Was ist mit mir los ?

Hallo zusammen,

ich wollte einfach mal ein bisschen schreiben was derzeit los ist.

Mein Psychotherapeut hat mir die Diagnose Depression gegeben. Das war vor vielen Monaten. Ich bin dort immer wieder hingegangen, hab mit ihm geredet, versucht die Techniken und Hausaufgaben umzusetzen etc. Medikamente besprochen usw.
Meine Freunde, Familie, Partnerin unterstützen mich und wollten mich gestern schon in eine Klinik einweisen,da es von Tag zu Tag, Woche zu Woche, Monat zu Monat schlimmer wird., Die Gedanken an Suizid werden konkreter ( Bahnhof, Badewanne mit Föhn etc.) Und das erzähle ich auch meinen Angehörigen.... Ich habe Angst . Sie haben gesagt, der Punkt ist erreicht und ich muss dahin, damit die feststellen was los ist und ich wieder auf die Beine komme.
Ich fühle mich dazu noch einfach scheiße und wie ein A******* und von schuld zerfressen, ich habe wirklich so tolle Menschen um mich herum, aber ..... Ich kann davon nichts annehmen, Freundinnen sehe ich nur als Sexobjekt ( wodurch jedes gute wort zu mir schmerzt, da ich doch so schlimme Gedanken habe und das einfach unfair den gegenüber ist ), Freunde als bedeutungslos und temporär, für meine Partnerin empfinde ich keine Gefühle mehr, meine Familie ist nervend und bedeutet mir nichts, keiner kann mit Kindern vorbei kommen, da ich Pädophile Zwangsgedanken habe. ( Ich sage dann auch, dass sie alleine kommen sollen, weil ich den Besuch mit Kindern als nicht richtig empfinde. ).

Früher habe ich mir immer gewünscht, Menschen um mich herum zu haben, die mich schätzen und lieben ... Ich habe das alles... ,Ich habe ein tolles leben ... doch es ist einfach komplett scheiße, wenn man aufrichtige Liebe erfährt, aber damit nichts anfangen kann.

Nur ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr....

Wenn man alles rational betrachten würde, müsste ich jeden Menschen aus meinem Leben streichen, da ich einfach nur ein schlechter Mensch bin und denen nicht fair gegenüber bin ... Dann ein Leben in Einsamkeit führen, bis die Anspannung und das seelische Leiden mich irgendwann dazu verleitet ....

Hallo,

es tut mir leid, dass es Dir so schlimm geht.

Operation7 meinte:

Meine Freunde, Familie, Partnerin unterstützen mich und wollten mich gestern schon in eine Klinik einweisen,da es von Tag zu Tag, Woche zu Woche, Monat zu Monat schlimmer wird., Die Gedanken an Suizid werden konkreter ( Bahnhof, Badewanne mit Föhn etc.) Und das erzähle ich auch meinen Angehörigen.... Ich habe Angst . Sie haben gesagt, der Punkt ist erreicht und ich muss dahin, damit die feststellen was los ist und ich wieder auf die Beine komme.

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Ich denke auch, dass eine Klinik das ist, was im Moment wirklich notwendig ist für Dich, um mal zur Ruhe zu kommen. Hast Du eine Idee, warum es schlimmer geworden ist? Nimmst Du Antidepressiva?
Kannst Du mit Deinem Arzt mal reden, damit er vielleicht die dosis Deiner Medikamente erhöht?

Operation7 meinte:

Ich fühle mich dazu noch einfach scheiße und wie ein A******* und von schuld zerfressen, ich habe wirklich so tolle Menschen um mich herum, aber ..... Ich kann davon nichts annehmen, Freundinnen sehe ich nur als Sexobjekt ( wodurch jedes gute wort zu mir schmerzt, da ich doch so schlimme Gedanken habe und das einfach unfair den gegenüber ist ), Freunde als bedeutungslos und temporär, für meine Partnerin empfinde ich keine Gefühle mehr, meine Familie ist nervend und bedeutet mir nichts, keiner kann mit Kindern vorbei kommen, da ich Pädophile Zwangsgedanken habe. ( Ich sage dann auch, dass sie alleine kommen sollen, weil ich den Besuch mit Kindern als nicht richtig empfinde. ).

