Übergebe ihm die Verantwortung für sein Leben und lasse ihn die Konsequenzen seines Lebens erleben und verstehen lernen.
Teile ihm mit, dass er unter Deinem Schutz und mit Deiner Unterstützung die Gelegenheit erhält sich selbst zu entdecken und seine Ziele zu definieren.
Und zwar ganz unabhängig von Deinen Vorstellungen seiner möglichen Zukunft und ganz unabhängig von einer so maroden Institution wie die Bundesanstalt für Arbeit und den dort vorherrschenden Vorstellungen seiner möglichen Zukunft .....
Gib ihm drei Wochen Zeit und warte ab, was sich tut./QUOTE]
Das finde ich eine gute Antwort, denn ich dachte auch, das er nur so lernen kann die Folgen seines Handels zu lernen. Andererseits denke ich das ein bisschen Druck nicht schaden kann. Mir persönlich ist es egal was er für einen beruflichen Weg einschlägt, hauptsache er schlägt einen ein!
Den Druck muss er sich schon selber machen.
Wichtiger sind die direkten Konsequenzen seines Handelns.
Nachdem Du ihm mitgeteilt hast, dass Du ihm die Verantwortung für sein Leben übergeben hast und er drei Wochen Zeit hatte sich eine Strategie für sein weiteres Vorgehen zu erarbeiten, wirst Du Dir die Resultate seiner Bemühungen anschauen.
Entweder er ist in die Gänge gekommen und er kann Dich bitten ihn bei der Umsetzung seiner Vorstellungen zu unterstützen, oder es hat sich nichts getan.
Im letzten Fall wirst Du klar stellen, dass Du nicht bereit bist seine Untätigkeit zu unterstützen und legst ihm eine Rechnung seiner momentanen Existenzkosten vor:
Sein Anteil an den Mietkosten, Heizkosten, Warmwasser, Strom, Wasser, Abwasser, Müllentsorgung, Telefon, Internet, Versicherungen, Ernährung, Kleidung etc. etc. ...... und forderst ihn auf sich innerhalb der nächsten drei Tage zu überlegen, wie er gedenkt Dich hinsichtlich dieser Kosten zu entlasten.
Sollte er nach drei Tagen keine Idee haben was er tun könnte um ein wenig Geld nach Hause zu bringen, unterbindest Du rigoros die Nutzung nicht lebensnotwendiger Dinge und bietest ihm an, bei einer Jobsuche behilflich zu sein.