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Was soll ich bloß mit meinem 17-jährigen Sohn machen??

Übergebe ihm die Verantwortung für sein Leben und lasse ihn die Konsequenzen seines Lebens erleben und verstehen lernen.

Teile ihm mit, dass er unter Deinem Schutz und mit Deiner Unterstützung die Gelegenheit erhält sich selbst zu entdecken und seine Ziele zu definieren.

Und zwar ganz unabhängig von Deinen Vorstellungen seiner möglichen Zukunft und ganz unabhängig von einer so maroden Institution wie die Bundesanstalt für Arbeit und den dort vorherrschenden Vorstellungen seiner möglichen Zukunft .....

Gib ihm drei Wochen Zeit und warte ab, was sich tut.
/QUOTE]
Das finde ich eine gute Antwort, denn ich dachte auch, das er nur so lernen kann die Folgen seines Handels zu lernen. Andererseits denke ich das ein bisschen Druck nicht schaden kann. Mir persönlich ist es egal was er für einen beruflichen Weg einschlägt, hauptsache er schlägt einen ein!

Was er Heute abzieht hat längst nichts mehr mit dem damaligen Mobbing in der Schule zu tun. Wir hatten alle Lehrer die uns überhaupt nicht passten. Da muss man durch. Er ist zum orientierungslosen, faulen Sack mutiert. Deine Erziehung kränkelt schon daran dass er in die Kiste gehen kann wann er Lust hat. Also gar nicht. Daran erkennt man auch die Motivation für den nächsten Tag. Sorry, wenn er abends nicht bereit ist zu einer vernünftigen Uhrzeit ins Bett zu gehen würde ich ihm alles Streichen was möglich ist. Freundin raus, Taschengeld auf null und elektronische Geräte abnehmen. Dann könnte er von mir aus bis morgens um drei Uhr die kahle Wand anschauen wenn er lustig ist. Wenn er nicht begreift das er Schlaf benötigt um den Erwartungen des nächsten Tages gerecht zu werden, helfen da keine netten Worte mehr. Ich bin sicher, die sind längst alle im Vorfeld gefallen. Irgendwann sind dir die Zügel der Erziehung entglitten. Und das rächt sich jetzt.
Auch du hast mit Sicherheit in einigen Punkten Recht, was ich gesät habe ernte ich jetzt.
Ich neige auch dazu ihm sämtliche Dinge zu streichen, zumindest solange bis er wieder auf dem Weg ist. So ganz ist aber die Aussage das er schlafen gehen könne wann immer er wolle nicht ganz richtig. Ich sage ihm schon um die und die Uhrzeit ist Schluss. Nur weiß ich nicht wie ich es nachkontrollieren soll da ich selbst ja schon um ca. 22.30 Uhr zu Bett gehe da mein Tag auch um 5 Uhr anfängt. Ich müsste mir dann den Wecker stellen damit ich kontrollieren kann ob er zu Bett gegangen ist. Das schaffe ich aber nicht denn ein bisschen Verantwortung kann er mit 17 ja auch übernehmen. Er stellt sich ja auch den Wecker...
 
Tut mir leid aber dann bist du so blauäugig wie meine Freundin. Sie denkt auch er würde sich an Abmachungen halten wenn wir ins Bett gehen während Nintendo DS, Smart Phone in seinem Bett liegen. Stellst du auch einem Anonymen eine Flasche Rotwein ans Bett? ^^ Diese ganzen Dinge von welchen er sich gerne ablenken lässt liegen ab einer bestimmten Uhrzeit in der Küche und gut ist. In der Pubertät sollte man von Treu und Glauben abkommen und klare Verhältnisse schaffen.
 
Übergebe ihm die Verantwortung für sein Leben und lasse ihn die Konsequenzen seines Lebens erleben und verstehen lernen.

Teile ihm mit, dass er unter Deinem Schutz und mit Deiner Unterstützung die Gelegenheit erhält sich selbst zu entdecken und seine Ziele zu definieren.

