert hatte, sagte meine schwester dass sie endlich auflegen solle weil ich meine kerzen auspusten wollte, darauhin meinte sie ich solle die scheiß kerzen doch auspusten. als meine schwester dann meinte das ich geburtstag hätte, hat sie sie übelst angeschrieen und gemeint das ihr das egal wäre. dann hat sie sich in IHR wohnzimmer verzogen. ich habe sie den ganzen tag nicht mehr gesehen. das wohnzimmer ist ihrer meinung nach ihr wohnzimmer, kein familienraum oder sonst was. ihr zimmer, ihr teretorium, ihre kleine welt, wie sie immer sagt. sie verschwindet auch oft tagelang und fährt durchs ganze land wegen diesen typen. sie sagte mir einmal das sie am liebsten alleine in eine kleine wohnung ziehen würde, ohne kinder, wohlbemerkt. was die da machen will möchte ich mir gar nicht vorstellen. sie ist der meinung das sie jetzt genug kinder erzogen hätte, und jetzt ihre ruhe verdient hätte. (ich bin 13! jahre alt) ihr ältester sohn ist 30. sie hätte am liebsten das mein bruder,14, und ich jetzt schon erwachsen wären und ausziehen würden. wir sind ihr einfach egal. die volljährigen geschwister hat sie alle schon rausgeschmissen, bis auf meine schwester, da sie ja schön miete zahlt und noch geld einbringt.
thema 3, alltag: der alltag ist wie alles andere chaotisch. die meiste zeit sitzen alle in ihren zimmern und sitzen am pc, oder machen sonstwas. gemeinsame aktivitäten? keine chance. dann kommt sowas wie: kein bock, verzieh dich, nerv nicht, usw. meine geschwister, ausgenommen zwei meiner brüder,29 und 17, der 17 jährige geht beim 29jährigen in die lehre, haben keinen job, oder verlieren eventuelle jobs nach einem monat wieder. sie kümmern sich einfach um nichts. kein job, keine wohnung, kein geld? kein problem, man kann sich ja in diesem großen haus durchfüttern lassen und da schlafen kann man auch. zur not auch auf dem boden. wozu also einen job, suchen, sich ein leben aufbauen, eine eigene familie gründen? ich kann diese gedankengänge einfach nicht verstehen! ich bin es einfach leid, diese ignoranz, die sorglosigkeit. manchmal komme ich mir so vor als wäre ich in einem obdachlosenheim gefangen. und ich komme nicht weg. die einzige ausnahme bildet mein bruder,29,. er hat eine eigene firma, gut geld, eine eigene wohnung, im grunde ein schönes leben. eigentlich. wäre da nicht das große haus. es wurde schon mehrfach "angesprochen" dass das ganze nicht funktioniert. das sich etwas ändern muss. mein bruder hat sich also zum oberhaupt der familie erklärt. jetzt gibt es jeden monat ein treffen, einen "runden tisch" wie es genannt wird. dort werden fehler aufgezählt, dort wird geredet und geredet und aufgeschrieben und geredet und geredet. aber was ändert sich? nichts. absolut nichts. es ist dann für einen halben tag etwas motivation da, es wird aufgeräumt, und andere dinge, und dann geht das ganze wieder von neuem los. bei uns sieht es teilweise aus wie bei messis, und die scheinen sich wohl in diesem dreck zu fühlen! ich bin eigentlich den ganzen tag am räumen, müll einsammeln und sonstiges, nur um dann zu hören zu kriegen das ich nicht genug im haushalt mache, denn wenn man etwas aufgeräumt hat, sieht es bei denen irgendwie nach fünf minuten immer wie vorher aus. das funktioniert alles hinten und vorne nicht, und das merken ja alle. aber sie sind ja alle nicht dumm, das große haus, also der mittelpunkt von allem, wo sie sich betrinken und jederzeit hinkommen können, macht ja alles so schön einfach und unbeschwert, und das soll ja erhalten bleiben, sonst wird ja alles kompliziert, und das wahre leben kommt zum vorschein, also muss irgendeine lösung her. also, jeden monat runder tisch, reden und reden, nichts tun, nächster runder tisch, nichts tun, usw. ein kreislauf den sie vergeblich und mit aller kraft versuchen zu durchbrechen, was aber von vornerein nicht funktionieren kann, da es sich darum dreht, das große haus zu erhalten, damit man immer eine anhaltsstelle hat, damit alles schön einfach bleibt, und man rumsitzen kann und nichts tun kann ohne job, geld oder leben. aber sie verstehen das alle einfach nicht, und so versuchen sie weiter unablässig diesen kreis zu durchbrechen. dabei ist die lösung so einfach, wäre die lösung so einfach, das große haus müsste verschwinden. das heißt jeder muss sich einen job, eine wohnung suchen und seine probleme einmal selbst in die hand nehmen. aber das wollen sie nicht, weil sie das große haus nicht aufgeben wollen, weil sie ja sonst keine anlaufstelle für probleme mehr hätten. und dann meckern sie beim runden tisch, und ich habe diesen gedanken im kopf: sie können alle ausziehen, sie sind frei, sie können sich ein leben aufbauen. aber ich bin mittendrin in dem ganzen und sitze gefangen wie in einem käfig. ich kann nicht ausziehen, mein leben nicht selbst in die hand nehmen, ich bin ja erst 13 jahre alt. es ist als würde ich in einem raum sitzen und alle wände würden langsam auf mich zu kommen und mir die luft zum atmen und den platz nehmen. ich kann nicht mal in irgendeinen verein gehen oder so um wenigstens etwas zu tun zu haben, außerhalb von "zuhause". wir wohnen in einem kleinen dorf am ende der welt, der zu allem überfluss auch noch für alte menschen ausgelegt ist und jugendliche da einfach nichts zu tun haben. ich frage mich mittlerweile jede nacht wie ich da raus komme, schnellstmöglich, weil ich sehe wie es mich einfach kaputt macht kein wirkliches leben, keinen sinn im leben außer dem wunsch schnellstmöglich darauszu kommen zu haben. aber andererseits möchte ich meine familie auch nicht enttäuschen oder verletzen, ich möchte nur dass es aufhört. und wenn das erfordert das ich ausziehe, sofern das irgendwie möglich ist, werde ich das tun. vielleicht sehen sie ja dann das es so nicht geht. könnt ihr mir helfen? was soll ich tun? danke fürs durchlesen ich weiß es ist sehr lang.
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