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  • Starter*in Starter*in Andariel
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Z. B. Sie hat was zu Rassismus, mit dem man ja oft tituliert wird, wenn man gegen die Moslems etwas sagt, geschrieben: Islam ist keine Rasse sondern eine Religion, daher kann man kein Rassist sein.
Äh. Naja. Das würde ich genauso wenig unterschreiben, wie deine eigenen sehr verallgemeinernden Ausführungen zum Islam.
Für mich persönlich ist Alice Schwarzer eh ne etwas kontroverse und schwierige Person. Bei allem Respekt für einige ihrer Errungenschaften in der feministischen Bewegung (- ich habe v. a. früher auch schon Artikel von ihr gelesen oder sie in Diskussionsrunden gesehen und dachte: Cooles Statement!), gibt's schon auch eine Menge Äußerungen, die ich kritikwürdig finde.

Aber hier geht's ja zum Glück um Bücher. Heute oder spätestens morgen werde ich "Anleitung ein anderer zu werden" zu Ende lesen und ich bin jetzt schon sehr traurig darüber.
 
Habe "Unter Menschen" von Juli Zeh gerade ausgelesen.
Irgendwann hat es mich dann doch gefangengenommen- obwohl ich den Plot nicht mochte.
Der Dorf- Nazi entpuppt sich als ein Mensch, der auch positive Eigenschaften hat. Grautöne. Das Leben ist nie ausschließlich Schwarz/Weiß.
Durchaus einiges zum Nachdenken.
 
Irgendwann hat es mich dann doch gefangengenommen- obwohl ich den Plot nicht mochte.
Das ist für mich die Kunst von Juli Zeh. Meist mag ich weder die Geschichten, die sie erzählt, noch die Menschen in ihre Geschichten, aber ihre Bücher saugen mich trotzdem jedes Mal ein.

Letzte Woche habe ich ihr neues Buch (zusammen mit Simon Urban geschrieben) in der Bibliothek mitgenommen, aber irgendwie hab ich so ein "Schon irgendwie anders, aber doch immer das Gleiche"-Gefühl. Wieder Brandenburger Einöde, wieder werden Menschen, die sich eigentlich mögen/nahe stehen durch gesellschaftliche Differenzen getrennt und verstehen einander nicht, weil unterschiedliche Lebenssituationen. Gefühlt so ähnlich schon in den beiden vorhergehenden Veröffentlichungen gehabt (- die ich durchaus gern gelesen habe), natürlich ein Thema, das nie alt wird und immer aktuell und wichtig bleibt, aber hm, kriege nicht so richtig Lust drauf.

Mit Édouard Louis bin ich durch 💔, entweder ich mache mal ne Pause, um das zu verdauen oder ich gebe dem Zeh/Urban eine Chance.
 
"Anleitung ein anderer zu werden"

Mir gefällt der Titel sehr gut. Da werde ich mir was zu durchlesen. 🙂

Edit: Klingt toll. Kannst du mir mal die erste Seite abfotografieren, damit ich sehe, ob ich den Stil mag?

Ansonsten komme ich nicht so recht voran und meine Liste der begonnenen Bücher wird länger.

Sibylle Berg - GRM
Annie Ernaux - Die Jahre
Seyda Kurt - Radikale Zärtlichkeit

Das Buch "Vielen Dank für das Leben" von Sibylle Berg habe ich geliebt (große Empfehlung!) und auch in GRM mag ich wieder den dystopischen, rotzigen und ja, auch grausamen Tonfall. Aber durch die vielen parallelen Stränge, finde ich es immer wieder schwer reinzukommen, wenn ich mal ein paar Tage Pause mache.
Ich mag an dieser düsteren Stimmung irgendwie, dass mir das reale Leben im Vergleich dann doch ganz schön erscheint. Merkwürdig eigentlich. An sich mag ich Horror etc. nicht besonders, aber Frau Berg hat es mir mit ihrem "Gesellschaftsgegrusel" angetan. Mag sie aber auch so ziemlich gerne, wenn ich mal über Artikel oder Podcasts von/ mit ihr stolpere.


(Sorry für die schwierigen Begriffe im Artikel)
 
Zuletzt bearbeitet:
Florian Busch- Die Porzellanerbin

Habe ich von einer Freundin bekommen. Es ist eigentlich eine Reihe, sie fand es blöd.
Ich lese gerade Teil 1, mehr habe ich auch nicht da.
Bin noch am Anfang. Mal schauen ob es sich lohnt den Rest zu kaufen.
 
Edit: Klingt toll. Kannst du mir mal die erste Seite abfotografieren, damit ich sehe, ob ich den Stil mag?
Et voilà:
IMG_9861.JPG
Es ist toll! Sehr bewegend, aber stellenweise auch wahnsinnig schmerzhaft zu lesen. Ich konnte mich in vielen Gedankengängen wiederfinden und jene, die mir selbst fremd sind, sind so spannend, dass es total bereichernd ist, da ein wenig eintauchen zu dürfen.
Falls du von ihm lesen magst, würde ich dir aber fast empfehlen, seine Bücher chronologisch nach Erscheinungsjahr durchzugehen oder aber zumindest erst "Das Ende von Eddy" und dann "Anleitung ein Anderer zu werden" zu lesen, v. a. die beiden Bücher stehen in engem Zusammenhang. ("Im Herzen der Gewalt" ist ziemlich heftig, könnte ich heute nicht mehr lesen und könnte man sicher auch ausklammern. Die beiden Bücher, die er jeweils über seine Eltern geschrieben, fand ich sehr, sehr interessant, um die politische Situation in Frankreich besser zu verstehen.)
Seyda Kurt - Radikale Zärtlichkeit
Wie ist das bislang? Ich mag ihre Essays in der Zeit ganz gerne.
Ray Bradbury - Fahrenheit 451
Das mochte ich auch gerne! Da gibt es auch eine - meiner Meinung nach - ziemlich gute Verfilmung von Francois Truffaut.
 
Das Buch "Vielen Dank für das Leben" von Sibylle Berg habe ich geliebt (große Empfehlung!)
♥️lichsten Dank für diesen Tipp!!!
Ich denke (und hoffe) das ist seit seeeehr langer Zeit endlich wieder mal ein Buch, das ich bis zum Ende lesen werde.
Weil es mich nicht langweilt oder nervt oder sonstwas. Es ist toll bis jetzt👍🏼
Bin bei knapp der Hälfte.
 
Mich hat hier eine Userin so angefixt, von dem her gönn ich mir mal wieder 'Die Nebel von Avalon' von Marion Zimmer Bradley 😍
 

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