Und zwar ganz unabhängig von Deinen Vorstellungen seiner möglichen Zukunft und ganz unabhängig von einer so maroden Institution wie die Bundesanstalt für Arbeit und den dort vorherrschenden Vorstellungen seiner möglichen Zukunft .....

Gib ihm drei Wochen Zeit und warte ab, was sich tut.
/QUOTE]
Das finde ich eine gute Antwort, denn ich dachte auch, das er nur so lernen kann die Folgen seines Handels zu lernen. Andererseits denke ich das ein bisschen Druck nicht schaden kann. Mir persönlich ist es egal was er für einen beruflichen Weg einschlägt, hauptsache er schlägt einen ein!

Den Druck muss er sich schon selber machen.
Wichtiger sind die direkten Konsequenzen seines Handelns.

Nachdem Du ihm mitgeteilt hast, dass Du ihm die Verantwortung für sein Leben übergeben hast und er drei Wochen Zeit hatte sich eine Strategie für sein weiteres Vorgehen zu erarbeiten, wirst Du Dir die Resultate seiner Bemühungen anschauen.

Entweder er ist in die Gänge gekommen und er kann Dich bitten ihn bei der Umsetzung seiner Vorstellungen zu unterstützen, oder es hat sich nichts getan.

Im letzten Fall wirst Du klar stellen, dass Du nicht bereit bist seine Untätigkeit zu unterstützen und legst ihm eine Rechnung seiner momentanen Existenzkosten vor:

Sein Anteil an den Mietkosten, Heizkosten, Warmwasser, Strom, Wasser, Abwasser, Müllentsorgung, Telefon, Internet, Versicherungen, Ernährung, Kleidung etc. etc. ...... und forderst ihn auf sich innerhalb der nächsten drei Tage zu überlegen, wie er gedenkt Dich hinsichtlich dieser Kosten zu entlasten.

Sollte er nach drei Tagen keine Idee haben was er tun könnte um ein wenig Geld nach Hause zu bringen, unterbindest Du rigoros die Nutzung nicht lebensnotwendiger Dinge und bietest ihm an, bei einer Jobsuche behilflich zu sein.
 
Ich vermute mal Dein Sohn ist im praktischen Bereich besser als im Theoretischen.

DAS muß allerdings Dein Sohn selbst herausfinden. Du kannst ihn das ermöglichen, indem Du ihn finanziell unterstützt, wenn er z.B. ein Praktikum macht, wodurch er herausfindet, ob ihn das liegt oder nicht.

Und überhaupt ist er ja nicht bereit ohne Kohle ein Praktikum zu machen 😱
Du auch ned. du hast auch keine Bereitschaft ihn zu unterstützen, wenn er sich ned auf seinen Weg macht. 17 Lenze ist nicht mehr so jung.

doch, ich würde den Geldhahn ohne Bemühungen zudrehen. So hast du wenigsten eine Chance, daß er aus Notwendigkeit etwas ändert.

Ansonsten stelle ich mal so provokant die Frage, wieso er etwas ändern sollte, wenn das Leben auch so weiter geht

w.
 
Wir unterstützen ihn wo wir können, das steht außer Frage, NUR wenn von ihm Nichts kommt, dann gibts keine Extras mehr.
Er bekommt vom Arbeitsamt so ne Art Taschengeld in Höhe von 254 Euro.
Für jeden nicht anwesenden Tag wird Geld abgezogen. Vielleicht lernt er dann regelmäßig dahin zu gehen.

Danke mal für Eure Beteiligung, ich werde es so machen wir ihr mir das hier jetzt angeraten habt und hoffe das ich hier wieder mehr Hilfestellung geben kann als Fragen zu stellen.
 
Er bekommt vom Arbeitsamt so ne Art Taschengeld in Höhe von 254 Euro.
Für jeden nicht anwesenden Tag wird Geld abgezogen. Vielleicht lernt er dann regelmäßig dahin zu gehen.

Ganz ehrlich? Viel zu viel! Dafür müssen andere arbeiten gehen. So lernt er das ja nie. Das ist kein Vorwurf an dich.

