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Was kann ich gegen meinen Angstzuständen machen?

IM_Alone92

Mitglied
Ich war mal im Urlaub, wo ich nach einem langen Tag der Jagd in einem riesigen Wald befand.
Es wurde dunkel, da ich langsam meine Orientierung verlor, entscheidete ich mich in eine Richtung zu laufen bis ich von dem ganzen Laub frei war. Nach einer gefühlten Stunde, stieß ich auf eine Hütte auf einer kleinen Lichtung.
Ich bemerkte, dass es schnell dunkel wurde, also entschied ich den Besitzer zu fragen ob ich die Nacht dort bleiben könnte. Ich näherte mich dem Haus. Die Tür war nur angelehnt, also betrat ich den Raum. Niemand war in dem Haus. Ich ließ mich auf das Bett fallen und entschied mich am Morgen dem Hausbesitzer alles zu erklären.

Als ich mich um sah war ich überrascht das die Wände voller Gemälde waren. Sie waren alle so detailliert gezeichnet. Mir wurde unwohl, denn die Gemälde schienen mich mit Hasserfüllten Blicken anzustarren. Als ich zurück starrte wurde mir zunehmend unwohler. Ich drehte mich zu der Wand und versuchte die Gemälde zu ignorieren.

Mit dem Gesicht nach unten in einem fremden Bett, wurde ich durch die ersten Sonnenstrahlen geweckt. Als ich aufstand, bemerkte ich, dass an der Wand keine Gemälde waren. Sondern nur Fenster!!!

Ich mache mir ständig Gedanken was das eigentlich war. Ob es jetzt absurderweise vielleicht Geister waren oder ob es doch nur (echte) Menschen waren, beide Gedanken traumatisieren mich einfach so sehr. Wenn es nur Menschen waren, warum starrten sie mich ununterbrochen mit ihren hasserfüllten Blicken an? Eins bin ich mir sicher das ich das nicht nur eingebildet habe. Wie soll ich mit dieser Situation jetzt umgehen? Soll ich diese Sache einfach ignorieren und vergessen oder ein weiteren Aufenthalt Nachts in der Hütte wagen um mich vergewissern das es doch nur was harmloses war?
 
Zuletzt bearbeitet:

Yannick

Sehr aktives Mitglied
.....
Ich mache mir ständig Gedanken was das eigentlich war. Ob es jetzt absurderweise vielleicht Geister waren oder ob es doch nur (echte) Menschen waren, beide Gedanken traumatisieren mich einfach so sehr. Wenn es nur Menschen waren, warum starrten sie mich ununterbrochen mit ihren hasserfüllten Blicken an? Eins bin ich mir sicher das ich das nicht nur eingebildet habe. Wie soll ich mit dieser Situation jetzt umgehen? Soll ich diese Sache einfach ignorieren und vergessen oder ein weiteren Aufenthalt Nachts in der Hütte wagen um mich vergewissern das es doch nur was harmloses war?
Guten Morgen,

ich denke, ich habe ähnliches erlebt, einige Jahre her, ich stand damals unter
einem extremen Stress.

Es fühlte sich so an, dass gerage bei Dunkelheit Dinge, die reell vorhanden
waren, in der Wahrnehmung "verschoben" waren; dergestalt, dass sich da-
raus Angstzustände ergaben.

Ich wohne hier direkt am Wald und es waren bestimmte Formen von Ästen,
die ich in der Dunkelheit als Bedrohung wahrgenommen habe. Aber das gab
es nicht nur im Wald... Ich dachte an Halluzinationen... Erzählte es irgend-
wann dem Doktor. Nach einigen Versuchen fanden wir ein Medikament, was
diese Ängste etwas unterdrückte. Aber nun sah ich Gestalten, die mich be-
drohten, sah Menschen, die nicht wirklich anwesend sein konnten. Das Med.
war also auch nicht die Lösung. Also nahm ich es irgendwann nicht mehr.

Ich wollte mich den Ängsten stellen, eine Erklärung finden, wissen, was da
im Kopf vorgeht. Also ging ich nachts mit einer starken Lampe bewaffnet in
den Wald. Immer, wenn diese Wahrnehmungen auftraten, ging ich der Sache
auf den Grund. Und irgendwann hatte auch meine Angst begriffen, dass da
nichts ungewöhnliches war - nichts sein konnte. Es hat eine Weile gedauert,
dann ging ich ohne Lampe los. Ich, nach Mitternacht alleine im Wald, nur der
Mond war mein Begleiter. Das war anfangs ganz schön spannend, ...

Heute gehe ich gerne abends mal in den Wald und nehme meine Kamera mit,
um diese gespenstischen Szenen zu fotografieren. Von Agnst keine Spur
mehr.

Ich hoffe, dass es Dir bald gelingt, die Sache zu vergessen.
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Hallo IM_Alone92,
also erstmal bewundere ich deinen Mut, in
einer einsamen Hütte zu übernachten! Da
gehört schon was dazu.

Dass unsere Fantasie uns manchmal Streiche
spielt, ist ja bekannt und bisher hat meines
Wissens niemand die Existenz von "Geistern"
nachgewiesen - weshalb ich bis zum Beweis
des Gegenteils davon ausgehe, dass es sie
nicht gibt; zumindest nicht in dem Sinne, wie
es Bäume und Steine gibt.

Deine Idee, nochmal da hin zu gehen, klingt
gut, aber deine Fantasie könnte dir nochmal
den gleichen Streich spielen :)

Gruß, Werner

P.S. Und auf die nächste Jagdtour dann eine
gute Taschenlampe mitnehmen bzw. einen
Kompass und eine Karte!
 
Zuletzt bearbeitet:
T

Thilo123

Gast
Es waren vielleicht die Geister der Tiere die du auf der einsamen Jagd erschossen hast. Du kannst zu einem Schamanen gehen und der redet dann zu den Tiergeistern und dann lassen sie dich in Ruhe. Oder du entspannst ein bisschen und gehst nicht mehr so oft zur Jagd.
Ist ja auch kein schönes Hobby, immer so Bachen, Häschen etc. erschießen. Und dann noch mutterseelenallein!
 

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