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Was ist los mit mir?

Mrc707

Neues Mitglied
Ich bin normalerweise ein nicht wirklich schlechter Jugendlicher Musiker (Geige und Klavier) und hatte sogar das ehrgeizige Ziel durch Komponieren bekannt zu werden (z.B. vertonen der Brockes Passion oder einige Opern schreiben) oder als Konzertpianist. Jetzt habe ich Ferien und habe die ersten Tage richtig viel Klavier geübt und mich mit Musik beschäftigt aber danach hatte ich nur noch langeweile. Letzte Woche stand dann fest, dass ich noch Orgelunterricht kriege und in den nächsten Tagen ging es dann irgendwie richtig bergab.

Das erste waren die Gedanken was es mir eigentlich bringt bekannt zu werden oder zu Komponieren wenn ich sowieso irgendwann nicht mal mehr in Erinnerungen existiere (auch im Zusammenhang mit Weltuntergang). Dann kamen die Osterfeiertage an denen ich viel Spaß mit der Familie hatte und danach ab und zu mal kurze Phasen (Max. 20 Minuten) in denen ich wirklich wieder Spaß am Musizieren hatte. Doch irgendwie habe ich nicht mehr wirklich Spaß daran seit diesem Moment und das Problem dabei ist auch noch, dass ich nächstes Jahr Jugend Musiziert (Klavier Solo AG 4) spiele und dafür wieder so motiviert wie vorher üben muss, aber seit letzter Woche ist ja jegliche Motivation dahin... Dazu kommt noch, dass Musik das einzige Hobby ist was ich regelmäßig ausführen kann. Das andere nur wenige Wochen im Jahr wenn überhaupt (Bergsteigen)... Hatte das mal jemand und weiß wie das weggeht? Vielleicht wenn die Schule wieder anfängt und ich wieder viel zu tun habe? Bin Grad echt am verzweifeln
 

trigital

Aktives Mitglied
Hallo M.,

ich gebe dir den Tip dir eine Regel auf zu erlegen.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass wenn man nur dann übt, wenn man Lust dazu hat, dass das nicht funktioniert mit der Musikkarriere. Aber wenn du dir sagst ich übe jeden Tag 15 Minuten. Egal wie. Und wenn es nur darum geht es gemacht zu haben, es hilft. Weil Musik ist nicht nur die pure Erfüllung. Das kommt erst mit der Zeit, wenn man ein eigenes Verständnis dafür entwickelt. Aber 15 Minuten sind nicht viel. Die gehen sozusagen vorbei auch wenn man nicht so viel Lust hat. Aber es kommt immer wieder der Moment, wo es sich zeigt, dass es sich lohnt. Je länger man am Ball bleibt, desto mehr kann man das merken. Und mit der Zeit kannst du die Zeit ja auch noch steigern. Je nach deinem Ehrgeiz. Aber ich finde es wichtig, dass man es wirklich so gut es geht einhält. Jeden Tag. Das gehört einfach zum musizieren dazu. Weil von nichts kommt einfach nicht so viel. Aber selbst das kann in der Musik manchmal recht gut sein. hihihi. Egal. Du wirst was davon gewinnen. Ob du Komponist wirst, Rockstar oder Sologeige. Du wirst auf dem Weg auf jeden Fall etwas davon gewinnen. Und selbst wenn man versagt ist das ein Erfahrungsgewinn, den man mit vielen teilen kann. Ich finde es aber gut, dass diese Vorstellung generell etwas sehr erstrebenswertes für dich erscheint. Wie erfüllend oder erstrebenswert es wirklich ist, das ist denke ich bei jedem Menschen anders. Aber du kannst ja versuchen es heraus zu finden. Und wenn nach einem Tod niemand mehr über dich reden sollte? Ich werds dir nicht erzählen ;-)
lg
 

Jörq

Mitglied
Was mir hilft sind zwei Dinge.
Das Erste ist zu erkennen, dass mir mit der Zeit die Erinnerungen verloren gehen. Die Stücke sind viel zu schön und die Situationen in meiner Phantasie zu lebenswürdig, als dass ich das jemals zulassen würde. Es sind Erzählungen aus einem Leben, das ich leben möchte.
Das Zweite ist zu erkennen, dass ich es im Todesbett bereuen würde meine innere Welt nicht ausgetragen zu haben. Die Zeit sie tickt, und es vergeht so schnell während man sein Leben anschaut und auf seine Träume hinarbeitet.

Es ist eine Entscheidung. Möchte ich mich der Faulheit ergeben, oder das bekommen was ich möchte? Es ist manchmal ein Zwang, manchmal brauchst du eine gesunde Pause, manchmal ist es Spaß und frei, manchmal ist es schwer. Am Ende bist du glücklich, stolz und es gibt dir Energie zu wissen, dass du weitergemacht hast und es auf ewig wirst.
 

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