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Es klingt für mich, dass Du voller Selbsthass bist. Wenn es einem so schlecht geht, dann kann man andere Menschen nicht mehr so wertschätzen oder lieben. Dann hat man soviel mit sich zu tun, mit dem, was durch Therapie hochgekommen ist. Und vielleicht mit dem, was einem angetan wurde.

Bist Du innerlich bereit, in eine Klinik zu gehen? deine Angehörigen sind überfordert und keine Fachleute und sie können Dir zwar beistehen, aber ich habe nicht das Gefühl, dass sie Dir wirklich helfen können.

Operation7 meinte:

Ich fühle mich dazu noch einfach scheiße und wie ein A******* und von schuld zerfressen, ich habe wirklich so tolle Menschen um mich herum, aber ..... Ich kann davon nichts annehmen, Freundinnen sehe ich nur als Sexobjekt ( wodurch jedes gute wort zu mir schmerzt, da ich doch so schlimme Gedanken habe und das einfach unfair den gegenüber ist ), Freunde als bedeutungslos und temporär, für meine Partnerin empfinde ich keine Gefühle mehr, meine Familie ist nervend und bedeutet mir nichts, keiner kann mit Kindern vorbei kommen, da ich Pädophile Zwangsgedanken habe.

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Dann würde ich mich an Organisationen wie "Kein-Täter-werden" wenden. Und meine arme Partnerin freigeben.

Binchy meinte:

Hallo,

es tut mir leid, dass es Dir so schlimm geht.



Ich denke auch, dass eine Klinik das ist, was im Moment wirklich notwendig ist für Dich, um mal zur Ruhe zu kommen. Hast Du eine Idee, warum es schlimmer geworden ist? Nimmst Du Antidepressiva?
Kannst Du mit Deinem Arzt mal reden, damit er vielleicht die dosis Deiner Medikamente erhöht?



Es klingt für mich, dass Du voller Selbsthass bist. Wenn es einem so schlecht geht, dann kann man andere Menschen nicht mehr so wertschätzen oder lieben. Dann hat man soviel mit sich zu tun, mit dem, was durch Therapie hochgekommen ist. Und vielleicht mit dem, was einem angetan wurde.

Bist Du innerlich bereit, in eine Klinik zu gehen? deine Angehörigen sind überfordert und keine Fachleute und sie können Dir zwar beistehen, aber ich habe nicht das Gefühl, dass sie Dir wirklich helfen können.

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Hi !

Nein, ich nehme keine Antidepressiva. Ich habe mich mit meinem Psychotherapeuten ausgetauscht und er hat mir dazu geraten, dafür musste ich einen Termin bei einem Psychiater machen. Habe ich gemacht. In 2 Monaten ist erst der Termin ! Ich würde gerne bis dahin durchhalten, aber ... Es ist wirklich unerträglich, mein Zustand ist unerträglich....

Das ist eben auch ein Problem. Seit fast einem Jahr gehe ich zum Psychotherapeuten, aber mir ist nichts vorgefallen. Ich habe alles. Eine tolle Familie, eine Kindheit voll Liebe und Erlebnissen, Freunde mit denen ich Spaß und Leid teilen kann, eine super Partnerin.... Ich habe Abitur gemacht, eine Ausbildung ... Ich mache Sport, Koche gerne, sammel gerne neue Erfahrungen ... Doch seit fast einem Jahr ... Nichts mehr ... Ich mache garnichts mehr, ich will nichts mehr und zeige nur die Symptomatik einer Depression .... Und die wird mittlerweile rasend immer schlimmer .....

Nein, vorher würde ich gerne mit allen Menschen aus meinem Leben abschließen, da sie so sehr unter mir gelitten haben und sie mir eigentlich scheiß egal sind und ich keinerlei Empathie denen gegenüber verspüre ... Es wäre der rationalste Schritt mit am meisten Logik. Ich denke so, ich bin so furchtbar. Dann lieber die Leute nicht verarschen und mich dann in der Klinik auf mein Leben in Einsamkeit vorbereiten ... Solche Schritte muss man als erwachsener Mensch manchmal tun, auch wenn es schwierig ist. Sonst entwickelt man sich nie weiter und ich werde immer wieder "Freundschaften" , "Bekanntschaften", "Beziehungen", "Kontakt zur Familie" etc. aufbauen, obwohl ich mich nur einsam fühle und alle anderen mir eigentlich egal sind. Das ist einfach ausnutzen und unfair ..

