"Was machen Sie denn beruflich, wo arbeiten Sie denn"? "Was arbeitest du denn?"

AW: "Was machen Sie denn beruflich, wo arbeiten Sie denn"? "Was arbeitest du denn?"

Mein gott. Ehrlich, sorry. Wen man keine Probleme hat dann schafft man sich welche.

AW: "Was machen Sie denn beruflich, wo arbeiten Sie denn"? "Was arbeitest du denn?"

Eine ganz normale,harmlose Frage kann man doch ganz normal beantworten...

warum denn daraus eine Wissenschaft machen?😕

AW: "Was machen Sie denn beruflich, wo arbeiten Sie denn"? "Was arbeitest du denn?"

Koenigin meinte:

Wissen tun die Personen es schon. Sie bestehen regelrecht auf eine gewünschte Antwort.

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Woher sollen sie das denn vorher schon wissen?

AW: "Was machen Sie denn beruflich, wo arbeiten Sie denn"? "Was arbeitest du denn?"

Ratte meinte:

Eine ganz normale,harmlose Frage kann man doch ganz normal beantworten...

warum denn daraus eine Wissenschaft machen?😕

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Das Problem ist, dass die Frage oftmals gar nicht so "harmlos" gestellt wird. Insofern mag es dem einem oder anderen darum gehen, über die Berufstätigkeit in Erfahrung zu bringen, wie liquide oder gebildet jemand ist, ob er eventuell als Partner oder überhaupt als Gesprächspartner in Frage kommt.

AW: "Was machen Sie denn beruflich, wo arbeiten Sie denn"? "Was arbeitest du denn?"

_Tsunami_ meinte:

Das Problem ist, dass die Frage oftmals gar nicht so "harmlos" gestellt wird. Insofern mag es dem einem oder anderen darum gehen, über die Berufstätigkeit in Erfahrung zu bringen, wie liquide oder gebildet jemand ist, ob er eventuell als Partner oder überhaupt als Gesprächspartner in Frage kommt.

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Ebärmlich. Sind wir Menschen oder Spezies ausgerichtet nach A und O, was uns eben passt. traurig.

AW: "Was machen Sie denn beruflich, wo arbeiten Sie denn"? "Was arbeitest du denn?"

_Tsunami_ meinte:

Das Problem ist, dass die Frage oftmals gar nicht so "harmlos" gestellt wird. Insofern mag es dem einem oder anderen darum gehen, über die Berufstätigkeit in Erfahrung zu bringen, wie liquide oder gebildet jemand ist, ob er eventuell als Partner oder überhaupt als Gesprächspartner in Frage kommt.

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Ach so...Du vermutest bei den Fragenden eher Hintergedanken und ich dachte jetzt eher an Lieschen Müller....😀

AW: "Was machen Sie denn beruflich, wo arbeiten Sie denn"? "Was arbeitest du denn?"

JPreston meinte:

Erbärmlich. Sind wir Menschen oder Spezies ausgerichtet nach A und O, was uns eben passt. Traurig.

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Nun ja, möchte da kein explizites Urteil aussprechen, aber vielleicht eine kleine Anekdote erzählen:

Da gab es diesen relativ reichen Geschäftsmann, der aber "nicht ganz helle im Kopf war", und die Akademikerin, die nicht so besonders viel Geld hatte. Funktionierte anfangs ganz gut, aber dann krachte es.

Und so ähnlich ist vermutlich auch die Geschichte von dem "Professor und der Putzkraft".

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Ich sage nicht so gerne, dass jeder in seiner ganz eigenen Liga spielt, aber wenn man sich das Leben mal so betrachtet...

AW: "Was machen Sie denn beruflich, wo arbeiten Sie denn"? "Was arbeitest du denn?"

"Was machen Sie denn beruflich?" ist einfach eine etablierte Kennenlernfrage zum Small-Talk. Man kann etwas über sich erzählen und man stellt die Gegenfrage.

Wenn ich das jemanden frage und eigentlich dachte wir könnten uns auf ein kurzes Pläuschchen einigen, ich aber entgegen bekomme "Was geht Sie das an?" dann denk ich mir auch "Okay... ein 'Ich möchte nicht so gerne darüber sprechen.' hätte auch gereicht."

Warum es zum Beispiel auch so schlimm ist, dass man sich mit Arbeit identifiziert, kann ich auch nicht so nachvollziehen. Ich hab mich immer sehr gerne damit identifiziert, auch wenn ich die Arbeit zum k*tzen fand. Ist es nur legitim sich über "Ich lese Bücher.", "Ich meditiere jeden Tag drei Stunden nachdem ich gefilterten Aloe-Kombucha-Matcha-Tee mit energetischem Wasser trinke, weil ich mich dann selbstbestimmt fühle." zu identifizieren?

Ich kann das irgendwo nachvollziehen, dass einen das aufwühlt. Aber der "Großteil" der Menschen redet gern über Arbeit, auch über die Nachteile. Weil es einen großen Stellenwert für uns hat und auch viel Raum im Leben hat. Wer diesen nicht hat wird wohl eher seltener über das Thema sprechen wollen. Das macht es aber nicht zu einer schlechten Frage. Ist halt nur was man damit assoziiert. "Mögen Sie die Farbe grün?" - dabei kommen einem Bilder hoch, die einem unangenehm sind weil man z.B. mal von einem grünen Auto angefahren wurde. Man hat das Gefühl der gegenüber hat diese Frage explizit gestellt um einen in Bringschuld zu stellen etwas über sich preiszugeben was man eigentlich nicht will. Obwohl das einfach nur ein Konstrukt ist, das man sich selbst vorstellt. Das hat mit dem gegenüber aber selten etwas zutun. Aber schon reagiert man mit "Was geht Sie das an?" und prompt hat man eine schlechte Reaktionsbeziehung zu dieser Person. Diese Person nimmt einen anders wahr, man selbst entfremdet sich immer weiter von dieser Person und dann hat man nurnoch das Gefühl, dass andere einen "verurteilen".

Man macht sich die Welt ja immer selbst.

Just my two cents.

Im Grunde nur eine Frage - die Gefühle sind die eigenen.

AW: "Was machen Sie denn beruflich, wo arbeiten Sie denn"? "Was arbeitest du denn?"

Much ado about nothing...

AW: "Was machen Sie denn beruflich, wo arbeiten Sie denn"? "Was arbeitest du denn?"

Okay, Setting Bar:

Er: "Was machst du denn so?"

Ich: "Ich bin Hartz-IV-Empfänger."

Er: "Ich hätte was ganz anderes über dich gedacht."

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Ja, manchmal bin ich ganz gut im Vortäuschen, täusche links an, täusche rechts an, und gehe dann doch nur durch die Mitte.

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Ganz so gut wie Richard bin ich halt noch nicht. Der hockt den ganzen Abend sprachlos auf seinem Barhocker.