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Was nu? wenn das Leben sinnlos wird

L

lebensmüde

Gast
Hallo,
Es geht nicht darum, herum zu jammern oder um einen Hilferuf. Aus diesen Gründen
schneiden sich viele Die Pulsadern auf oder stellen sich auf das Dach eines Hochhauses, in der Hoffnung in letzter Sekunde doch noch gerettet zu werden weil sie anders nicht sagen können bitte helft mir.
Nein darum geht es mir nicht. Ich habe lange zeit darüber nachgedacht, was der Sinn des Lebens ist habe aber bis heute keine Antwort darauf gefunden. Heute stelle ich mir diese Frage nicht mehr allgemein, denn den Sinn des Lebens muß jeder für sich selber finden.
Nun kommt die Zeit in der ich mir selbst diese Frage stelle, aber auch hier finde ich keine Antwort.
Ich: 29 Jahre, keine Ausbildung, eigendlich noch nie in einem richtigen Arbeitsverhältnis gewesen, keine Freunde, Soziale Ängste, Depressionen und anscheinend auch nicht die Hellste oder Schnellste. ( Kopf )
SGB 12 seit ca. 6 jahren. Da ich aber über 25 bin, gibt es keine Integrationshilfen mehr. Habe allerdings auch schon viele hilfen immer wieder abgebrochen, weil ich mich ausgebeutet gefühlt habe.
Nun Stelle ich mir seit längerem die Frage, was nu?
Was soll ich denn daraus noch machen? Nein, wie oben schon gesagt es geht nicht darum zu jammern, nein.
Es gibt bestimmt viele Menschen, für die das Leben genauso wenig bereit hält wie für mich. Das ist nicht schlimm, es ist halt so und man kann es auch akzeptieren. Viele von ihnen Arrangieren sich mit ihrem leben, kommen damit zurecht das sich eigendlich nichts mehr ändern ( verbessern ) kann. Sie wissen um ihre Situartion und leben einfach immer so weiter. Einige ertränken ihren Kummer im Alkohol andere versuchen ihren kummer durch andere Suchtmittel zu unterdrücken. Aber was ist mit denen die sich ihrer Situartion stellen? Die sehen, das da eigendlich keine Hoffnung besteht, weil sie den Anforderungen des Heutigen lebens, dieser immer schneller werdenden zeit nicht gewachsen sind?
Und während die einen ihre Wünsche und Träume unter ihrer Sucht verbergen, setzen die anderen sich damit auseinander aber wissend, das es keine Hoffnung gibt, nicht in diesem leben, diese jemals zu erreichen. Nein, es geht nicht ums jammern, sondern darum, das es solche menschen nun mal gibt, aber keiner es sehen will.
Und statt sie dabei zu unterstützen ihrem leben ein ende zu setzen, versuchen wir immer wieder sie am leben zu erhalten, obwohl wir vielleicht genau wissen, das sie auf dieser Welt gar keine Chancen mehr haben. Welchen sinn hat das?
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Hallo Gast,
Horst Stern hat einmal gesagt: Solange ich lebe, hoffe ich. Dass du hier schreibst, scheint mir zumindest das Aufblitzen eines Hoffnungsschimmers zu sein. Hast du es aufgegeben, etwas gegen deine Beschwerden zu unternehmen oder bist du noch offen, Tipps anzuhören und vielleicht etwas zu versuchen, das du bisher nicht in Betracht gezogen hast? Das alleine wäre doch schon ein kleiner Sinn, Erfahrungen von anderen zu hören und nachzudenken, ob das eine Option ist. Sterben kann man nur einmal, Hoffen immer wieder ;)
Gruß, Werner
 
D

Dr. Rock

Gast
Hallo,

um ehrlich zu sein, so "un-hell" wie du dich beschreibst kannst du gar nicht sein, wenn du so einen Text verfasst hast...also eine gehörige Portion Eloquenz ist auf jeden Fall vorhanden!

Nun, wenn du noch offen bist für Denkanstösse, Tips und Hilfe, und dich nicht mit deiner Lebenssituation abgefunden hast, kannst du uns ja gerne etwas detailierter von dir erzählen, wenn du magst.

Ich glaube, du könntest hier einiges an guter Hilfe bekommen, wenn du bereit bist, dich ein wenig zu öffnen. ;)

Alles Liebe & viel Kraft!
Loner
 
T

Tramnovi

Gast
Hallo!