Wer Essen will und es schön gemütlich haben will, muß arbeiten gehen.

Ich würde ihn offen gestanden bis zum 18 LJ die Chance geben, seine Chance zu nutzen, ansonsten würde ich ihn auflaufen lassen.

Für jeden nicht anwesenden Tag wird Geld abgezogen.

Für unentschuldigtes Fehlen gibt es doch im echten Leben die Kündigung, oder sehe ich es falsch?

Vielleicht lernt er dann regelmäßig dahin zu gehen

er hat ein warmes Zuhause, Essen und Trinken und ein Taschengeld von 254,-- Euro (hätte ich übrigens auch gerne so ganz unverdient), und da glaubst Du wirklich, daß er viell. mal arbeiten gehen wird.

Aus welchem Grund sollte er das denn tun?

ich hier wieder mehr Hilfestellung geben kann als Fragen zu stellen.

Du bist immer willkommen, denn es ist sicherlich belastend, loszulassen...

Alles Gute und gaaaaaaaaaaaaanz viel Stärke. Denke daran, Du tust ihm kein Gefallen, wenn Du ihn in seiner Bequemlichkeit unterstützt (wobei ich auch denke, daß er sehr leidet; aber er muß einfach aus dem Quark kommen und irgendwo anfangen und es auch durchhalten lernen)

w.
 
Ein anderer 17 jähriger Sohn antwortet.
Ihm ging es früher ähnlich. Ihn nervte die Schule. Seine Mutter half bzw. versuchte auch druck auf Ihn auszuüben.
Er sagte aber immer er macht seinen Weg. Wenn er etwa in der Schule gemobbt wurde versuchte er immer gleich es zu klären. Denn lässt man beispielsweise eine Hornisse 2 Tagelang gefangen wird sie irgendwann so sauer,dass es nicht mehr lustig ist. Deshalb immer gleich Lehrer oder höhere Person aufsuchen Mobbt die Lehrerin ihn weil sich die Mutter gedanken macht und wegen jeder "kleinigkeit" zum lehrer rennt dann ist ja klar warum die Lehrerinn ihn nicht so wirklich mag. Ich rate wenn es nicht so ist zum Direktor wenn die Lehrerinn merkt,dass der Chef dahinter sitzt ist sie gleich mal Ruhig. 3,0 ? Noten sind schlecht...sorry aber da kenne ich etwas anderes von mir.
Ich hab auch grad mit Ach und Krach die 3,3 im Abschluss gehabt und jetzt habe ich eine wunderbare Firma die nicht nach Noten sondern Leistung geht und genau weis was sie an mir hat. Klar mit 17 ist man sich unschlüssig über das noch kommende Leben aber man beginnt langsam auch zu realisierren worum es wirklich geht.
Ich hoffe ich kann dir meine Sicht etwas schildern.
 
Danke mal für die andere Sichtweise und dafür, das ich hier willkommen bin.
Ja im Praktischen ist mein Sohn gut, er interessiert sich auch für alles Mögliche was mit naturwissenschaftlichen und Elektronischen Dingen zu tun hat.
Dadurch das er nicht mehr zur Schule gehen will, quasi schulmüde ist, kommt auch nur die Chance in Frage über ein Praktikum. Sein Traum wäre Fachinformatik für Anwendungen, mit dem PC ist er ein Ass 🙂 Er hat nur noch nicht mitbekommen das dafür Fachhochschulreife verlangt wird.

Ja warum das Arbeitsamt den Jugendlichen so ein Bonbon bietet weiß ich auch nicht. Auch wenn es kein Geld dafür geben würde, so bekommen die Jungendlichen doch Hilfestellung und lernen in Projekten und Rollenspielen viel für ihr weiteres Leben, also Dinge die auch Wert haben fürs spätere Leben. Schade das es nicht alle so sehen und doch auch unmotiviert sind wie meiner.
 
