dreampudelchen
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Ich glaube eigentlich, dass man beides braucht. Eine beste Freundin, mit der man alles besprechen und der man alles anvertrauen kann, ist oft schwer zu finden. Und dann einfach Freunde, mit denen man sich gerne trifft, mit denen es Spaß macht, mal fortzugehen.Ansonsten, ja immerhin habe ich mir so ein paar Kontakte erhalten, mit denen ich was unternehmen kann hin und wieder. Allerdings so richtige Freundschaften weiß ich nicht ob das sind... Habe auch in Sachen Freundschaften viel schlechtes erlebt. Die kamen und gingen... Immer wieder.
Wenn du Vollzeit arbeitest und eine Stunde brauchst, bis du überhaupt erst bei der Arbeit ankommst, dann ja wieder eine Stunde, bis zu nach Hause zurück kommst, da ist unter der Woche einfach nicht mehr viel drin. Ist bei mir zur Zeit ähnlich, obwohl da der lange Weg wegfällt. Wenn ich von der Arbeit nach Hause komme, reichts mir einfach für den Tag.
Vor Ende des Studiums ist es irgendwie auch einfacher, "seinen" Weg zu gehen, weil einem oft die Richtung vorgegeben wird. Das ist ja nicht nur in der Schule so, sondern auch im Studium und dann ist man plötzlich fertig und steht da. Etwas wie Schwimmen ohne Schwimmflügel, oder Fahrradfahren ohne Stützräder und dann fragt man sich plötzlich: so, und nun? Was will ich eigentlich? Man sieht, was andere erreichen, orientiert sich vielleicht daran, wünscht sich jemanden, oder etwas, der oder das einem Halt gibt und weiß vermutlich gar nicht, wie vielen anderen es ähnlich geht.
Ich kann dir nicht wirklich einen Tipp geben, außer das zu tun, was dir Spaß macht und dich glücklich macht. Bei mir ist vieles durch Zufall passiert. Ich habe durch Zufall jemanden getroffen, der mich eingeladen hat, zu einem Linedanceabend mitzukommen und mittlerweile mache ich das seit Jahren - mal mehr, mal weniger, wie es gerade passt, aber es macht mich glücklich. Und ein Exfreund überredete mich, mit ihm ins Tierheim zu gehen. Nun bin ich dort seit fast 20 Jahren. Beides war nicht geplant.
Aber der Anfang ist nie leicht und irgendwo reinzukommen und dazuzugehören schon gleich gar nicht, das kostet am Anfang schon Energie.