Wie ich aus Deinem Posting lesen konnte, hast Du ja schon einige Ausbildungen abgebrochen, weil Du Dich ausgebeutet, was auch immer das heißen mag, gefühlt hast. Nun, Lehrjahre sind nun mal keine Herrenjahre. Und jeder ist seines eigenen Glückes Schmied.
Was ich damit sagen will, Du allein bist für Dein Leben verantwortlich und nur Du allein kannst es ändern.
Das Du hier in diesem Hilferufforum schreibst, zeigt ja schon, das Du unzufrieden bist und was ändern willst.
Also, geh doch zu Deinem Fallmanager beim Arbeitsamt und frage, was für Dich noch so an Umschulungen in Frage kommt. Die können Dir sicherlich weiterhelfen.
Und mit 29 bist Du doch auch noch nicht alt.;)
Was soll ich denn da mit 35 sagen?

LG, Ivonne
 

Sigi

Sehr aktives Mitglied
Hallo,
Es geht nicht darum, herum zu jammern oder um einen Hilferuf. Aus diesen Gründen
schneiden sich viele Die Pulsadern auf oder stellen sich auf das Dach eines Hochhauses, in der Hoffnung in letzter Sekunde doch noch gerettet zu werden weil sie anders nicht sagen können bitte helft mir.
Nein darum geht es mir nicht. Ich habe lange zeit darüber nachgedacht, was der Sinn des Lebens ist habe aber bis heute keine Antwort darauf gefunden. Heute stelle ich mir diese Frage nicht mehr allgemein, denn den Sinn des Lebens muß jeder für sich selber finden.
Nun kommt die Zeit in der ich mir selbst diese Frage stelle, aber auch hier finde ich keine Antwort.
Ich: 29 Jahre, keine Ausbildung, eigendlich noch nie in einem richtigen Arbeitsverhältnis gewesen, keine Freunde, Soziale Ängste, Depressionen und anscheinend auch nicht die Hellste oder Schnellste. ( Kopf )
SGB 12 seit ca. 6 jahren. Da ich aber über 25 bin, gibt es keine Integrationshilfen mehr. Habe allerdings auch schon viele hilfen immer wieder abgebrochen, weil ich mich ausgebeutet gefühlt habe.
Nun Stelle ich mir seit längerem die Frage, was nu?
Was soll ich denn daraus noch machen? Nein, wie oben schon gesagt es geht nicht darum zu jammern, nein.
Es gibt bestimmt viele Menschen, für die das Leben genauso wenig bereit hält wie für mich. Das ist nicht schlimm, es ist halt so und man kann es auch akzeptieren. Viele von ihnen Arrangieren sich mit ihrem leben, kommen damit zurecht das sich eigendlich nichts mehr ändern ( verbessern ) kann. Sie wissen um ihre Situartion und leben einfach immer so weiter. Einige ertränken ihren Kummer im Alkohol andere versuchen ihren kummer durch andere Suchtmittel zu unterdrücken. Aber was ist mit denen die sich ihrer Situartion stellen? Die sehen, das da eigendlich keine Hoffnung besteht, weil sie den Anforderungen des Heutigen lebens, dieser immer schneller werdenden zeit nicht gewachsen sind?
Und während die einen ihre Wünsche und Träume unter ihrer Sucht verbergen, setzen die anderen sich damit auseinander aber wissend, das es keine Hoffnung gibt, nicht in diesem leben, diese jemals zu erreichen. Nein, es geht nicht ums jammern, sondern darum, das es solche menschen nun mal gibt, aber keiner es sehen will.
Und statt sie dabei zu unterstützen ihrem leben ein ende zu setzen, versuchen wir immer wieder sie am leben zu erhalten, obwohl wir vielleicht genau wissen, das sie auf dieser Welt gar keine Chancen mehr haben. Welchen sinn hat das?

Hallo Lebensmüde, bei allem Verständnis deiner Lage möchte ich dir eines sagen:

Ich weiß von zwei Fällen hautnah, die beide mit 35 und dann mit 50 nochmal umgeschult haben. Beide ohne Beruf, alles neu und einer davon sogar nur mit Hauptschule. Beide Male wurde die Prüfung mit fast sehr gut bestanden und beidemale kamen nach jeder Umschulung Berufe daraus hervor, wenngleich ich miterleben musste, wie qualvoll für beide die Jobsuche war.

Du bist jünger als die beiden Fälle, die ich zufällig hautnah kenne, aber auch nicht dümmer als Hauptschule und daraufhin jahrelang nichts.

Also geh aufs Arbeitsamt, sag denen all das, was du hier geschrieben hast, aber auch, dass du wenn du Hilfe bekommst, neu anfangen möchtest.