Binchy meinte:

Wenn es einem so schlecht geht, dann kann man andere Menschen nicht mehr so wertschätzen oder lieben. Dann hat man soviel mit sich zu tun, mit dem, was durch Therapie hochgekommen ist. Und vielleicht mit dem, was einem angetan wurde.

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Da ist etwas sehr wahres dran.

TE, ich verstehe dich ein wenig, denke ich. Ich kann und konnte den Menschen um mich herum auch nicht gerecht werden - aus vielerlei Gründen. Und ich hatte dadurch auch mit sehr schlimmen Schuldgefühlen zu kämpfen. Es ist daher gut, dass du dies erkannt hast.
Eine Klinik könnte dir wahrscheinlich helfen. Oder vielleicht eine Auszeit von allem? Ich habe auch immer wieder mal sehr schlimme Suizidgedanken. Was mir hilft ist der Gedanke, dass ich vielleicht noch gar nicht alles versucht habe, um in diesem meinem Leben wieder Halt zu finden und dass unser Leben gerade deshalb ja so wertvoll ist, WEIL wir sterben. Ich will damit sagen: vielleicht möchtest du etwas ausprobieren, das du vielleicht als völlig abwegig gerade betrachtest, aber das du schon immer mal machen wolltest. Was gäbe es zu verlieren? Etwas besseres als den Tod finden wir überall. Und wenn erstmal nur eine Auszeit in einer Klinik ist. Danach kannst du immer noch neu für dich entscheiden.
Medikamente können ggf. auch unterstützen. Sprich mit deinem Arzt.

Ich selbst habe zur Zeit den Weg der Isolation gewählt. Einfach um zu mir zurück zu finden. So verletze ich keine Menschen und sie können es auch nicht. Ob mir das gut tut wird sich zeigen.

Hast oder hattest du Ziele und Träume im Leben?

Ich wünsche dir alles Gute!

Schroti meinte:

Dann würde ich mich an Organisationen wie "Kein-Täter-werden" wenden. Und meine arme Partnerin freigeben.

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Hi,

ich glaube du hast Recht, ich werde mich auch von den anderen Angehörigen trennen müssen.

Operation7 meinte:

. Dann lieber die Leute nicht verarschen und mich dann in der Klinik auf mein Leben in Einsamkeit vorbereiten ... Solche Schritte muss man als erwachsener Mensch manchmal tun, auch wenn es schwierig ist. Sonst entwickelt man sich nie weiter und ich werde immer wieder "Freundschaften" , "Bekanntschaften", "Beziehungen", "Kontakt zur Familie" etc. aufbauen, obwohl ich mich nur einsam fühle und alle anderen mir eigentlich egal sind. Das ist einfach ausnutzen und unfair ..

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Finde ist super.
Du könntest dich von deinen Verwandten umgehend in die Klinik bringen lassen.
Vielleicht stimmt bei dir im Hirnstoffwechsel etwas nicht und mit den richtigen Neuroleptika ginge es dir gut.
Einen Versuch ist es sicher wert. Und zwei Monate würde ich nicht warten bis zum Termin.

Ich würde nichts überstürzen. Diese Organisation "Kein-Täter-Werden" kenne ich nicht, das kannst Du Dir ja angucken.

Aber mit Deiner Partnerin würde ich nichts übereilen, da ich mir vorstellen kann, dass Deine Gefühle nicht weg sind, aber dass sie im Moment unter Eis verschlossen sind. Ich nehme an, dass Du sie mal geliebt hast, aber im Moment dazu nicht fähig bist. Aber Du hast einen Termin bei einem Psychiater und ich würde das und die KLinik erstmal abwarten.

Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es nicht auch andere Wege gibt, um Antidepressiva verschrieben zu bekommen, wenn es einem schlecht geht. Ich kenne mich da nicht aus, aber ich würde mal Deinen Hausarzt fragen, was man noch machen könnte.

Kintsugi meinte:

Da ist etwas sehr wahres dran.

