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Was soll ich nur mit meinem Leben anfangen??

dreampudelchen

Aktives Mitglied
Ansonsten, ja immerhin habe ich mir so ein paar Kontakte erhalten, mit denen ich was unternehmen kann hin und wieder. Allerdings so richtige Freundschaften weiß ich nicht ob das sind... Habe auch in Sachen Freundschaften viel schlechtes erlebt. Die kamen und gingen... Immer wieder.
Ich glaube eigentlich, dass man beides braucht. Eine beste Freundin, mit der man alles besprechen und der man alles anvertrauen kann, ist oft schwer zu finden. Und dann einfach Freunde, mit denen man sich gerne trifft, mit denen es Spaß macht, mal fortzugehen.

Wenn du Vollzeit arbeitest und eine Stunde brauchst, bis du überhaupt erst bei der Arbeit ankommst, dann ja wieder eine Stunde, bis zu nach Hause zurück kommst, da ist unter der Woche einfach nicht mehr viel drin. Ist bei mir zur Zeit ähnlich, obwohl da der lange Weg wegfällt. Wenn ich von der Arbeit nach Hause komme, reichts mir einfach für den Tag.

Vor Ende des Studiums ist es irgendwie auch einfacher, "seinen" Weg zu gehen, weil einem oft die Richtung vorgegeben wird. Das ist ja nicht nur in der Schule so, sondern auch im Studium und dann ist man plötzlich fertig und steht da. Etwas wie Schwimmen ohne Schwimmflügel, oder Fahrradfahren ohne Stützräder und dann fragt man sich plötzlich: so, und nun? Was will ich eigentlich? Man sieht, was andere erreichen, orientiert sich vielleicht daran, wünscht sich jemanden, oder etwas, der oder das einem Halt gibt und weiß vermutlich gar nicht, wie vielen anderen es ähnlich geht.

Ich kann dir nicht wirklich einen Tipp geben, außer das zu tun, was dir Spaß macht und dich glücklich macht. Bei mir ist vieles durch Zufall passiert. Ich habe durch Zufall jemanden getroffen, der mich eingeladen hat, zu einem Linedanceabend mitzukommen und mittlerweile mache ich das seit Jahren - mal mehr, mal weniger, wie es gerade passt, aber es macht mich glücklich. Und ein Exfreund überredete mich, mit ihm ins Tierheim zu gehen. Nun bin ich dort seit fast 20 Jahren. Beides war nicht geplant.
Aber der Anfang ist nie leicht und irgendwo reinzukommen und dazuzugehören schon gleich gar nicht, das kostet am Anfang schon Energie.
 

LW84

Aktives Mitglied
Lebe da einfach nur um zu arbeiten.
Das ist ein schlimmer Zustand. Bei mir bezieht sich das mittlerweile sogar auf die Stadt, in der ich nun seit einigen Jahren wohne. Ursprünglich hergezogen bin ich auch nur wegen einer Stelle und hier hat sich alles negativ entwickelt.

Habe auch in Sachen Freundschaften viel schlechtes erlebt. Die kamen und gingen... Immer wieder.
Kenne ich ebenfalls. Es geht glaube ich vielen so, wenn man mal die Foren durchliest.