Und wenn dann noch persönliche Probelme bleiben, gehe in eine Therapie oder sonstwo hin oder disktuiere sie hier aus. Dafür sind bestimmt viele da, die ähnliches erlebten wie du es dann schildern magst. Aber die Existenzbasis, die musst du dir holen und zwar so wie ich und andere es hier beschrieben haben.

Ich wünsche dir den Mut der Verzweiflung, aus dem dann Lebensmut wird und schließlich Leben.

Viele Grüße

Sigi
 
K

kriemhild

Gast
Zitat:
Und während die einen ihre Wünsche und Träume unter ihrer Sucht verbergen, setzen die anderen sich damit auseinander aber wissend, das es keine Hoffnung gibt, nicht in diesem leben, diese jemals zu erreichen. Nein, es geht nicht ums jammern, sondern darum, das es solche menschen nun mal gibt, aber keiner es sehen will.
Und statt sie dabei zu unterstützen ihrem leben ein ende zu setzen, versuchen wir immer wieder sie am leben zu erhalten, obwohl wir vielleicht genau wissen, das sie auf dieser Welt gar keine Chancen mehr haben. Welchen Sinn hat das?
Was erwartest du? Soll man sie beim Suizid unterstützen??Das ist doch nicht dein Ernst?
Wieso sagst du:wissend, dass es keine Hoffnung gibt? Du kannst hier nicht von Wissen sprechen, denn die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Warum hast du deine Ausbildungen abgebrochen? Könnte es an deiner Einstellung liegen?
Du bist noch jung. Ich kenne dich und dein Leben zwar nicht und ich möchte mir auch kein Urteil bilden. Allerdings macht mich dein Nickname sehr nachdenklich. Vielleicht brauchst du therapeutische Hilfe, vielleicht ist dein Thread schon ein Hilferuf.
Ich wünsche dir Mut und Kraft für den Versuch eines Neubeginns!
Kriemhild
 
G

Gelöscht 15919

Gast
hallo Lebensmüde,

ich kenne viele studenten die ihr studium abgebrochen haben oder aus sonstigen gründen nicht weiter studieren konnten...viele davon haben trotzdem auch ohne abgeschlossenes studium oder ausbildung einen Job bekommen...auch einen wo man relativ normal verdient und auch vollzeit...also kein ein euro job, manche haben danach auch noch eine Ausbildung gemacht.

Wenn die auf dem Arbeitsamt nicht genügent zeit für dich haben...such selber nach stellen oder ausbildungsplätzen....im Arbeitsamt haben die oft nicht wirklich zeit sich um jeden Fall gut zu kümmern.

Bsp. ich hab mal nach nem job gesucht...sie sagten... gibt zur zeit nichts...ich hab im internet, in zeitungen und in den centren im arbeitsamt geschaut, wo sie diese onlinejobsuche hatten und hatte hinterher drei vorstellungsgespräche in dem beruf wo es nach aussagen meines zuständigen Arbeitsamtskerls keine freien stellen gibt.

Kenne auch einige die haben eine abgeschlosse Ausbildung und arbeiteten hinterher in ganz anderen berufen!

Glaube eine Job zu finden je nachdem wo man wohnt...in ner stadt ist es sicher leichter...klappt schon irgendwann wenn man sich traut und mutig und selbstbewusst, zielbewusst, motiviert auftritt.
Denke das ist eher dein Problem wegen den Sozialängsten und der Depression...ich hab das auch....du traust dir aufgrund dessen nichts zu und kapitulierst vor dem immer komplizierter werdenden Leben und den für dich wohl überanstrengenden Erwartungen/Ansprüchen von anderen Menschen und lässt dir von deren schwarzmalerei dein leben auch schwarz malen.

Es ist echt sehr schwer....gegen die ganze Schwarzmalerei...und das andere Gerede von Menschen die jdm. der Arbeitslos ist das Lebensrecht durch ihre abwertenden kommentare scheinen absprechen zu wollen an zu kommen.