TE, ich verstehe dich ein wenig, denke ich. Ich kann und konnte den Menschen um mich herum auch nicht gerecht werden - aus vielerlei Gründen. Und ich hatte dadurch auch mit sehr schlimmen Schuldgefühlen zu kämpfen. Es ist daher gut, dass du dies erkannt hast.
Eine Klinik könnte dir wahrscheinlich helfen. Oder vielleicht eine Auszeit von allem? Ich habe auch immer wieder mal sehr schlimme Suizidgedanken. Was mir hilft ist der Gedanke, dass ich vielleicht noch gar nicht alles versucht habe, um in diesem meinem Leben wieder Halt zu finden und dass unser Leben gerade deshalb ja so wertvoll ist, WEIL wir sterben. Ich will damit sagen: vielleicht möchtest du etwas ausprobieren, das du vielleicht als völlig abwegig gerade betrachtest, aber das du schon immer mal machen wolltest. Was gäbe es zu verlieren? Etwas besseres als den Tod finden wir überall. Und wenn erstmal nur eine Auszeit in einer Klinik ist. Danach kannst du immer noch neu für dich entscheiden.
Medikamente können ggf. auch unterstützen. Sprich mit deinem Arzt.

Ich selbst habe zur Zeit den Weg der Isolation gewählt. Einfach um zu mir zurück zu finden. So verletze ich keine Menschen und sie können es auch nicht. Ob mir das gut tut wird sich zeigen.

Hast oder hattest du Ziele und Träume im Leben?

Ich wünsche dir alles Gute!

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Hi,

Ich hatte die gleiche Einstellung nach meinem Klinikaufenthalt vor Jahren. Ich habe einen neuen Job gelernt und ausgeübt ( vom Büro zu Menschen/sozial ), wollte endlich Freunde finden und nicht in Einsamkeit verenden,

Kintsugi meinte:

Da ist etwas sehr wahres dran.

TE, ich verstehe dich ein wenig, denke ich. Ich kann und konnte den Menschen um mich herum auch nicht gerecht werden - aus vielerlei Gründen. Und ich hatte dadurch auch mit sehr schlimmen Schuldgefühlen zu kämpfen. Es ist daher gut, dass du dies erkannt hast.
Eine Klinik könnte dir wahrscheinlich helfen. Oder vielleicht eine Auszeit von allem? Ich habe auch immer wieder mal sehr schlimme Suizidgedanken. Was mir hilft ist der Gedanke, dass ich vielleicht noch gar nicht alles versucht habe, um in diesem meinem Leben wieder Halt zu finden und dass unser Leben gerade deshalb ja so wertvoll ist, WEIL wir sterben. Ich will damit sagen: vielleicht möchtest du etwas ausprobieren, das du vielleicht als völlig abwegig gerade betrachtest, aber das du schon immer mal machen wolltest. Was gäbe es zu verlieren? Etwas besseres als den Tod finden wir überall. Und wenn erstmal nur eine Auszeit in einer Klinik ist. Danach kannst du immer noch neu für dich entscheiden.
Medikamente können ggf. auch unterstützen. Sprich mit deinem Arzt.

Ich selbst habe zur Zeit den Weg der Isolation gewählt. Einfach um zu mir zurück zu finden. So verletze ich keine Menschen und sie können es auch nicht. Ob mir das gut tut wird sich zeigen.

Hast oder hattest du Ziele und Träume im Leben?

Ich wünsche dir alles Gute!

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Hi,

Vor Jahren war ich in einer Klinik und habe dort entschieden, das ich einen neuen Job lerne ( vom Büro zum sozialen/mit Menschen ), neue Kontakte knüpfe und Freunde finden, um der Einsamkeit zu entfliehen. Habe ich geschafft. Dazu noch eine Partnerin gewonnen. Aber jetzt bin ich in der Situation.....

Ich glaube ich muss auch einfach für immer einsam leben. Es tut weh, weil ich so geile Menschen in meinem Leben habe und die schönsten Erinnerungen in meinem Leben mit Freunden usw. waren, aber es ist einfach das richtige ...
Ziele und Träume habe ich nicht.

Operation7 meinte:

Ich glaube ich muss auch einfach für immer einsam leben. Es tut weh, weil ich so geile Menschen in meinem Leben habe und die schönsten Erinnerungen in meinem Leben mit Freunden usw. waren, aber es ist einfach das richtige ...
Ziele und Träume habe ich nicht.

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Nun warte doch erstmal den Klinikaufenthalt ab und bis Du Medikamente genommen hast. Das kann schon einiges verändern und auch wenn es Dir jetzt sehr schlecht geht, muss das ja nicht für immer so bleiben. Mach mal Druck bei Deinem Psychotherapeuten oder Hausarzt, dass sie Dir mal was verschreiben bis Du den Termin hast. Oder eine andere STelle.