Aber dann hat er zumindest ein Ziel!
Fachinformatiker kann er sicherlich werden, er muss sich nur durch die Theorie beißen. Aber das kann er auch, wenn er erstmal irgendwo anfängt. Viele Betriebe fördern die Kids, die noch keinen guten Abschluss haben und mit Berufserfahrung kann man sowas ausgleichen.
In dem Bereich kenne ich mich nicht aus, aber das ist doch schonmal was. Er weiß, was er will!
Jetzt müsst ihr nur zusammen gucken wie ihr das realisiert bzw. mit dem Arbeitsamt darüber sprechen. Vielleicht gibt es ja etwas, was ähnlich ist, wo er aber keine Fachoberschulreife braucht. Die vom Amt werden sich da doch sicherlich auskennen.
Ich finde übrigens nicht, dass du ihm alles mögliche verbieten und wegnehmen solltest! Was soll das bringen außer noch mehr Frust? Wenn er etwas findet, wo er wirklich gerne hingeht, dann steht er auch auf, da bin ich mir ganz sicher.
 
Hi,

ich kann Deine Situation in vielen Dingen nachempfinden, weil ich damals ähnliches mit meinem Sohn erlebt habe. Er kam auch auf eine Berufsschule und hatte dort die Möglichkeit eine Lehre weiterzumachen. Er fing auch an zu schwänzen und wollte im 3.ten Lehrjahr alles hinschmeißen, weil er Probleme mit dem ein oder anderen Lehrer hatte. Auch meinte er, das wäre nicht der Beruf, den er überhaupt ausführen will. Ich schickte ihn dann zum Arbeitsamt, damit er sich dort erkundigt, was für Chancen er hat, in der Hoffnung, das die zu ihm sagen, Mensch Junge halte durch, Du bist bereits im dritten Lehrjahr und hast es fast geschafft. Stattdessen hat ihm der Berater geraten sofort dort aufzuhören und gab ihm einen ganzen Stapel EQJ Angebote als Verkäufer mit. Das sind irgendwelchen Einstiegsqualifizierungen. Ich fiel aus allen Wolken als ich das hörte.

Ich redete mit Engelszungen auf ihn ein, das er durchhalten solle und erklärte ihn, das er wieder von vorne anfangen müsste und ob er wirklich Verkäufer werden wollte. Er wollte auch etwas mit Computer machen, wo ihm beim Arbeitsamt aber gesagt wurde, das er aufgrund seiner Zensuren (auch im 3er Bereich) keine Chance hätte. Ich bat ihn die Ausbildung zuende zu machen und dann könnte er ja immer noch etwas anderes lernen, wenn er meint, das wäre nichts für ihn.

Ich schrieb daraufhin eine E-Mail an die Schuldirektion und teilte die von meinem Sohn geschilderten Differenzen der Schule mit. Seitdem hatte mein Sohn ein weitaus besseres Verhältnis mit den Lehrern als vor meiner Mail. Und er blieb auf der Schule und schloss seine Ausbildung erfolgreich ab. Er fand innerhalb von kürzester Zeit einen Arbeitsplatz bei einer Zeitarbeitsfirma und hat gute Chancen in dem Betrieb wo er seit Monaten eingesetzt ist übernommen zu werden.

Vor kurzem sagte er zu mir: "Danke Mama, das Du mir in den Hintern getreten hast", ich hätte sonst Alles hingeschmissen.

Du kannst nur mit ihm reden und meist hilft es auch schon, wenn der Geldhahn zugedreht wird. Dieses hatte ich auch getan. Ich hatte ihm ganz klar gesagt, das wenn er hinschmeißt, ich ihn finanziell nicht weiterhin unterstützen werde.

Andere Verbote bringen bei 17-jährigen nichts mehr, in einem Jahr ist er sowieso volljährig und wird Dir sagen, das Du ihm nichts mehr zu verbieten bzw. zu sagen hast.

Ich wünsche Dir viel Glück und hoffe das Dein Sohn zu etwas mehr Durchhaltevermögen gelangt, denn das Leben ist kein Wunschkonzert. Von nichts kommt nichts... das muss er wahrscheinlich erst noch verstehen. Wird er aber nur, wenn auch nichts mehr kommt.

Alles Gute
 

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