Denke du bist wohl auch jdm. der in der Jugend vl. sehr viel grade auch von der Familie kritisiert wurde und versucht es jedem recht zu machen....das kann man aber nicht....und auch wenn man nur ein sehr schwaches selbstbewusstsein und selbstwerdgefühl hat...muss man versuchen es sich vor allem selbst recht zu machen und das in seinem Leben zu verwirklichen was man gerne möchte oder zumindest möchte und ansonsten solllte man wohl die Einstellung von den Ärzten haben....lass die leute reden...die haben nichts besseres zu tun aus langeweile...als anderen Menschen die nicht der norm entsprechend leben können oder das tun zu kritisieren...insbesondere bzgl. Menschen wo man die Gründe für ein normal übliches Leben nicht sieht, weil sie im psyschichen liegen und nicht körperlich sind. Sie können sich einfach nicht vorstellen warum du dies und jenes nicht schaffst. Und witzigerweise...wird das immer den leuten die sozialschwach sind extrem deutlich gesagt...nicht irgendwelchen menschen die kohle haben und daher Macht haben....oder hast du schon jemals erlebt...das jemand einen arbeitslosen millionär der auch keine ausbildung machen möchte ( gibt es!) kritisiert? Oder irgendeinem Star ins Gesicht sagen würde, das sie in schlechtes Vorbild durch ihren Drogenkonsum und bitchyhaften/asozialen Verhalten für die Jugend sind? Nein da würde so gut wie jeder kuschen...Und das ist finde ich typisches Tierverhalten...Hack/ Rangordnung festlegen...und nach unten treten nach oben buckeln...anstatt konstuktive Hilfe/ Kritik zu geben.

Aber da es dich selber so sehr stört das du kein normales Leben führst....versuch mit einem Therapeuten dran zu arbeiten...glaube am besten ist verhaltenstherapie...und such dir Jobs aus die du dir zutraust/ du gerne mal probieren würdest und schreib bewerbungen hin...es ist nie zu spät...zumindest zum arbeiten...solange man noch laufen kann und nicht schon 65 Jahre ist:).

Geb dich nicht auf...nur weil dein leben nicht den üblichen lauf nimmt!

Kein Mensch sollte sich deswegen umbringen müssen, weil er arbeitslos ist, psychische Probleme hat oder erst später anfängt Geld zu verdienen oder eine Ausbildung macht...dann wären wir ja fast wieder im nazideutschland...mit gleichschaltung...und ist man nicht wie der rest dann muss man aufgrund des sozialen Drucks und ausgrenzung halt suizid begehen?...damit alle wieder gleichlaufen und es auch diesmal legal ist (da suizid ja nicht strafbar ist in der Regel)?
Vergiss das mal bitte...das ist furchtbar!!!

Und denke...was dir eigentlich das leben sinnlos macht und selbstmordgedanken...ist lieblosigkeit anderer, leere und einsamkeit oder? Könnte ich mir zumindest vorstellen, weil es gibt ja auch arbeits- und ausbildungslose...die nicht über selbstmord nachdenken und noch einen sinn im leben sehen oder zumindest eingermassen glücklich sind....

Weil wirklich glücklich oder unglücklich im Leben machen einen ja nur Beziehungen.

Da gibts so nen spruch...mit der liebe ist es wie mit der sonne, wer sie hat dem kann vieles fehlen, wer sie nicht hat dem fehlt alles...
Aber naja in der heutigen Ziet ist es halt echt sehr schwer...geht man schnell unter in der Hektik und Gefühlskälte und verliert sein ziel ausser augen oder ist überhaupt nicht mehr fähig eins zu finden...

Wünsch dir ganz viel Glück...das du wieder aus der Sinnlosigkeit herausfindest und stattdessen einen Sinn/ Aufgabe!

Ein Freund hat zu mir mal gesagt....Selbstmord ist feige, wo ich an selbstmord gedacht habe...und hab mich geärgert, weil ich irgendwie gefühlt habe, dass er recht hat...weil ich hätte kapituliert...vor meiner Angst vor den anderen Menschen und deren Verurteilungen...ich hätte ihnen recht gegeben...ihren Ungerechtigkeiten...ich hätte mein eigenes leben weggeschmissen...und die meisten hätten es nicht mal mitbekommen...es wär ihnen egal gewesen...sie hätten einfach mit dem weitergemacht was sie sonst tun. Und wenn du dein leben wegschmeist nimmst du dir alle Möglichkeiten in diesem Leben...auch die die du aufgrund deiner Depression und Mutlosigkeit nicht siehst!

Es gibt immer einen Weg...man muss ihn nur finden und dann auch den Mut haben ihn zu gehen...auf nem Trampelpfad zu laufen wo jeder läuft ist leicht...eintönig...wohl auch langweilig...aber man ist halt nicht allein...muss man nen neuen weg gehen brauch man viel kraft und mut und ausdauer...aber es ist auch aufregender...und abunzu trifft man auch auf andere Menschen die auch vom Trampelpfad abgekommen sind und einen verstehen...

Hoffe du findest den Weg...Und lass dich nicht überrennen...und seh dich net selbst so schlecht....denke auch der text den du geschrieben hast ist gut! geschrieben und auch net voll von rechtschreibfehlern....also kannst du sicher was!

LG marmel



 

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