Am resignieren bin ich vor allem deswegen weil ich immer frustrierter werde. Denn ich habe ständig versucht etwas an meiner Situation zu verändern : mehrere Arbeitgeber Wechsel (und Tätigkeitswechsel), Haufenweise dates und dating apps, immer wieder neue Leute suchen zum was unternehmen. Und irgendwann kommt man an einen Punkt, wo man nur noch frustriert ist, weil man das Gefühl hat, egal was man macht, es klappt einfach nichts :(
Dazu sehe ich irgendwie mein Leben an mir vorbei ziehen... Viele Dinge sollten einfach zu einer gewissen Zeit auch endlich mal klappen. Andere Leute schaffen es ja auch. Nur bei mir tut sich seit Jahren nichts. Und es wird mit zunehmendem Alter sicher noch schwieriger und sicher nicht leichter :(
Völlig nachvollziehbar. Wie @dreampudelchen schon angemerkt hat, war es für mich während des Studiums bzw. generell mit U30 im Rückblick leichter, obwohl ich sicher schon immer deutlich mehr Probleme als andere hatte. Aber die Dinge waren noch in Bewegung, es gab mehr Optionen und man war eben noch jung. Irgendwann sitzt man dann fest und die Zeit zieht vorüber. Mir ist im Umfeld aber schon aufgefallen, wie viel Glück bei anderen häufig im Spiel ist. Manchmal habe ich fast den Eindruck, je mehr man sich anstrengt, Dinge ausprobiert und auf sich nimmt, umso weniger führt das dann zum Erfolg. Anderen scheint vieles mehr oder weniger zuzufliegen.

[...]
 
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Elena1

Gast
Mag sein, dass manchen Leuten vieles zugefrogen kommt... Man muss nur leider auch irgendwie akzeptieren, dass man einfach nicht so viel Glück hatte (und zb aus einem reichen Hause stammt, sodass man nicht arbeiten MUSS oder direkt die Liebe des Lebens gefunden etc etc...) und was hier geschrieben wird stimmt schon: in der Schule und Uni ist man zumindest erstmal aufgehoben, hat eigentlich erstmal nur den Abschluss vor Augen und denkt, damit hat man dann Aussicht auf einen tollen Job. Wie es damn wirklich in der Realität ist, sieht man dann erst. Frage mich inzwischen einfach oft ob ich alles falsch gemacht habe. Das falsche Studium, den falschen Job.. Aber ich fühle mich jetzt mit fast 30 zu alt, um noch weitere experimente zu starten..
Schon mit dem Studium habe ich 2 Studiengänge davor abgebrochen, bis ich dann was zu Ende studiert habe. Und jetzt habe ich schon mehrere Stellen probiert, die mir alle nicht gefallen. Nur leider weiß ich auch gar nicht was mir überhaupt gefallen könnte... Auch muss ich einfach mal länger es beim Arbeiten aushalten (das längste bei einem Arbeitgeber waren 6 Monate...). Das macht sich sonst sehr schlecht im Lebenslauf.
Andererseits bin ich einfach nie glücklich. Ich denke ich kann einfach arbeiten als solches nicht ab.
Nur ich muss es nummal tun. Wie schon geschrieben wurde schränkt das schonmal ziemlich ein, wenn man eigentlich nur das Wochenende für Freizeit hat. Aber auch in Sachen Hobbys fällt mir kaum was ein was mich interessieren würde..
Ach ich weiß auch nicht. Bin einfach enttäuscht von meinen Leben und habe Angst, dass dieses Gefühl mit steigendem Alter nur noch schlimmer wird.
Und mit den paar Kontakten die ich habe:natürlich bin ich froh drum. Aber andererseits sind es eben Leute, die auch jederzeit wieder aus meinem Leben verschwinden, wie es schon so oft der Fall war. Letztendlich habe ich nichts und niemanden auf der Welt (ausser ein Elternteil, was sich zumindest manchmal für mich interessiert). Auch wie gesagt auf der Arbeit und auch sonst hab ich immer das Gefühl ich passe nicht so rein usw.
Und leider keine Ahnung warum und warum ich in nichts einen Sinn sehe.
 

Sam

Mitglied
Dir scheint der Sinn einer Sache die du täglich tust wichtig zu sein. Wieviel Sinn siehst du in deiner Arbeit? Würdest du diese einen Tag ohne Bezahlung machen?
Machst du außerhalb der Arbeit etwas, was du sinnvoll und wichtig findest? Da scheint es ein Loch zu geben, so wie es klingt. Und das lässt sich beheben.
 

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